Kapitel 81

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Elijah reichte mir ein Taschentuch, nachdem ich mich zu ihm umgedreht hatte und er mein blutverschmiertes Gesicht sah.

,,War das wirklich notwendig?" Fragte er tadelnd mit Blick auf die Leiche, während ich mir das Blut aus meinem Gesicht wischte.

,,Keine Ahnung Elijah. War es notwendig von Niklaus, Marcels Freund zu beißen, nur um seine verschissene Macht zu demonstrieren?" Fragte ich ihn provozierend, in dem wissen, dass er genau wusste von was ich rede.

Natürlich war mir bereits vorhin Elijahs Wachsamer Blick vom Dach aus aufgefallen und die Tatsache das er alles mitbekommen hatte.

,,Niklaus macht gerade eine schwere Phase durch, aber ich arbeite daran" versicherte er mir und skeptisch hob ich eine Augenbraue.

,,Er macht eine schwierige Phase durch? Er!?" Schrie ich aufgebracht und Elijah senkte seinen Blick.

Er wusste auf was ich hinaus wollte und wie wütend ich deswegen war.

,,Ich weiß das es nicht einfach für dich war und ich bedauere sehr das du es erst so spät erfahren hast, doch ich habe dich einfach nicht auffinden können. Das du hier bist, hätte ich nie vermutet, aber die Tatsache das Marcel noch lebt blieb mir schließlich genau so verborgen wie dir die Tatsache das Niklaus noch lebt" warf er mir nun vor und ich beschloss darauf nicht ein zu gehen.

,,Was wollt ihr überhaupt hier in New Orleans? Seit dem Brand damals habt ihr keinen Fuß mehr hier her gesetzt, warum also auf jetzt auf einmal?" Lenkte ich also vom Thema ab, auch wenn es mich eigentlich nicht wirklich interessierte, als ich jedoch seinen Blick und sein zögern bemerkte, wurde ich durchaus misstrauisch.

Er schwieg, schien sich genaustens zu überlegen was er darauf sagen sollte und ob er es überhaupt sagen sollte.

,,Elijah?" Fragte ich fordernd und misstrauisch, da ich jetzt definitiv eine Antwort von ihm verlangte.

,,Eine vertrauliche Quelle berichtete uns von einer Verschwörung gegen Niklaus, die von den Hexen aus New Orleans ausgeht." Sagte er bedacht und skeptisch hob ich eine Augenbraue.

,,Den Hexen hier ist es verboten zu zaubern, sonst bezahlen sie mit ihrem Leben. Welche Bedrohung sollten sie also darstellen?" Fragte ich ungläubig, da Davina so etwas sicher aufgefallen wäre und die Hexen mittlerweile machtlos waren.

,,Das wollen wir herausfinden, deshalb sind wir hier. Ich nehme an dieses Hexen Verbot das hier für alle gilt hat etwas mit dir zu tun? Du würdest doch alles tun um Marcel zu helfen" überlegte er und ich lachte kurz auf.

,,Marcel hat meine Hilfe nicht nötig, das hier hat er sich ganz allein aufgebaut. Ich bin hier nur Gast. Oder gefangene besser gesagt" murmelte ich zum Schluss vor mich hin und nur war er es der mich verwirrt ansah.

,,Wie darf ich das verstehen?" Fragte er nach und ich verdrehte die Augen allein bei dem gedanken daran.

,,Ich habe einen Deal mit ihm und der besagt das ich New Orleans nicht verlassen darf" winkte ich ab und lehnte mich an die Mauer hinter mir.

,,Wieso?" Fragte er unverständlich und schien in seinem Kopf nach einem Grund zu suchen.

,,Ich darf erst wieder gehen wenn ich wieder Gefühle zeige, weil Marcel Angst hat das ich die Menschheit ausrotte wenn er mich unbeaufsichtigt raus lässt so lange mein Schalter noch umgelegt ist" erklärte ich ihm beiläufig und nun sah er mich mit großen Augen an.

,,Du hast deine Gefühle ausgestellt!?" Fragte er mich entsetzt und spöttisch sah ich ihn an.

,,Denkst du ernsthaft ich würde so vor dir stehen wenn ich etwas fühlen könnte? Das einzigste was ich wieder spüre ist die wut seit ich weiß das Niklaus wieder hier ist." Erklärte ich das offensichtliche, während er mich immer noch verständnislos ansah.

,,Ich wusste das etwas nicht stimmt aber ich hätte nicht gedacht das du zu so drastischen Mitteln greifen würdest" erklärte er mir und ich zuckte mit den Schultern.

,,Der Schmerz war zu groß. Ich hielt die Trauer nicht mehr aus und habe meine Gefühle bereits ein paar Tage nach Niklaus vermeintlichen Tod abgestellt" erklärte ich als wäre es nichts besonderes und er schüttelte leicht den Kopf.

,,Ich fasse es nicht das du das tatsächlich getan hast Lis." Sagte er und sah mich dabei aus traurigen Augen an.

,,Tja aber so ist es nun mal und so bleibt es auch. Also geh lieber Niklaus suchen und warne ihn vor, dass ich mit ihm nicht mehr so zimperlich umgehen werde. Wenn er Thierry nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden sein Blut gibt, dann wird Niklaus zu spüren bekommen wie mächtig ich wirklich bin, denn die Kopfschmerzen die er vorhin bekommen hat waren nur ein leichtes Kribbeln dagegen." Sagte ich nun ernst und in der fest Überzeugung meine Drohung war werden zu lassen.

,,Du weißt wie er ist, es wird nicht einfach ihn davon zu überzeugen." Versuchte Elijah auf mich ein zu reden, aber das konnte er sich sparen.

,,Das ist nicht mein Problem. Der einzige Grund warum ich mit ihm bis jetzt so nachsichtig war, war weil ich ihn geliebt habe und jetzt wo ich so etwas belastendes wie liebe nicht mehr spüre, wird er auch nicht mehr von mir verschont, das kannst du ihm ruhig sagen" klimperte ich scheinheilig mit den Augen und als ich sagte das ich keine liebe mehr fühle sah er mich betroffen an.

,,Schau mich nicht so an Elijah, egal was du auch sagen willst, es wird nichts ändern. Es ist vorbei und dabei bleibt es auch. Ich hör mich bei den Hexen um was das mit der Verschwörung auf sich hat, damit ihr möglichst schnell wieder verschwinden könnt" überlegte ich und plötzlich wurde er unruhig.

,,Keine Sorge, ich habe alles unter Kontrolle." Versicherte er mir und bestätigte meinen Verdacht nur noch mehr das er etwas verheimlicht.

,,Sehr schön, dann Sorge dafür das es auch so bleibt" beließ ich es und wand mich von ihm ab.

Oh ja ich werde den Hexen definitiv mal einen Besuch abstatten!

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Was wird Nik wohl tun wenn er erfährt das sie ihre Gefühle abgeschaltet hat?

Wird Elijah es dabei belassen?

Wird sie Antworten aus den Hexen quetschen?

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