Kapitel 13

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Erschrocken wirbelten die Katzen herum. Ein riesiger, schwarzer Kater stand vor ihnen. „Ihr seit am Rande unseres Territoriums!" Schattenpfote konnte keine Duftmarkierungen wittern. „Seht ihr diesen Zweibeinerweg? Der führt in unser Territorium!" Wellenkralle fauchte zurück: „Also befinden wir uns nicht in eurem Territorium! Wer seit "ihr" eigentlich überhaupt?" Der Kater richtete sich zu voller Größe auf. „Wir, wir sind die schwarzen Streuner!" Wollpfote schnaubte belustigt und Blattpfote rief: „Die schwarzen Streuner? Was soll das bitte sein?" Wütend schlug der schwarze Kater mit dem Schwanz. „Eine Gemeinschaft aus schwarzen Katzen!" Schattenpfotes Gehirn ratterte. „Warum seid ihr dann außerhalb? Wenn ihr da hinkommt, ohne Gefahr, warum erweitert ihr euer Territorium nicht?" „Weil wir genug Territorium haben! Der WeidenClan ist so schwach, das wir schon einen Teil ihres Territoriums eingenommen haben!" Die fünf Katzen spitzten die Ohren. „Ach? Könnten wir eine Nacht bei euch verbringen? Wir müssen nämlich durch euer Territorium durchreisen!", meinte Wellenkralle listig. Immerhin war es nicht ganz gelogen. „Na gut, aber wenn ihr länger bleibt, töten wir euch!", knurrte der Kater. Ein neuer Clan! Das war genau das, nachdem sie suchten. WeidenClan, so hießen sie also. Aber sie wurden von den schwarzen Streunern bedroht! Der schwarze Kater führte sie, nachdem die fünf gegessen hatten, an der Schlucht entlang zu einem Zweibeinerweg. Scharfer Geruch von den Duftmarken wehte ihnen entgegen. Schattenpfote verzog die Nase. Bäh! Der Kater folgte dem Weg bis zu einer Brücke. Auf der anderen Seite der Brücke lag ein See. Er führte die Clankatzen durch eine Art Weidenwald hindurch zu einer großen Mulde. Als Schattenpfote hinter ihm hineinschlitterte, streifte ihn einer der herabhängenden Weidenzweige. Wie konnte man hier nur leben! Das war die reinste Hölle, überall waren baumelnde Zweige, nie konnte man weiter als zwei Schwanzlängen sehen! In der Mulde waren sehr viele, schwarze Katzen. Ein Kater fauchte, als die Katzengruppe an ihm vorbeilief. Als Schattenpfote sich umsah, bemerkte er, dass keine Kätzin in der Menge war. Keine Einzige! Doch dann entdeckte er ein Loch im Boden vor ihnen. Der Kater rief etwas hinein. Eine Bewegung im inneren. Dann schlug Schattenpfote ein blumiger Geruch entgegen. Eine schwarze, wunderschöne Kätzin sprang elegant aus dem Loch. „Nacht", hauchte der schwarze Kater und verneigte sich. Der Blick der Kätzin wanderte zu den Clankatzen. „Wen hast du uns denn da mitgebracht, Dorn?" „Reisende. Sie wollen eine Nacht bei uns verbringen!", miaute der Kater, weiterhin in der Verbeugung. „Zeig ihnen einen Bau!" Die Augen der Kätzin funkelten komisch, als die Fünf zu einigen Grasbüscheln geführt wurden. Schattenpfote bekam bei ihrem Blick ein Kribbeln im Bauch. Was war das? Diese Kätzin war feindlich, das wusste er. Doch dieses Gefühl ließ ihn nicht los, bis er eingeschlafen war. Etwas gab es, was Schattenpfote nicht wusste.

Er fand sich auf einer Lichtung wieder. Zwei Katzen, eine goldene und eine schwarze unterhielten sich. „Wir lassen uns im Territorium neben euch nieder, OK? Ich will keinen Krieg, nur ein neues Zuhause und das brauchen meine Krieger auch." Die schwarze Katze hatte gesprochen, Schattenpfote konnte ihr Geschlecht nicht bestimmen. Die goldene Katze drehte sich zu ihm um. „Nacht hat mehr Macht, als du dir vorstellen kannst!", warte sie.

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