Kapitel 114

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Ich lief also zurück zum Anwesen, egal ob Marcellus mit was auch immer fertig war oder nicht, er hatte mir schließlich nicht gesagt wie lange ich fern bleiben sollte und ich wollte schließlich eh vorerst einfach nur zurück in mein Zimmer.

Als ich mich jedoch dem Anwesen näherte, drang plötzlich Niklaus Stimme an mein Ohr und ich geriet ins Stocken.

Er sprach so laut, dass ich ihn bereits aus der Ferne mit meinem Vampirgehör hören konnte und das beunruhigte mich enorm, denn seine aufbrausende stimme kam eindeutig aus dem Anwesen.

Oh nein Marcellus, wo hast du dich jetzt wieder rein geritten!?

Unweigerlich rannte ich Augenblick los, um das ganze genauer zu betrachten, denn wenn es um Rebekah und Marcellus gegen Niklaus hieß und er wollte das ich mich da raus halte, konnte das nur das schlimmste bedeuten.

Ich entschloss mich noch nicht hinein zu platzen und schlich mich stattdessen aufs Dach, um mir das ganze genauer an zu sehen, bevor ich da rein stürmte, denn ich wollte wissen um was es hier eigentlich ging.

,,Wer auch immer sich entscheidet, diese Münze hier auf zu heben, der darf Leben" hörte ich nun Niklaus deutlich sagen und anschließend das klirren eines Münze, die auf den Boden fiel.

Als ich auf dem Dach stand und in den Hof Blickte, hielt ich kurz den Atem an.

In der Mitte stand Niklaus und um ihn herum waren alle Vampire der Stadt versammelt, die ihn bedrohlich umringt hatten.

Vor Nik, in den Reihen der Vampire, standen natürlich Rebekah und Marcellus, die diese Gruppe Vampire offensichtlich anführten.

Oh nein, die machen gerade nicht allen ernstes das was ich denke das sie tun.

Sind die jetzt vollkommen Irre!?

,,Wer von euch durchtriebenen Bastarden schließt sich mir an?" Fragte Nik amüsiert in die Runde und blickte dabei die Vampire um ihn herum grinsend an.

,,Wer die Münze haben will, um Klaus seine Treue zu schwören, soll sie nehmen. Nur zu. Ihr könnt euch entscheiden" stellte Marcellus seine Männer vor die Wahl, doch keiner von ihnen rührte sich auch nur einen Millimeter, was für Marcelllus zwar gut war, doch mich nur noch angespannter werden ließ.

Nik störte diese Tatsache gewaltig, dass sah ich ihm an, während Marcellus ihn nur triumphierend und auch ziemlich stolz auf sich selbst anlächelte

,,Dann los" gab er seinen Männern den Startschuss und innerlich verfluchte ich ihn dafür, denn das könnte ich einfach nicht zu lassen.

Als die ersten beiden Vampire sich von der Gruppe lösten, um Niklaus anzugreifen, sprang ich ohne zu zögern aus meiner Deckung und brach den beiden das Genick, bevor Nik auch nur reagieren konnte.

,,Keiner rührt sich auch nur von der Stelle, oder ich töte jeden einzelnen von euch, bevor ihr auch nur mit der Wimper zucken könnt!" Schrie ich die überrumpelten Vampire an, damit sie nicht auf die schwachsinnige Idee kamen, mich angreifen zu wollen und tatsächlich sahen sie mich unsicher und verschreckt an.

,,Was zur Hölle soll das hier bitte werden wenn es fertig ist!? Habt ihr zwei jetzt endgültig euren Verstand verloren!?" Schrie ich meine beste Freundin und meinen Sohn völlig verständnislos an, welche mich geschockt ansahen.

,,Nik bekommt das was er verdient hat und du solltest dich da raus halten" zickte Rebekah mich an, woraufhin ich sie wütend anfunkelte.

,,Sie hat recht Liebes, es ist süß von dir, dass du dich um mich sorgst, aber ich werd auch alleine mit denen fertig" drängte sich Nik in mein Sichtfeld und grinste mich dabei überheblich wie immer an.

,,Halt die Klappe Nik, mit dir hab ich auch noch ein Hühnchen zu rupfen, jetzt wo meine Gefühle wieder da sind. Glaub mir, die Vampire hier sind dein kleinstes Problem" fauchte ich ihn an, woraufhin er unschuldig seine Hände hob und einen Schritt zurück wich.

Marcelllus sah mich immer noch stumm an, offensichtlich abwegend, wie er mit meiner Anwesenheit umgehen sollte.

,,Ist es wirklich das was du willst?" Fragte ich ihn ein wenig enttäuscht davon, dass er sein ganzen Imperium, dass er sich hier aufgebaut hatte, tatsächlich bereit war zu verlieren und das an Niklaus.

Er war so blind vor lauter Wut und Übermut, dass er nicht erkannte wie furchtbar überheblich und arrogant die ganze Sache hier war, denn diese Vampire konnten Nik nicht töten, egal wie viele es auch sein mögen und das hatte ich ihm definitiv anders beigebracht.

,,Ich dachte ich hätte dich besseres gelehrt Marcel" sagte ich ernsthaft enttäuscht und meine Worte brachten ihn kurz aus der Fassung, was er jedoch versuchte zu überspielen.

,,Aber schön, wenn ihr ernsthaft denkt, dass diese mikrigen Vampire hier wirklich auch nur ansatzweise eine Chance gegen einen Ur-Vampir und dazu noch Hybriden haben könnten dann nur zu. Zeigt was ihr könnt." Rief ich angriffslustig in die Menge und ignorierte Niklaus breites grinsen, dass er mir zuwarf.

