Kapitel 113 - 1820 n. Chr.

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New Orleans

,,Du treibst mich noch in den Wahnsinn!" knurrte Niklaus genervt, während er sich über die Augen rieb und sich in seinem Stuhl zurück lehnte.

,,Das müsste ich nicht, wenn du die ganze Sache mal ein wenig ernster nehmen würdest!" Zickte ich ihn an und ließ mich von seinem Gemecker nicht beirren.

,,Du übertreibst Maßlos!" Stöhnte er genervt und vorwurfsvoll zu gleich.

,,Und du bist mir keine Hilfe, wenn du mal aufhören würdest hier die ganze Zeit nur zu nerven und dich mal nützlich machen würdest, dann hätte ich auch keinen Stress." Warf ich ihm vor und ignorierte den Todes Blick den er mir zu warf.

,,Du hättest keinen Stress wenn du dich wieder beruhigen und nicht so einen aufstand machen würdest! Es ist nur Weihnachten, davon haben wir schon hunderte gefeiert!" Errinerte er mich und genervt verdrehte ich die Augen.

,,Es ist Marcellus erstes richtiges Weihnachtsfest und sein erstes mit uns und ich will das es verdammt noch mal perfekt ist, dass hat der arme Junge verdient. Also nerv mich jetzt nicht weiter und hilf mir endlich diesen Baum zu schmücken!" Warf ich eine der Kugeln nach ihm, die er jedoch leider natürlich direkt auffing, bevor sie sein Gesicht berührte.

,,Der Junge ist gar kein Weihnachten gewöhnt, er würde sich bereits über ein einziges Geschenk freuen und einen halbwegs geschmückten Baum. Aber nein, du musstest ja die halbe statt leer kaufen und alles an diesen Baum hängen, was du in die Finger bekommen hast" machte Niklaus sich erneut über die vielen Geschenke unter dem Baum lustig und hängte nun die Kugel in seiner Hand wenigstens an den Baum.

,,Weißt du was Niklaus!? Geh einfach, ich habe keine Lust mehr auf dich, du bist mir keine Hilfe und kritisierst alles was ich tue, dass kann ich jetzt echt nicht gebrauchen! Ich geh Elijah fragen, der hilft mir wenigstens ernsthaft" knurrte ich genervt und lief Richtung Tür, um Elijah zu suchen, der im Moment noch Marcellus beschäftigen sollte.

,,Na schön es tut mir leid" hielt Nik mich auf, indem er mich an meinem Handgelenk zu sich zurück zog und mich gegen sich drückte.

,,Ich helfe dir bei deinen Vorbereitungen, ich verspreche es." Versicherte er mir nun schmunzelnd, während ich ihn immer noch skeptisch musterte.

,,Vertrau mir. Wir zwei waren doch schon immer ein tolles Team, wenn es drauf an kommt" säuselte er und legte seine Hand auf meine Wange.

,,Davon hab ich heute noch nicht viel gesehen. Außer Gemecker und unnötige Kommentare hast du noch nichts zu dem Weihnachtsfest beigetragen" sagte ich wissend, was ihn schmunzeln ließ.

,,Das ist nicht wahr. Ich habe dir ein Geschenk besorgt" eröffnete er mir plötzlich, doch ich blieb dennoch skeptisch.

,,Stör ich?" Hörte ich Elijahs Stimme, der plötzlich in der Tür stand und unsere Aufmerksamkeit damit auf sich zog.

,,Siehst du doch" knurrte Niklaus, dessen Hand ich daraufhin weg schlug und einen Schritt von ihm wich.

Die Brüder warf sich mal wieder finstere Blicke zu, weshalb ich mich kurzerhand zwischen sie stellte.

,,Denkt nicht mal dran ihr zwei! Heute ist Heiligabend, dass bedeutet ich will keine Streitereien und keine Eifersucht im Haus, sonst könnr ihr Weihnachten gern wo anders feiern. Also Reißt euch zusammen, oder ich schmeiß euch höchst persönlich raus!" Schnauzte ich die Brüder zusammen, da mir diese ständige Rivalität langsam echt auf die Nerven ging und ich nur noch hier war, weil ich Marcellus nicht bei denen alleine lassen konnte.

