Weißer Krieger - Molun

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Der morgen bricht an und Jeoku wacht gähnend, geblendet von den Sonnenstrahlen die in sein Gesicht scheinen auf. ,,Heute ist ein guter Tag" denkt er sich nur, und macht sich auf den Weg in das Tal mit seinem Schwert im Gepäck. Auf dem Weg bleibt er zwischen Moonblumen und Eisrosen stehen, während er die krabbelden Käfer auf den Planzenblättern mit Tautropfen bedeckt, beobachtet. Und die Bienen die ihre Bestäubungsarbeit im eiltempo verrichten.

Plötzlich hört er ein schrilles und lautes Geräusch, er spitzt die Ohren, blickt nach oben und sieht einen großen Greifvogel die Lüfte durchqueren. Kurz darauf setzt er zu einem Sturzflug an um sich seine Beute zu krallen. Jeoku ist ein wahrhaftiger Beobachter und liebt die Natur. Er sieht sich das Spektakel seelenruhig an während er sitzend neben den Pflanzen verharrt. Mit Freude in den Horizont blickend sagt er zu den Moonpflanzen ,,Hast du ein Glück das du nicht auf der Speisekarte dieses Geschöpfes stehst." Er grinst dabei, als wäre dieser Monolog mit der Pflanze ein echtes Gespräch, das er nicht müsse hören, um ihre Meinung zu verstehen. Als der Raubvogel die Beute schließlich krallend umklammert, schafft er es kurze Zeit nicht in die Luft abzuheben. Nach einem zweiten Anlauf schafft er es schließlich vom Boden abzuheben.

Jeoku macht sich weiter auf den Weg in das Tal zu dem Fluss. Als er sich von den Pflanzen und Getier respektvoll verabschiedet hat, konnte er friedvoll seinen Tagesmarsch in das Tal beschreiten. Er ist nun am Fluss angekommen. ,,Nun stehe ich hier Vater, doch du bist leider fort." murmelt er leise vor sich hin, als er sein Schwert langsam zu Boden legt. ,,Heute doch bin ich mit guten Gedanken hier und werde lernen wie man mit einem Schwert umgeht Vater!" Anfangs wusste er nicht wie man trainieren sollte, doch dann schloss er seine Augen, atmet einmal tief und ruft lauthallend, sodass alle Tiere und Pflanzen im Tal erschreckten. ,,Kommt ihr Schatten zeigt euch." Seine Vortellungskraft war dem Schein nach so stark, dass er tatsächlich in der Lage war einige von ihnen zu beschwören. ,,Ich wollte euch doch nur als Trainingshilfe, nicht das ihr wirklich hier seit." Das war der Anfang und er dachte bei sich ,,Ab jetzt habe ich keine Wahl - kämpfen oder sterben." Er packte sich das Schwert und fing an Hiebe gegen die heranschwirrenden Schatten mit grimmiger Mimik zu setzen. Was er nicht sofort bemerkte war, dass dies an seinen Kräften zerrte. Nachdem er alle Schatten getötet hatte ohne sich darauf zu versteifen, hechelte er nur nach Luft und fiel auf den Boden. ,,Ich habe jetzt viele Schatten getötet, ich wusste garnicht dass das so anstrengend und kräftezehrend ist." ,,Ich glaube ehm.. ich Ruhe mich etwas aus." Kaum sprach er diesen Satz, schlossen sich seine Augen schon ganz friedlich, zwischen den Grashalmen liegend innerlich zur Ruhe kommend.

Nach etwa einer Stunde menschlicher Zeit wird er unerwartet durch etliche Pickser in den Oberschenkel geweckt. ,,Hör auf, ich möchte noch kurz schlafen. Hey was machst du da?" Sagt er in halbschläfriger Trance, ohne zu merken das der Adler den er vorhin schon sah, gerade an seinem Oberschenkel herumpickt. Anscheinend hatte dieser Vogel keine Angst vor Jeoku und sah ihn auch nicht als Beute an. Dieser Adler mit weiß gefiederten Haupt und hell strahlenden blauen Augen, hatte eine außergewöhnliche Empathische und mutige Art für ein Tier. Es scheint so als wollte der Vogel ihn wecken, als müsse er ihm etwas mitteilen oder ihn warnen. Jeoku öffnet seine Augen, schreckt nicht zurück und fühlt in diesem Moment wie seine Einsamkeit mit seiner Müdigkeit schwindet. ,, Wer bist du denn mein kleiner Freund" während er ihm mit einem breiten und verschlafenen Grinsen tief in die Augen blickt. Der Vogel blickt ihm ebenfalls in die Augen und dreht seinen Kopf leicht. Plötzlich hüpft er mit drei, vier kleinen Sprüngen neben dem liegenden Jungen hoch zu seinem Kopf, geht ganz nah an ihn heran und vertieft sich in der Seele dieses kleinen Kriegers. Als Jeoku regungslos liegen blieb und diesen Moment werdlich zu genießen begann, krächzt der Adler einen schrillen Schrei aus seinem spitzen, leicht gelb gefärbten Schnabel und fliegt davon. ,,Wo willst du von mein kleiner Freund." "Kaum hatte ich das Gefühl gehabt nicht mehr alleine sein zu müssen, verlässt er mich auch schon wieder.." Jeoku richtet sich langsam auf.

