Kapitel 62

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Erschöpft von den Ereignissen lehnte ich mich an einen Baum und schloss meine Augen.

Das war mir zu viel!

Die Tatsache das mich mal wieder jemand umbringen will, damit kam ich klar, aber diese Stimme...

Konnte das wirklich sein?

War es wirklich sie oder war das nur ein Trick der Hexen Ahnen um mich durcheinander zubringen?

Ich würde es ihnen zu trauen aber ihre Energie wirkte so echt...

Unweigerlich rannten mir Tränen über die Wangen und ich begann zu schluchzen.

Wie sehr habe ich ihre Stimme doch vermisst!

Doch wieso jetzt?

Und was meinte sie damit, dass ich zu ihr kommen soll?

Das ganze verwirrte mich so sehr, dass ich begann noch schlimmer zu weinen, denn die Verzweiflung und die Trauer stürzten förmlich über mich.

Zum ersten mal seit so vielen Jahren fühlte ich mich ganz alleine auf dieser großen Welt und bereute es das ich zu dem geworden bin das ich jetzt bin.

,,Lis?" Hörte ich es hinter mir und erschrocken keuchte ich auf.

So schnell ich konnte wischte ich mir die Tränen von der Wange und versuchte mich so normal wie möglich zu verhalten.

,,Damon! Was machst du hier!? Müsstest du nicht bei Elena sein und sie aus Rebekahs Fängen befreien?" Versuchte ich ohne ein Schluchzen ganz beiläufig zu sagen, ohne mich zu ihm um zu drehen.

,,Ich hab deinen kleinen ausrasten mitbekommen und da die Mikaelson Brüder der Meinung waren du wölltest deine Ruhe, dachte ich das wenigstens ich mal nach dir sehen sollte. Und das wohl zu recht" erklärte er und näherte sich mir vorsichtig, das mich nervös werden ließ, da mir immer noch unkontrollierte Tränen über die Augen rannten.

,,Mir geht es gut, also hau ab!"Zischte ich ihm zu, doch ich hörte wie er sich mir mit leisen Schritten immer weiter näherte.

,,Dir geht es nicht gut, also Spiel nicht die starke. Ich konnte dein Schluchzen schon von weitem hören und das Zittern in deiner Stimme würde sogar jemandem ohne Vampirgehör auffalen" wiedersprach er mir und hatte nun den Baum umrundet, so das er vor mir stand.

,,Was ist passiert?" Fragte er mich seufzend als er in mein verheultes Gesicht blickte.

,,Das geht dich einen scheißdreck an, also spars dir, ich brauch dein Mitleid nicht!" Fauchte ich ihn wütend an, da er im Moment wirklich der letzte Mensch war mit dem ich reden wollte.

,,Ich bin nicht hier um dich zu bemitleiden, sondern ich bin hier weil ich sehe das es dir nicht gut geht, also hör auf mich so an zu fauchen, es ist normal auch mal schwäche zu zeigen, ich verurteile dich nicht dafür." Redete er weiter auf mich ein, doch ich lachte nur spottend auf, was ihn zu verwirren schien.

,,Du denkst wirklich darum geht es hier Damon!?" Fragte ich ihn gekränkt und schüttelte meinen Kopf, woraufhin er mich verwirrt ansah.

,,Ich will das du verschwindest, weil ich dich nicht sehen, noch mit dir reden will!" Erklärte ich ihm wütend und es dauerte einen Moment bis sich sein Gesicht wissend erhellte.

,,Es geht um die Sache mit Rebekah" stellte er seufzend fest und verdrehte dabei die Augen.

,,Ding Ding Ding. 100 Punkte für den Kandidaten" scherzte ich sarkastisch und lehnte meinen Kopf gegen den Baumstamm.

,,Ist dir eigentlich klar wie sehr du mich verwirrst mit deinem ständigen hin und her?" Fragte nun er anklagend und ich konnte mir schon denken was jetzt kam.

,,Du willst nicht das ich dir sage was ich für dich fühle, haust stattdessen lieber ab und dann kommst du wieder, redest kaum noch mit mir, bist aber eifersüchtig wenn ich mit einer anderen schlafe." Warf er mir die Fakten vor, während ich ihm mit geschlossenen Augen einfach zuhörte.

,,Du verstehst es nicht" hauchte ich kopfschüttelnd und versuchte meine innere Traurigkeit weiter zu überspielen.

,,Ja ganz genau, ich verstehe es nicht! Ich verstehe nicht wieso du mir die ganze Zeit über die Signale gesendet und mich um den Finger gewickelt hast, wenn du mich am Ende eh nur fallen lässt und mir das Gefühl gibst ich wäre dir egal..." regte er sich weiter auf doch ich hörte ihm nicht mehr zu und sah ihn für einen Moment an.

Ich wusste das es unfähr von mir war ihn so zu verwirren, doch was soll ich ihm denn antworten, wenn ich noch genau so verwirrt bin wie er.

Damon schimpfte immer weiter und zählte meine Fehler auf, bis ich es nicht mehr ertragen konnte und einfach meine Lippen auf seine presste.

Ich habe es vermisst ihn zu Küssen und auch wenn er im ersten Moment so überrumpelt wie eine salzsäule da stand, lockerte er sich schließlich jedoch langsam und stieg in den Kuss mit ein.

Nach einer Weile löste er sich jedoch langsam wieder von mir und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an.

,,Du bist mir nicht egal Damon. Ich habe während der Zeit mit dir sehr starke Gefühle für dich entwickelt, die ich aber nie so ausleben kann wie ich gern wöllte." Versuchte ich ihm zu erklären doch er schien immer noch verwirrt.

,,Und wieso nicht?" Hauchte er und sah erneut auf meine Lippen.

,,Ich bin eine wirklich sehr egoistische Person und wir wissen beide das selbst wenn wir das was zwischen uns ist zulassen würden, ich nie ganz alleine den Platz in deinem Herzen habe. Es wird immer Elena sein die dort ebenfalls steht und für die du alles tun würdest und das ist eine Sache mit der ich nicht umgehen kann. Deshalb kann ich mich nicht auf dich einlassen, denn das Risiko das du mich eines Tages für sie sitzen lässt, ist mir einfach zu groß" erklärte ich ihm und brachte wieder etwas Abstand zwischen uns.

Damon blickte leicht geschockt aber auch Nachdenklich in den Wald während ich mich immer weiter von ihm entfernte.

,,Es tut mir leid" hauchte ich und wand mich zum gehen ab, als mir noch etwas einfiel.

,,Ach und übrigens, du hattest recht" fing ich noch einmal an und nun sah er wieder verwirrt zu mir auf.

,,Es war wirklich gut das du mir gefolgt bist. Danke das du für mich da warst" sagte ich leicht lächelnd und rannte wieder zurück zum Mikaelson anwesend.

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Wie fandet ihr dieses aufklärende Gespräch?

Hättet ihr auch so gehandelt wie Lis?

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