Kapitel 112 ~ ca. 1610 n. Chr.

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,,Guten Abend Elijah. Möchtest du vielleicht an meinem kleinen Blutbad hier teilhaben?" Fragte ich ihn zucker süß und so unschuldig wie ich nur konnte, während dieser geschockt zwischen der blutenden Leiche über mir, Kol und mir hin und her Blickte.

,,Wie schön dass du uns in unserem neustem Heim besuchen kommst Bruder. Komm setzt dich zu uns und nimm ein Glas frisches Blut, davon haben wir hier reichlich genug für uns alle." Säuselte Kol ebenfalls überschwänglich und mit einem breitem grinsen, während Elijah anscheinend noch nach den richtigen Worten suchte.

,,Was hast du nur getan?" Hauchte Elijah entsetzt und sah seinen Bruder vorwurfsvoll an.

,,Oh nein nein nein Elijah, dass alles hier war meine Idee, Kol hat mich nur tatenreich bei der Umsetzung unterstützt" wiedersprach ich ihm und tat so als wäre es keine große Sache, woraufhin Elijahs Augen wieder auf mir lagen.

,,Was soll das hier Elisabeth? Das bist doch nicht du." Sagte er verwirrt und auch verständnislos, was mich nur schmunzeln ließ.

,,Hast du es etwa noch gar nicht gehört Brüderchen?" Lachte Kol nun auf und wir beide grinsten uns teuflisch an, woraufhin Elijah kritisch zwischen uns her sah.

,,Unsere Liebe Lis hat ihre Gefühle abgestellt" seuselte Kol wieder und fassungslos sah Elijah mich an, doch ich bekam mein Grinsen einfach nicht mehr von meinen Lippen, während ich ein wenig mit dem Blut spielte, in dem ich Badete.

,,Wieso?" Hauchte Elijah und ich zog belustigt eine Augenbraue nach oben.

,,Wieso? Na deinetwegen natürlich...oh und wegen Niklaus selbstverständlich" lachte ich und Elijah zog seine Stirn in Falten.

,,Und seit dem haben wir den größten Spaß unseres Lebens" verkündete Kol mit erhobenem Glas und strahlte dabei übers ganze Gesicht.

,,Das sehe ich" knirschte Elijah etwas angewidert mit Blick zu der hängenden Leiche über mir.

,,Was ihr zwei hier macht ist wahnsinnig leichtsinnig und äußerst dumm. Die ersten Gerüchte kursieren bereits unter den Menschen über dieses Gott lose Schloss und wenn ich euch hier finden konnte, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Mikael euch auf die Schliche kommt." Tadelte Elijah uns angespannt und selbst jetzt wo er aufbrausender wurde, bemühte er sich so gut es ging nicht auf meinen halb entblößten Körper zu schauen.

Ein echter Gentleman in allen Lebenslagen eben.

,,Mit eurem Vater werd ich schon fertig, sonst ständest du jetzt schließlich nicht vor mir, wenn ich dich daran errinern darf, wie oft ich euch schon das Leben gerettet habe" sagte ich wissend und völlig gelassen.

,,Das hier ist kein Spaß Elisabeth, die Menschen werden aufmerksam auf deine Taten und auch wenn du gerade emotionslos bist und keine Angst davor spürst, kannst du dennoch nicht alle Menschen töten, wir sprechen hier schließlich von einem ganzen Königreich!" Regte er sich weiter auf, woraufhin ich genervt die Augen verdrehte.

,,Ich mag emotionslos sein, aber nicht dumm Elijah. Kol und ich Planen bereits weiter zu ziehen, also beruhige dich wieder" versicherte ich ihm gelangweilt, doch anhand seiner vorhandenen Sorgenfalte auf seiner Stirn erkannte ich, dass ihn das dennoch nicht zufrieden stellte.

,,Und wie gedenkt ihr euch bitte aus dieser missligen Lage heraus zu winden?" Fragte er mit verschränkten Armen und immer noch ziemlich vorwurfsvoll, woraufhin Kol und ich uns wissend angrinsten.

,,Erzähl du es ihm ruhig" ließ ich Kol den vortritt mit einer spielerisch vorbeugenden Handbewegung, woraufhin dieser sich wieder zu Elijah drehte.

