(2/3) Morgengrauen

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Hinweis, Geheimtipp und heiße Empfehlung: Auf YT findet Ihr nun auch fortlaufend die eingesprochene Weltentanz Version sowie auch meine anderen Werke (Shadow Hall!) als Hörbuch - für den Fall, dass Ihr die Szenen noch einmal lebendiger erleben wollt. 

Wenn die gesprochenen Texte langweilig wären, würde ich sie hier nicht empfehlen. Mir ist klar, dass ich dann hier keine Reads bzw. Votes mehr erhalte (auf YT könnt Ihr aber die Kapitel liken, den Kanal abonnieren, zu den Szenen kommentieren ...) - die Texte hier werden in wenigen Wochen sowieso gelöscht werden müssen, wenn der erste Weltentanz Band als Buch kommt.
Die Hörbücher sind ernsthaft empfehlenswert! ;-) Die ersten Szenen hättet Ihr hier lesend also schon verpasst (eventuell nachholen??) - und was hier nun folgt, ist ebenfalls extrem hörenswert, ich würde sagen: Die gesprochene Version ist noch einmal um Längen besser. Ausprobieren! ;-)
Mein Kanal: YT, Bettina Deutsch Autorin

Das Rauschen der Schiebetür kündigte dem schnauzbärtigen Hotelier die Ankunft des Bäckereilieferanten an - so dachte er zumindest und wurde, als er über seine Brillengläser hinweg von der Zeitung aufsah, eines anderen belehrt. War das ... ein früher Gast? Mit der Gestalt, die in die Halle hinein humpelte, stimmte etwas nicht. Verwundert ließ er die Zeitung über seiner Kaffeetasse sinken und rückte seine Brille zurecht, um den Ankömmling näher in Augenschein zu nehmen. Der Mann hielt sich den Arm; sein Gang wirkte wie der eines Betrunkenen, unsicher und schleppend. Wer war das? Es schien kein Hotelgast zu sein, jedenfalls konnte er ihn über die zehn Meter, die zwischen ihnen lagen, nicht zuordnen. Ein Irrtum vielleicht, womöglich hatte er das falsche Hotel angesteuert ... oder suchte er Hilfe? Er zögerte noch aufzustehen und ihn anzusprechen, da brach der Fremde plötzlich zusammen.

Erschrocken ließ der Hotelier die Zeitung fallen. Er umrundete den Empfangstresen und war mit wenigen Laufschritten bei ihm. Erst jetzt bemerkte er, dass die Schuhe fehlten. Der Mann war barfuß. Unter dem hochgerutschten Hosenbein war der Knöchel geschwollen und blau angelaufen; in dem abgekämpften Gesicht gab es Blessuren, ein großer Bluterguss prangte an der Stirn, die sich bis in den Haaransatz hinein verfärbt hatte. Vorsichtig drehte er ihn auf die Seite. Das Hemd war nass und kalt. Wasser tropfte aus den dunklen Haaren. Als er den Puls fühlen wollte, zuckte der Mann zusammen und riss in Panik die Augen auf.

"Aiuto! Chiamate un dottore! Presto!", rief er dem Zimmermädchen zu, das gerade die Halle betrat. Einen Moment lang starrte die mollige Frau auf den Mann am Boden, dann lief sie eilig zum Tresen hinüber, wischte sich die Hände an der Schürze ab und griff zum Telefon.

Der Fremde setzte sich mühsam auf. "Io sto bene – mir geht es gut", murmelte er und wehrte die Hände ab, die ihn stützen wollten. Er griff sich an den Kopf. "Alles gut, ich ... komme klar", schob er wenig überzeugend nach.

Energisch schüttelte der Hotelier den Kopf. "Nein, besser vorsichtig sein! Aber was ist passiert?" Als er dem Verletzten über seine Brille hinweg prüfend ins Gesicht sah, erkannte er ihn plötzlich wieder. "Grazie a Dio", rief er aus. "Signor Weber! Kommen Sie ... ich helfe Ihnen!"

Ende Teil 11

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