(15/7) Ungleiches Spiel

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"Oh", stieß Vincenzo Grassi erstaunt aus. "Die Liebe! Dann habt Ihr familiäre Ambitionen, ich verstehe." Plötzlich stutzte er. Valerio erkannte das schlecht gespielte Zögern im Gesicht des Kardinals und war auf der Hut. "Aber wie wird Eure Braut jammern, wenn Ihr inhaftiert seid wegen.... Mordes! Wie tragisch für Euch.... und für das arme Ding!" Er lachte in die Runde, sein Blick blieb an Erasmo hängen, der ihm ein schräges Lächeln zurück sandte, bevor er die Augen wieder auf das Protokoll heftete.

"Ich habe keinen Mord begangen", versicherte Valerio, so ruhig und bestimmt es ihm möglich war. "Ich will heiraten, wie ich sagte. Eine Familie gründen. Und mit meinem guten Studium unser Geld verdienen, vielleicht als Kirchenmusiker oder Lehrer für Laute oder Flöte. Es wäre mehr als dumm, all das aufs Spiel zu setzen."

Der Kopf des Kardinals fuhr so plötzlich herum, dass Mauro verschreckt zusammen zuckte.

"Ihr habt es gehört", sagte er und fügte dem Frost seiner Stimme noch das trockene Schaben eines Rasiermessers hinzu. "Erklärt mir doch, Kaufmann... Wie kamt Ihr zu der Aussage, dieser Mann hier habe den Jungen, den wir dort auf der Trage sehen, ermordet? Habt Ihr es denn mit Euren eigenen Augen gesehen? Oder vermutet Ihr es nur?"

Valerio beobachtete gespannt die Regungen in Mauros Gesicht. Der Kaufmann wand sich, er schien sich zunehmend unbehaglicher zu fühlen.

"Ich... also, gesehen habe ich es nicht direkt. Es kann aber sein, dass ich..."

"Sprecht nur frei heraus", fiel ihm der Inquisitor ins Wort. Es wird Euch doch wohl möglich sein, auf diese einfache Frage zu antworten! Habt Ihr nun einen Mord gesehen oder nicht?"

Mit den Augen suchte Mauro Hilfe bei Valerio, der sich aber zurück hielt. "Ich muss gestehen", stammelte er schließlich, "ich weiß nicht genau, was ich gesehen habe."

"Oh, es sollte Euch besser bald einfallen... Mauro de Lorca." Der Kardinal lehnte sich in seinem Sessel zurück, den Blick abschätzend auf das Gesicht des Kaufmanns gerichtet. "Sagt mir doch... der Name Mauro, wie kommt Ihr an diesen? Mauro... der Dunkle. Nicht wahr? Das bedeutet es doch?"

Mauro sah zu dem Inquisitor auf. Die Angst stand ihm in den Augen. Er sagte kein Wort.

"Ist Mauro nicht eine Bezeichnung für Männer aus dem Berbervolk?" Vincenzo Grassi ließ nicht locker. "Ihr habt doch hoffentlich keine Verwandten in Afrika? Eure Haare sind sehr dunkel. Seid ihr etwa Moslem? Stammt Ihr aus Spanien? Oder habt Ihr portugiesische Wurzeln?" Sein über die Schulter gerichteter Blick zu seiner Leibwache fand bei dem bewaffneten Wächter wenig Resonanz; der Mann sah auf den Boden nieder, bevor der Kardinal ihm irgendeine beifällige Reaktion abfordern konnte. "Also?"

"Nein, kein Moslem! Ich bin selbstverständlich Christ. Und kein Spanier, ich bin Italiener. Meine ganze Familie stammt aus Italien." Valerio entging nicht, wie sehr die Bedrohung, die der Inquisitor aufbaute, den Kaufmann verunsicherte.

"Nun, Euer Name, er klingt durchaus... Aber gut, Ihr seid ein Christ, sagt Ihr. Dann kennt Ihr also die Bibel, nehme ich an?"