,,Lis war so clever und hat die echte Elisabeth Bathory am Leben gelassen. Sobald wir hier also fertig sind, verändern wir erneut das Gedächtnis von allen und schon kann sich niemand mehr an uns erinnern und alle denken, dass sie die ganzen Morde begangen hat." Erklärte Kol diabolisch und Elijahs sorgenfalte löste sich wieder.

Er verstand nun wieso wir uns darum keine sorgen machten und sah mich nun mit relativ gemischten Gefühlen an.

,,Wie du siehst habe ich mal wieder an alles gedacht, du brauchst dir also um uns keine Sorgen machen liebster. Wir beide kommen auch sehr gut ohne euch zurecht, wie du siehst" schmunzelte ich gelassen und nachdenklich sah er mich an, denn er wusste genau das er mir diesmal nicht widersprechen konnte.

,,Das mag ja im Moment noch so sein aber wir wissen beide, dass so lange du deine Gefühle nicht wieder eingeschaltet hast du unberechenbar bist. In deinem jetzigem Zustand und dann auch noch zusammen mit Kol, seit ihr beide eine Gefahr für die gesamte Menschheit! Es ist nur eine Frage der Zeit bis ihr beide euren Blut durst nicht mehr unter Kontrolle halten könnt, wenn ihr so weiter macht." Meckerte er direkt weiter, woraufhin ich nun genervt auf stöhnte und sehr deutlich meine Augen verdrehte.

,,Erspar uns deine Moral predigen Elijah! Meinen Schalter um zu legen war das beste was mir jemals passieren konnte! Keine lästigen Schuld Gefühle mehr, keine nervtötende Sehnsucht die mich zerreißt oder diese verdammte Liebe, die jedesmal aufs neue immer und immer wieder wie ein Messer Stich in meiner Brust schmerzt! Endlich bin ich frei von dir und deinem Narzisstischem Bruder und das ist das beste und das einzige Gefühl das ich brauche um wirklich Glücklich zu sein." Erklärte ich ihm nun Tod ernst und erntete dafür einen erschrockenen Blick von ihm.

Damit hatte ich Elijah getroffen, dass sah ich ihm deutlich an, doch in meiner jetzigen Lage war es mir egal, denn ich wollte einfach nur das er endlich wieder verschwand und Kol und mich in ruhe ließ.

,,Mach dir mal um uns beide keine sorgen Brüderchen. Lis und ich haben hier alles unter Kontrolle, du kannst also ganz beruhigt zurück zu unseren verräterischen Geschwistern gehen und Niklaus wie immer bericht darüber erstatten, dass wir beide noch vergnügt am Leben sind" verbeugte Kol sich Theartralisch, mit einer Geste zur Tür und forderte Elijah damit auf augenblicklich zu gehen.

,,Aber tue mir den Gefallen und erzähl Nik nicht, dass ich meine Gefühle abgeschaltet habe. Am Ende taucht er hier noch auf und will mich dazu zwingen sie wieder zu zulassen" sagte ich etwas genervt bei dem Gedanken und Elijah sah mich erneut nachdenklich an und wog anscheinend ab, ob er seinem Bruder das tatsächlich verheimlichen sollte.

,,Denn wie du bereits vorhin so schön sagtest Elijah.." säsuelte ich nun, während ich mich langsam aus meiner Wanne erhob und er somit nun freie Sicht auf meinen Blut überströhmten, nackten Körper hatte.

,,Ich bin unberechenbar ohne Gefühle" grinste ich ihn gerissen an, während er sofort angestrengt weg sah, um nicht auf meinen entblößten Körper zu starren, was ihm jedoch der verführerische Duft von Blut zusätzlich deutlich erschwerte.

,,Herr Gott nochmal Elisabeth, zieh dir gefälligst etwas an" knurrte er angestrengt, während ich provozierend aus der Wanne stieg und unschuldig zu ihm Tapste.

,,Oh ich bitte dich Elijah, dass muss dir doch nicht peinlich sein. Es gibt schließlich nichts an mir, was du nicht schon gesehen hättest." Säuselte ich weiterhin, wobei ich jedoch seinen kurzen Blick zu Kol bemerkte, der das ganze amüsiert beobachtete.