Es war schon um die Mittagssonnenzeit herum und die Bäume um ihn herum Schützen ihn vorzugsweise vor den Sonnenstrahlen. ,,Nun gehe ich langsam zurück vater,",, wir sehen uns morgen." Sagte er mir gesenktem Haupt, voller Traurigkeit da ihn sein neuer Freund schon wieder verlassen hatte. Wie aus dem nichts jedoch, taucht sein Freund in einem engen Blickfeld zwischen Bäumen, am Firmament auf. Er drückt eine Maus in seinem Schnabel ziemlich festgebissen zu, und lässt sie ganz sanft dann vor seinen Beinen fallen. Danach springt der Adler mit seiner komprimierten Kraft seiner Hinterbeine hoch, schlägt noch einem Kräftig die Flügel zusammen, sodass er auf Joeku's Schulter landet. ,,Hoffnung ist Glaube sagte der zu mir, der seinem Aussehen dem deinen ähnelt." Während er das sagt blicken sie sich an wie in einer Filmszene abgesprochen. ,,Ich gebe nicht auf, Einsamkeit ist mir zu kalt und diese Kälte spüre ich schon zu oft, wie im Winter. Du kannst bei mir bleiben egal wielange du möchtest kleiner Freund. Selbstgespräche müsste ich nicht mehr führen wenn du mich auf diesem Weg ein Krieger zu werden begleitest." So wie der kleine Krieger dies sagte, genauso meinte er dies auch.

Der Adler, der noch eigentlich ein Junges Tier war, hatte sich scheinbar Jeoku nicht ohne Grund ausgesucht. Ein alter Weise sagte einmal zu Ysoru, das Tiere die sich die Menschen zu suchen vermögen, dies nicht all zu oft tun. Dies passiert nur ungefähr in dreißig Menschenleben. Der Adler wich nicht von Jeoku's Seite ab, denn er zeichnet das erste Bild einer Freundschaft das die zwei zu beginnen scheinen. ,,Hallo guten Morgen mein kleiner Freund, Ich möchte dir einen Namen geben. Ich habe da an ,,Molun" gedacht. Was sagst du dazu?" Fragte Joeku ihn mit gespannter Mine als könne er ihm eine Antwort geben. Die Seele des Adlers schien die Universalsprache zu verstehen, und krächtste nachdem er ihm die Frage stellte und sie sich anblickend den Moment des Sonnenaufgangs teilten, als wäre seine Anwtort -Ja einverstanden. Die Energie und der Frieden den die Seele des jungen Kriegers ausstrahlten schienen auch den Adler positiv bemerkbar zu machen. Normalerweise sind Adler nicht sehr gesellig vor allem nicht bei Menschen, sie ziehen sich eher zurück und versuchen ihre Nähe zu meiden.

,,Unsere Wege haben sich gekreuzt und nun gehen wir den gleichen." sagte er voller stolz in das Tal hinabblickend. ,,Stimmt's?" Als Antwort bekam er einen Friedlichen Blick und wiedermal ein "krächzen." ,,Also gut Molun, dann lass uns von hier fort gehen und gemeinsam gegen die Schatten kämpfen und sie wieder verbannen." Jeoku und sein neuer Geführte Molun machen sich auf den Weg, den Weg zu finden um die Schatten zu verbannen und das Licht zurückzubringen. Guter Dinge gestimmt ist Jeoku, dass er diesen steinernen weg beschreiten und sein Schicksal erfüllen kann.

Joeku macht sich mit Molun auf der Schulter gehend,  auf den Weg die Täler zu durchqueren und sein Schicksal zu finden.

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