Der Kardinal hatte Mauros schwächsten Punkt gefunden. Nun stellte er Fallen auf, für sie beide... Es war eine Frage der Zeit, wann Mauro hinein tappte. Valerio war hellwach, als er die Unterhaltung weiter verfolgte.

Auf die Frage nach seinen Bibelkenntnissen griff Mauro in die Tasche, die er auf dem Boden neben seinem Stuhl abgestellt hatte, und holte ein in Leder gebundenes Buch hervor. Er legte es auf den Tisch. "Ich habe diese kleine Bibel bei mir, wenn ich unterwegs bin. Sie ist abgegriffen... Sie hat eine gute Strecke hinter sich und einige Jahre auf dem Buckel."

Dem Zweifel, der im Blick des Inquisitors stand, war nicht anzusehen, ob er nur vorgetäuscht oder ernst gemeint war. Valerio war beinahe sicher, dass er pokerte. Der Kirchenmann streckte die Hand nach dem Buch aus. Gespannte Stille herrschte im Raum, als er mit zusammen gezogenen Brauen darin blätterte. "Lobenswert... Sehr lobenswert", nickte der Kardinal schließlich dem Kaufmann zu, als er ihm die Bibel wieder neben den Teller zurück legte. "Und Ihr", richtete er schließlich das Wort an Valerio, "kennt Ihr die Heilige Schrift? Lest Ihr darin - zum besseren Verständnis der vielfältigen Gefahren und Versuchungen dieser sündigen Welt? Ihr seid jung. Ihr könnt es gebrauchen."

Mit diesem Kardinal war nicht zu spaßen. Auf menschlichem Interesse und Mitgefühl konnte er keine brauchbare Strategie aufbauen. Der Löffel, mit dem sich seine Finger wieder beschäftigten, verursachte kleine, dumpfe Töne auf dem Leinentuch, während er rhythmisch hin und her kippte. Die Augen nicht von dem Löffel abwendend zitierte er langsam: "So denn ein Satan den anderen austreibt, so muss er mit sich selbst uneins sein; wie kann denn sein Reich bestehen?"

Nur der klopfende Ton des Löffels, der weiter von einer Seite zur anderen gekippt wurde, war in der Stille zu hören - bis Valerios Finger das Essbesteck plötzlich zum Stillstand brachten. Der Blick, den er zum Gesicht des Kardinals erhob, tat seine Wirkung. Im ersten Moment schnappte Vincenzo Grassi sichtlich nach Luft, dann fing er sich, gab seinem Erstaunen mit herunter gezogenen Mundwinkeln Ausdruck, während er die Augenbrauen in die entgegen gesetzte Richtung zog. Schließlich nickte er bedächtig und sagte: "Matthäus Zwölf Vierundzwanzig. Respekt."

"Sechsundzwanzig."

"Zwölf... Sechsundzwanzig. Ja." Der Inquisitor runzelte verärgert die Stirn. "Doch können wir uns damit nicht aufhalten. Wir haben ein Verhör zuende zu bringen. Schreibt, Erasmo!" Der Angesprochene zuckte unter der harten Stimme zusammen. "Schreibt... Der Kaufmann Mauro, ein Christ, führt eine Reisebibel mit sich, die arg benutzt wirkt. Der Verdächtige Angelo Gatto... gibt vor... die Heilige Schrift zu kennen."

Erasmo schrieb, die Gänsefeder kratzte auf dem Pergament - und Mauro warf einen verzweifelten Blick zu Valerio hinüber, der auf die Verdrehung der Tatsachen nur mit einem schmalen Lächeln reagierte.