Die ersten Vampire kamen wieder auf uns zu gestürmt, die Niklaus und ich jeweils mit gerade zu einer Hand enthaupteten, woraufhin sich alle auf einmal auf uns stürmten.

,,Du und ich gegen den Rest, ganz wie in alten Zeiten, findest du nicht auch Liebes?" Fragte Nik mich amüsiert, während wir Rücken an Rücken kämpften und einem nach dem anderen abschlachteten.

,,Bild dir ja nichts drauf ein Nik, ich erteile meinem Sohn lediglich eine Lektion" sagte ich monoton und höchst konzentriert auf meine Gegner.

Plötzlich schmissen zwei von ihnen Ketten nach Niklaus, die ihn an den Armen fixierten und ihn zurück schlecheuderten.

Etwas überrumpelt sah ich zu, wie sie ihn in den engen eingangbereich schliffen, um ihn dort zu fixieren und auf ihn ein zu prügeln.

Gerade als ich zu ihm gehen wollte, stellte sich mir Marcel in den Weg und Rebekah direkt hinter mich, um mich an Ort und Stelle zu halten.

,,Wenn du ihm helfen willst, musst du zu erst mir das Genick brechen" drohte er mir ruhig, woraufhin ich ihn erneut wütend anfunkelte, denn er wusste genau mit meinen Gefühlen brachte ich das nicht übers Herz, egal das er ein Vampir war und das überlebt.

,,Ihr werdet Scheitern, egal ob ihr mich hier fest haltet oder nicht. Niklaus braucht meine Hilfe nicht, um mit deinen Männern fertig zu werden" sagte ich überzeugt und versuchte ihm noch einmal seinen Fehler damit vor Augen zu halten.

Unweigerlich wich mein Blick an Marcel vorbei zu Niklaus, der im Moment noch immer an den Ketten fixiert war und einiges an Prügel einstecken musste.

,,Niklaus.." hauchte ich gequält, denn ihn so zugerichtet zu sehen ließ mich trotz allem nicht kalt und als sein Blick daraufhin den meinen kreuzte konnte ich nicht anders, als ihm meine ganze Sorge zu zeigen.

Im nächsten Moment trat eine Veränderung über ihn ein und sein Hybriden Gesicht erschien, während ein animalisches knurren seine Kehle verließ.

Das Blatt hatte sich wieder gewendet und nun war es wieder Niklaus der die Oberhand hatte und einen Vampir nach dem nächsten tötete.

Nun schien auch Rebekah den ernst der Lage erkannt zu haben, denn ich hörte sie hinter mir erschrocken auf japsen und der Dolch in ihrer Hand fiel klirrend zu boden

Marcel hatte sich nun ebenfalls zu dem Spektakel umgedreht und seine Stirn in Falten gelegt.

,,Marcel! Komm und bring es zuende!" Schrie Niklaus mit Blut verschmiertem Mund zu uns herüber und als Marcel so eben zu ihm vor laufen wollte, griffen Rebekah und ich gleichzeitig an jeweils einem seiner Arme.

,,Nein!" Sagten wir fast synchron, denn wir beide wussten, dass Marcel dem Tode geweiht war, wenn er sich auf diesen Kampf ein ließ.

,,Schnell, die Münze!" Sagte Rebekah eindringlich zu Marcel und sprach damit das aus, was mir ebenfalls im Kopf herum schwirrte.

,,Was!?" Fragte dieser jedoch ungläubig, während mein Blick zu besagter Münze fiel, denn sie war seine einzige Hoffnung.

,,Er wird erst aufhören wenn alle Tod sind und dich bringt er auch um. Beende es. Heb die Münze auf." Brachte sie es auf den Punkt und Marcels Blick wandert zu mir.

,,Sei kein Narr" redete ich ebenfalls auf ihn ein, während er mit sich zu ringen schien und ein paar Schritte auf die Münze zu ging.

,,Hör auf!" Schrie Marcel plötzlich und Niklaus verharrte an der Kehle der Vampirin und schmiss ihren Körper achtlos zu Boden.

Marcel ging in die Hocke und hob die Münze auf, wodurch er nun vor Niklaus kniete und ihn mit Tränen in den Augen von unten an sah.

,,Sieh mal an, na sowas" säuselte Nik, während er auf Marcel zu ging.

,,Der große Marcel. Der selbsternannte König von New Orleans verbeugt sich vor mir" spottete Nik monoton und ganz gelassen.

,,Da." Schluchzte Marcel und warf die Münze direkt vor Niks Füßen.

,,Ich schwöre dir hiermit meine Treue...Du wolltest mein Imperium? Es gehört dir" sagte Marcel ergeben und ein zufriedenes grinsen trat auf Niks Lippen.

Die Enttäuschung in mir breitete sich aus, denn was hier heute geschehen war, war einfach nur unnötig und völlig verantwortungslos seiner Männer gegenüber gewesen.

Marcel hatte seinen Kopf bedacht zu mir gedreht und sah mich aus traurigen und entschuldigenden Augen an.

Ich erwiederte seinen Blick kalt und vorwurfsvoll, denn hätte er mit mir geredet, anstatt mich fern zu halten, dann hätte all das hier verhindert werden können.

Aber nun war es zu spät.

Nun war Niklaus wieder zurück an der Macht in New Orleans und alles wird sich ändern...

Ob zum besseren oder schlechterem konnte jetzt nur die Zeit zeigen...

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Wie wird es jetzt wohl weiter gehen für Lis nach dieser Macht übernahme?

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