,,Ich werde Niklaus nichts sagen, aber um Himmelswillen, bedecke dich endlich" zischte er nur erneut, griff das Handtuch hinter sich und hielt es mir direkt an meinen Körper, um das wichtigste zu verdecken.

Über diese Aktion konnte ich nur schmunzeln, während ich ihm das Handtuch an nahm und es um meinen Körper wickelte.

,,Mehr wollte ich gar nicht hören" säsuelte ich unschuldig lächelnd, woraufhin er mich einfach nur noch wütend ansah, doch auch das war mir total egal.

,,Seit euch jedoch gewiss, ich werde dennoch eine Auge auf euch zwei haben und solltet ihr zu weit gehen, dann werden Niklaus und ich gezwungen sein ein zu greifen, seit euch dessen stehts bewusst." Mahnte er uns nun wieder ernst, was jedoch mein schmunzeln in keinsterweise minderte, denn vor dieser Drohung hatte ich gewiss keine Angst.

,,Maria!" Rief ich lautstark, ohne den Blickkontakt zu Elijah abzubrechen, woraufhin auch schon die Tür geöffnet wurde.

Ich hörte meine Dienerin erschrocken auf japsen, bei dem Anblick der sich ihr hier bot, doch sie riss sich zu ihrem Glück schnell wieder zusammen

,,Ihr riefet nach mir meine Gräfin?" Verbeugte sie sich schnell vor mir und wand den Blick zum Boden.

,,Sei doch so gut und geleite unseren Gast doch bitte wieder hinaus." Sagte ich zuckersüß, immer noch mit Blickkontakt zu Elijah, der mittlerweile eine monotone Miene aufgesetzt hatte.

,,Auf Wiedersehen MyLord" hauchte ich ein wenig verrucht und mit einem dreckigem grinsen auf den Lippen.

Elijahs Blick glitt noch einmal zwischen Kol, welcher hinter mir stand und mir hin und her, bevor er sich wortlos abwand und gemeinsam mit der Dienerin verschwand.

,,Denkst du wirklich er verrät uns nicht an Nik?" Fragte Kol mich etwas skeptisch, woraufhin ich mich wieder zu ihm umdrehte.

,,Zweifelst du etwa an meinen Fähigkeiten deine Brüder zu manipulieren!?" Fragte ich vorwurfsvoll und sofort kam das grinste zurück auf sein Gesicht.

,,Natürlich nicht, wie könnte ich nur" sagte er sofort und zufrieden nickte ich.

,,Mach dir um die keine sorgen, ich werde selbst mit Niklaus fertig, wenn er hier auf tauchen sollte, was er jedoch nicht wird, denn Elijah ist mir viel zu treu ergeben als das er mich einfach so hinter gehen würde. Dennoch hat er nicht ganz Unrecht. Es wird wirklich Zeit für uns langsam weiter zu ziehen" gestand ich und überlegte wo wir am besten als nächstes reisen sollten.

,,Ich folge dir überall hin MyLady" übertrieb Kol erneut spaßeshalber, machte einen Kniefall und Küsste übertrieben stark meinen Handrücken, woraufhin ich nur lachen konnte.

,,Und genau deswegen bist du mein Lieblings Mikaelson." Lachte ich, als er sich wieder erhob, um mich frech an zu grinsen.

,,Weil ich der best aussehenste bin, nicht wahr?" Fuhr er sich eitel durch seine Haare, worüber ich erneut nur lachen konnte.

,,Das auch natürlich. Aber vorallem weil du immer an meiner Seite bleibst, egal was passiert und ich mir bei dir sicher sein kann, dass du mir nicht einfach nur an die Wäsche willst." Sagte ich kurz ernst, musste jedoch zum Ende hin wieder lachen.

,,So sind beste Freunde eben. Sie weichen dir nicht von der Seite um sicher zu stellen, dir immer schön auf die nerven gehen zu können." Schmunzelte, während er einen Arm um meine Schulter und ich meinen Kopf auf seine Schulter legte.

,,Ich bin so froh dich zu haben Kol. Ich wüsste nicht was ich je ohne dich machen würde."

,,Gut für dich das du das, dank unseres unsterblichen Lebens, auch niemals herausfinden musst."

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Ob Elijah wohl sein Wort hält?

Wird es Lis und Kol gelingen unentdeckt von Mikael und den Menschen zu bleiben?

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