Der Kardinal wartete, bis Erasmo fertig war, dann diktierte er weiter: "Da der Zeuge löblicherweise... von der Bibel regen Gebrauch macht, ...wollen wir seiner unbestimmten Aussage über den Hergang des Mordes... nicht unter Zuhilfenahme des peinlichen Verhörs der Inquisition zu mehr Kraft und Präzision verhelfen, sondern...", er wartete wieder, bis das Kratzen der Feder aufhörte, "... ihm für den genannten Zweck... das Dreifache des Betrages anbieten, ...den er zur Verhinderung des Diebstahls durch den Angeklagten vorsorglich an sich genommen hat."

Valerio sprang auf. "Ihr bestecht den Zeugen!"
Der Wächter, der hinter ihm stand, drückte ihm die Lanze gegen den Rücken, was ihn aber nicht aufhielt. "Das widerspricht dem Gesetz! Ihr bedroht diesen Mann mit Folter."

"Das Gesetz in Terni... bin ich. Und Folter ist ein legitimes Mittel zur Wahrheitsfindung. In weltlichen Prozessen und in der Heiligen Inquisition."

"Ja, das ist sie." Valerios Stimme drang so kräftig durch den Raum, dass die Leibwache des Kardinals zusammen fuhr. "Und auch die Androhung von Folter ist ein legitimes Mittel. Aber nicht bereits vor der Anklage! Weder dieser Mann noch ich selbst sind bisher einer konkreten Tat angeklagt. Es gibt hier weder Taten, noch gibt es Kläger." Er schnaufte verächtlich. "Es gibt hier nur zwei zu Unrecht Gefangene und... Eure Fantasie."

Valerio hoffte, dass Mauro spätestens jetzt bemerkte, wie sehr er sich bemühte, sie beide aus dieser Situation zu retten. Er musste den Kaufmann zur Zusammenarbeit bewegen.

Hatte die Mimik des Inquisitors eben noch Erstaunen und Missfallen verraten, so blieb sein Gesicht nun maskenhaft still. Mit eisigem Blick sah er zu Valerio auf. "Diese Tat", erklärte er ruhig und zeigte auf die Leiche des Jungen, "muss gesühnt werden. Seht hin, die Leiche ist echt. Da habt Ihr Eure Tat! Es wird Euch nicht gelingen mich zu überzeugen, dass dieser grausige Anblick des armen Jungen nicht von einem heimtückischen Mord spricht, den Ihr..."

"Es war kein Mord. Und die meisten Wunden wurden später hinzu gefügt."

Vincenzo Grassi erhob sich von seinem Stuhl. "Schweigt", herrschte er Valerio an. "Genug jetzt! Und setzt Euch wieder. Ich hatte Euch bereits gesagt, Ihr sprecht nur, wenn Ihr gefragt werdet."

"Und ich hatte Euch bereits gesagt, dass ich die Gesetze kenne", erwiderte Valerio. "Gut genug, um zu wissen, dass Ihr hier ein Gesetz nach dem anderen beugt, wie es Euch gefällt. Ihr führt ein offizielles Verhör, wo es keinen Kläger gibt und verfolgt einen Mord, wo der Zeuge keinen gesehen hat. Es gibt eine Leiche, der die meisten Verletzungen erst nach dem Tod zugefügt wurden. Und zwar innerhalb der Mauern Eurer Festung, Kardinal! Denn davor gab es diese Wunden nicht - und dafür bin ich Zeuge! Ihr verfolgt ein vorgebliches Vergehen, das weltlicher Art wäre, wenn es denn stattgefunden hätte. Aber weltliche Vergehen gehören in weltliche Richterhände und nicht in die Hand eines Kardinalpriesters."

Er trat um den Tisch herum und auf Vicenzo Grassi zu. Die Übelkeit machte sich wieder bemerkbar, sein Blut rauschte ihm in den Ohren. Er musste sich beruhigen. "Lasst mich gehen." Er sah dem Inquisitor fest in die Augen. "Und den Kaufmann ebenfalls."

