Kapitel 82

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Die restliche Nacht über blieb ich bei Thierry und sorgte dafür das er zumindest nicht all zu große Schmerzen hatte.

Auch Marcel und seine engsten Vertrauten blieben bei uns, während Marcel jedoch meistens aufgeregt auf und ab lief.

Am nächsten Tag ging es Thierry zunehmend schlechter und mir war klar das er nicht mehr lange durchhalten wird.

,,Wieso suchen wir Klaus nicht, du lässt ihn mit einem Zauber erstarren und nehmen uns sein Blut einfach?" Schlug Marcel ungeduldig vor und schien überzeugt von seinem Plan.

,,Sein Blut ist mit einem Zauber geschützt. Wenn es nicht freiwillig gegeben wird, funktioniert es nicht" erklärte ich ihm und alte Erinnerungen aus Mysticfalls kamen in mir auf.

Damon...

Nein!

Das spielt keine Rolle mehr!

,,Denkst du wirklich er kommt?" Seufzte er und setzte sich neben mich.

,,Niklaus weiß nur all zu gut zu was ich fähig bin und er will meinen Zorn nicht zu spüren bekommen. Glaub mir, er wird auftauchen" winkte ich zuversichtlich ab und seufzend fuhr er sich über sein Gesicht.

Natürlich behielt ich jedoch recht und Niklaus betrat den Raum.

,,Ich hatte Zeit, noch mal darüber zu schlafen" verkündete er und sowohl Diego, als auch Marcel sprangen auf.

Diego wollte auf ihn los gehen, doch Marcel hielt ihn zurück und schien neugierig.

,,Ich bin nicht euer Feind. Wo meine Familie und ich in dieser Stadt versagt haben, war Marcel erfolgreich." Gestand er und misstrauisch beobachtete ich dies.

Er nahm ein Glas, das neben ihm stand, biss sich in seine Hand und ließ sein Blut in das Glas tropfen.

,,Mein Blut wird ihn heilen, als wäre nie etwas passiert" versicherte er und hielt das Glas Marcel hin.

Dieser sah jedoch fragend zu mir und ich wusste was er wollte.

Er wollte von mir wissen ob das ein Trick oder eine miese Falle ist.

Also stand ich selbst auf und nahm das Glas ab ohne Niklaus auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen.

Als ich das Glas in meiner Hand hielt, sah ich mir das Blut kurz an und ging wieder zu Thierry, um ihn das Blut trinken zu lassen.

,,Das Quarter ist dein Zuhause, aber ich würde gern noch eine Weile bleiben, wenn ich noch willkommen bin." Sagte Niklaus nun ernst zu Marcel und wütend funkelte ich ihn an.

Ist das sein Ernst!?

Was zur Hölle will er noch hier!?

Marcel begann zu lachen, worin Niklaus mit einstimmte und Marcel umfasste seinen Nacken, als Geste der Freundschaft.

Na super.

Da hatten sich ja zwei wieder gefunden.

Ich könnte Kotzen.

Thierrys Wunde war verheilt und er rappelte sich wieder auf, womit alle wieder bei bester Laune waren.

Alle außer ich.

Marcel ignorierte die Blick die ich ihm zu warf, während Niklaus nicht eine Sekunde seine Augen von mir nahm.

Wütend stürmte ich aus dem Raum, wobei ich nicht drum herum kam Niklaus Schulter mit meiner anzurempeln, weil er im weg war und um meinen Ärger einfach noch einmal zu verdeutlichen.

Ich stürmte in mein Zimmer, schnappte mir das erst beste was mir in dir Finger gelangte, in diesem Fall war es eine Vase und schmetterte sie mit voller Wucht gegen die nächst beste Wand.

In mir war der Drang etwas zu zerstören und so bekam ich wenigstens keinen lästigen Ärger mit Marcel.

Natürlich ging jedoch im nächsten Moment auch schon meine Tür auf und ich hörte wie diese anschließend mit dem steckenden Schlüssel verschlossen wurde.

Es war nicht nötig mich um zu drehen, um zu wissen das es Niklaus war, der mich gerade in meinem eigenen Zimmer eingeschlossen hatte.

,,Sag was du zu sagen hast. Der Raum hier ist abhör sicher, dafür habe ich direkt nach meiner Ankunft gesorgt" versichert ihm, das uns auch das beste Vampir gehör nicht hören konnte und verschränkte meine arme als ich mich zu ihm umdrehte.

,,Sag mir das es nicht wahr ist" hauchte er nun und sah mich mit diesem Blick an, bei dem ich früher so gut wie immer dahin geschmolzen bin.

Ich beschloss nichts zu sagen und sah ihn schweigend an, während er mit langsamen Schritten auf mich zu kam.

,,Sag mir, dass Elijah sich geirrt hat und du nicht deine Gefühle abgeschaltet hast" verlangte er förmlich als er vor mir zum stehen kam und wir uns erneut stumm in die Augen sahen.

,,Ich will das du New Orleans verlässt Niklaus und zwar sofort." Sagte ich monoton und ohne jegliche Emotion, um zu verdeutlichen das es ernst war.

,,Wie lange schon?" Ignorierte er mich nun ebenfalls und nun schlich sich doch ein kleines sarkastisches Lächeln auf meine Lippen.

,,Seit dem ich dich habe sterben sehen" Errinerte ich ihn an seinen Fehler und gab ihm somit die Schuld an meinem jetzigen Zustand.

,,Ich hatte keine Zeit dich ein zu weihen, es war eine sehr kurzfristige Plan änderung" versuchte er sich nun rauszureden und abwartend hob ich eine Augenbraue.

,,Na los sag schon. Wie hast dus angestellt?" fragte ich das was mich schon die ganze Zeit beschäftigte und von der ich einfach keine Antwort finden konnte.

,,Ich hatte einen kleinen Deal mir Bonnie" gestand er und ich lachte kurz auf.

,,Die Bennetschlampe, natürlich" sagte ich zu mir selbst und schüttelte dabei leicht den Kopf.

Wie hätte ich auch ahnen können das ausgerechnet sie ihm geholfen hat.

,,Wie?" Fragte ich dennoch nach, da ich gerne wüsste wie sie es geschafft hat das er noch lebt.

,,Sie hat mich in Tylers Körper gesteckt als Alaric mir den Dolch in die Brust rammte" fügte er das letzte Puzzleteil hinzu und endlich ergab alles Sinn.

,,Schön für dich" war alles was ich im Moment heraus bekommen konnte und versuchte mich darauf zu konzentrieren ruhig zu bleiben, keinerlei Emotionen zu zeigen.

Ich weiß das Wut nur eine von vielen Emotionen ist, aber eigentlich sollte ich nicht einmal die spüren und die Tatsache das sie da war könnte der Anfang vom Ende sein, den ich auf keinen Fall zulassen darf!

Bleib cool Lis!

Du hast keine Emotionen mehr, du darfst keine mehr haben!

Der Schalter bleibt umgelegt und daran wird sich auch nichts ändern!

Egal wie nahe er dir auch gerade ist und wie gut sich seine Nähe anfühlt, du wirst nicht einknicken!

----------------------------------

Wie wird das Gespräch wohl weiter verlaufen?

Wird sie es schaffen emotionslos zu bleiben?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro