Tag 1

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Eine Reise um die Welt

Der Morgen, an dem meine Reise begann, fing schon mal stressig an. Eine kleine Verfolgungsjagd mit den weißen Blutkörperchen, ein Angriff von ein paar Fresszellen, wobei wir ein paar Leute verloren, und ich war mal wieder vollkommen am Ende. Wieso hatten die auch genau dann kommen müssen, als wir endlich an die Zelle angedockt hatten? Eine Minute später, und wir hätten die Zelle gehabt. Besser gesagt ich. Und jetzt war ich vollkommen außer Puste und hatte fast meine Hülle verloren. Nicht auszudenken, was dann passiert wäre...

In meiner Eile, von den Fresszellen wegzukommen, hatte ich gar nicht darauf geachtet, wo ich hingeflogen war. So ein Proteinschiff hatte schon was. Und so bemerkte ich leider gar nicht, wie der Mensch tief Luft holte, sich die Luftröhre zusammenzog, und ich ihm hohen Bogen ins Kalte schoss. Umgeben von ein bisschen Spucke. Bah! Das Gefühl, das in mir hochkam, könnt ihr euch nicht vorstellen. Ungefähr so, wie wenn euch jemand weit von sich schleudern würde und ihr euch dabei um die eigene Achse dreht, und zusätzlich- war ja auch klar gewesen, dass es ausgerechnet mir passieren musste-man zusätzlich noch ein paar Saltos schlägt. Und man dabei fliegt.

Ich schwöre euch, wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mich jetzt übergeben, so übel war mir. Wie sagt ihr Menschen dazu? Ich habe wohl einen leichten Magen. Echt, wenn ihr euch so fühlt, wenn unsere Kollegen, die Rota- und Noroviren, zuschlagen, dann habe ich wirklich volles Verständnis, dass ihr sie nicht haben wollt. Mir würde diese Übelkeit auch tierisch auf die Nerven gehen. Aber ihr könnt euch sicher nicht vorstellen, wie es ist, plötzlich auf dem kalten, nassen Boden zu landen. Noch dazu morgens, im Januar. Unschön, das kann ich euch sagen. Und diesmal hätte ich meinen Artgenossen am liebsten eine reingehauen.

Dass sie es ausgerechnet jetzt hatten machen müssen! Mir war wirklich furchtbar kalt! Und so müde...

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