Die Mundwinkel des Kardinals kräuselten sich in abschätzigem Schmunzeln. "Ihr hättet Jura studieren sollen." Er betrachtete Valerio aus eisgrauen Augen. "Dass Ihr Euch anders entschieden habt, wird nun hoffentlich nicht Euer Verhängnis sein. Die Musik Eurer Stimme und Worte nützt Euch in Eurer Lage nichts. Redet Euch nicht um Kopf und Kragen, mein Sohn. Ihr wisst offenbar nicht, wie weit der Arm der Kirche reicht." Als er fortfuhr, senkte er die Stimme und sein Lächeln erstarb. "Ich möchte behaupten, ihr Arm reicht bis an Euren weißen Hals. Er könnte euch sogar eurer tapferes Herz heraus reißen, wenn wir... es so wollen."

Valerio lag eine Antwort bereits auf der Zunge, aber Vincenzo Grassi hinderte ihn mit der gehobenen Hand. "Die Inquisition... Angelo..., dient nicht der Heiligen Römischen Kirche allein, sondern der ganzen Menschheit. Sie erfüllt einen heiligen Zweck, versteht Ihr? Sie bringt Ordnung und Frieden in das ewige Fragen nach dem Guten und Bösen. Das Wohlergehen und Seelenheil des Volkes hängt davon ab, wie sorgfältig wir unsere Arbeit tun. Wir wissen mehr und unsere gottgegebene Macht ist größer als Ihr es Euch vorzustellen vermögt. Sie hat die Größe, dem Bösen zu begegnen. Sie wird auch mit streunenden Katern fertig."

Er breitete die Arme aus, das Rot seiner Robe leuchtete in den letzten Strahlen der Abendsonne. "Größer als weltliche Gerichte ist die Heilige Römische Kirche allemal, denn sie dient dem Höchsten! Und solltet Ihr Euch um die Rechtmäßigkeit sorgen: Morde sind sowohl weltliche Angelegenheit als auch Todsünde vor dem Herrn. Ob sich die Heilige Inquisition nun mit Glaubensabtrünnigen, Widersachern der Kirche und Besudlern der Heiligen Schrift beschäftigt oder... mit dem sträflichen Gebrauch der... Magie", er warf Valerio einen verschlagenen Blick unter kurzen Wimpern zu, "ist einerlei. Denn beides muss verfolgt werden. Wir machen unsere Arbeit gründlich, da dürft Ihr sicher sein. Dies ist ein Grenzfall, allein bereits, weil es um Mord geht. Aber nimmt man den Verdacht der Zauberei hinzu, ist er nicht einmal das, sondern eindeutig Angelegenheit der Inquisition. Versteht Ihr? Wir können es uns aussuchen."

Valerio verstand. Was wusste Vincenzo Grassi vom Geschehen der letzten Nacht? Der Beginn des Verhörs kam ihm wieder in den Sinn, die Bilder, die sich ihm aufgedrängt hatten, als der Inquisitor seinen Diener aufforderte Schreibzeug zu holen und das Protokoll zu führen... Ihm fiel auf, dass Erasmo ihn jetzt anstarrte. Er war kalkweiß im Gesicht, er hatte Angst. Um ihn. Die Vision, von der er geglaubt hatte, sie würde ihm beschriftetes Pergament zeigen, hatte Kerkerwände gemeint. Und Inschriften vieler Gefangener, die durch die private Hölle des Inquisitors gegangen waren. Hier an diesem Ort. Erasmo hatte als Protokollschreiber Verhören beigewohnt - und wohl auch den Strafmaßnahmen, die daraus resultierten.