Beide sahen etwas zerknirscht und überhaupt nicht davon begeistert aus, wiedersprachen mir jedoch zu ihrem Glück nicht.

,,Ihr beide schmückt jetzt den Baum zuende, während ich mich ums Essen kümmere. Los jetzt hopp hopp und denkt dran. Ich höre es wenn ihr euch streitet!" Drohte ich ihnen noch, bevor ich in die Küche Eilte, wo bereits fleißig gekocht wurde.

,,Ist das Essen bald fertig?" Fragte ich unsere Küche, während ich skeptisch das Essen begutachtete.

,,Wir servieren es in wenigen Minuten" nickte sie sofort mit einer leichten Verbeugung und zufrieden nickte ich.

,,Sehr gut. Beeilt euch, ich will pünktlich essen" forderte ich noch, bevor ich auch die Küche wieder verließ, um zu Marcellus zu gehen, der mit Rebekah am Kamin saß.

,,Na ihr zwei" machte ich die beiden auf mich aufmerksam, woraufhin ihre Köpfe sich sofort zu mir drehten.

,,Es gibt gleich essen, kommt ihr?" Hielt ich Marcellus meine Hand hin, um ihm vom Boden auf zu helfen, was er auch direkt annahm.

,,Ich hoffe du hast ordentlich Hunger" lächelte ich den Jungen an, welcher sofort nickte.

,,Ich könnte einen ganzen Bären verputzen" bestätigte er und Rebekah lachte ein wenig.

,,Sag das nicht zu laut, Lis hat keine skrupell dir einen zu erlegen, wenn du einen willst" lachte sie und Marcellus grinste mich breit an.

,,Das ist wahr, aber vorerst musst du dich leider mit dem Essen aus der Küche begnügen mein Schatz." Sagte ich lächelnd, während wir Hand an Hand in den Speisesaal liefen, wo Elijah und Niklaus tatsächlich den Baum fertig geschmückt hatten.

Mit großen Augen bestaunte Marcellus glücklich den Baum und schien noch um einiges aufgeregter zu werden, was ich glücklich beobachtete.

,,Und was das jetzt so schwer?" Fragte ich die beiden schmunzelnd, während Rebekah und Marcellus sich nun an den Tisch setzten.

,,Es hat in der tat eine gewisse innere Disziplin erfordert." Sagte Nik schmunzelnd, worauf ich nur lächelnd den Kopf schüttelte.

,,Ich danke euch" gab ich den beiden jeweils einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich neben Marcellus an den Tisch setzte.

Das Essen schmack hervorragend, wie immer eigentlich, denn unsere Köchin war ausgezeichnet und es war schön das wir alle mal harmonisch zusammen an einem Tisch saßen.

Nach dem Essen stürmte Marcellus förmlich zu den Geschenken, als ich es ihm erlaubte und beobachtete glücklich wie er aufgeregt seine Geschenke auf riss und sich für jedes einzelne Geschenk freudestrahlend bedankte.

,,Das ist das beste Weihnachten aller Zeiten" jubelte Marcellus und schmiss sich förmlich in meine Arme, weshalb ich ihn ganz fest an mich drückte.

,,Danke Mutter" flüsterte er mir plötzlich ins Ohr und mit großen Augen sah ich ihn an.

Das war das erste mal das er mich so nannte und sofort stiegen mir die Tränen in die Augen, die ich mühsam versuchte zu unterdrücken.

Ich strich Marcellus liebevoll über seine Wange, bevor ich ihn zurück zu seinen Geschenken schickte, denn ich sah ihm an wie bereits darauf brannte mit seinen neuen Sachen zu spielen.

Das war das schönste Weihnachtsgeschenk das er mir hätte machen können und dieses Weihnachtsfest würde ich für immer tief in meinem Herzen, in errinerung behalten.

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Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachten, in dieser beschwerlichen Zeit und bleibt alle Gesund <3

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