Während Vincenzo Grassi ihn stehen ließ und sich in den Raum wandte, schien es Valerio, als würde Erasmo ihm unmerklich ein Zeichen geben. Es war ein Kopfschütteln, eine verneinende Geste dieser subtilen Art, bei der man beinahe sicher war, sie sich nur eingebildet zu haben. Valerio sandte ihm einen fragenden Blick, bat still um deutlichere Zeichen, aber der Diener konnte nichts riskieren. Nur seine flache Hand, die er kurz ein wenig von der Tischplatte anhob, während der Kardinal sich im Raum die Beine vertrat, bedeutete ihm, er solle sich mäßigen. Dann war es vorbei und Erasmo schien wieder mit seinem Text befasst. Valerio spürte den heißen Strudel, den zunehmenden Druck in seiner Brust, sein Herz hämmerte. Er spreizte die Finger, seine Hände und Arme schmerzten. Er musste seine Emotionen unter Kontrolle bringen, oder die Situation würde eskalieren.

Einen Augenblick lang war der Kardinal an den Fenstern stehen geblieben; dann setzte er seine Runde fort und kam schließlich an der Trage an. Er blieb stehen. Nachdenklich ging sein Blick über den Körper des Toten. Dann wandte er sich an Mauro, der wie festgenagelt an seinem Platz saß und auf sein Weinglas starrte. Vincenzo Grassi sprach gegen den Rücken des Kaufmanns.

"Ich frage Euch zum letzten Mal, Mauro... der Dunkle. Wollt Ihr nun in dieser Sache Kläger und somit der Läuterung der Welt dienlich sein, wollt Ihr Hand in Hand mit der Heiligen Kirche die Verderbnis dieser Welt bekämpfen - zum Wohlgefallen des Herrn?"

Er ließ Mauro, der sich auf seinem Stuhl langsam zu ihm umdrehte, nicht antworten. "Hört erst zu, Kaufmann, damit Ihr die Sache richtig versteht." Er wies zu Erasmo hinüber. "In diesem Protokoll ist aufgeführt, dass ich Euch für Eure Mithilfe belohne. Drei Mal der Betrag, der dem Jungen entwendet werden sollte, wird in Eure Tasche fließen, allein für Eure Aussage und Eure Unterschrift als Kläger. Danach seid Ihr frei und könnt Eurem Freund das Geld zukommen lassen, das Ihr für ihn verwahrt... Und ihm den Leichnam seines Neffen bringen. Aber zuvor muss ich von Euch..."

"Ich habe dem Jungen kein Geld gestohlen", fuhr Valerio dazwischen. "Und ich hatte es auch nicht vor."

Erasmo hob mit zitternden Händen die Gänsefeder wieder auf, die ihm bei Valerios Worten aus der Hand gefallen war, und verwischte die Tinte auf dem Boden mit der Sohle seines Stiefels.

"Nehmt Ihr dieses Angebot nicht an", ignorierte Vincenzo Grassi die Störung und hob Valerio Einhalt gebietend die Hand entgegen, "so muss ich in einem nächsten Schritt untersuchen, ob und in wieweit Ihr, Mauro de Lorca, mit dem Angeklagten unter einer Decke steckt und ihm helfen wollt, seiner gerechten Strafe zu entgehen." Er atmete tief ein und rückte sich das mit Edelsteinen besetzte Kreuz vor der Brust zurecht. "Und ja", rief er mit einem Seitenblick auf Valerio, "ich nenne ihn einen Angeklagten! Denn wenn Ihr, Mauro de Lorca, nicht klagen wollt, werde ich selbst Kläger sein, kraft des mir verliehenen Amtes."

Vincenzo Grassis Stimme enthielt eine Drohung, die Mauro unter seinem dunklen Bart erblassen ließ. Er hatte verstanden. Man ließ ihn gehen, wenn er Valerio an den Inquisitor lieferte - Und wenn er es nicht tat, waren sie ihm beide ausgeliefert und mussten mit dem Schlimmsten rechnen.

Mauro rieb seine wunden Handgelenke. Er nahm seine Bibel vom Tisch, steckte sie in die Tasche zurück. Er mied Valerios Blick, als er leise zu sprechen begann.

Ende Teil 140

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