Kapitel 21

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,,Echt!". Ich sah Sehun ungläubig an. ,,Du bist schon 18!?". Er nickte und musste über meinen Gesicht lachen. ,,Ich bin doch nur 2 Jahre älter als du". Ich nahm mir eins von diesen Eier mit Oreo Füllung und aß es in einem Bissen auf. ,,Machen wir weiter. Ich will auch mal fragen". Ein Lächeln breitete sich auf meinen Gesicht aus. Ich hatte jetzt schon 3 mal hintereinander gewonnen. Er nahm jedes mal Stein und ich Papier. Doch jetzt beschloss ich Schere zu nehmen weil er, wie ich vermute, wieder Stein nehmen wird. ,,Schere...". ,,Papier...". STEIN!", schrien wir wieder gleichzeitg. Sehun hatte Stein und ich diesmal Schere. ,,Ja!", rief er und freute sich richtig. ,,Endlich gewonnen!". Ich versteckte mein Lächeln hinter meiner Hand und freute mich auch für ihn. Seit der ersten Runde ging es uns beiden echt gut. Vielleicht lag es daran das wir uns beide zu gesagt haben wie sehr wir uns mögen. Oder vielleicht auch an der Schokolade die ich in Überfluss aß. Dadurch werde ich anscheinend ziemlich hibbelig und glücklich. Fast so als würde ich Alkohol trinken. Tat ich aber nicht!

,,Mal überlegen...". Sehun nahm sich auch ein Ei mit Oreo Füllung und warf es in seinen Händen hin und her. Dann wurden seine Augen groß. ,,Ich habs! Warum bist du von zu Hause weggelaufen? Oder bist du rausgeschmissen worden?". Er aß das Ei wärend ich überlegte. ,,Ich weiß nicht warum ich mich irgendwann im Wohnwagen wieder fand". Ich senkte meinen Blick. ,,Vielleicht wurde ich tatsächlich rausgeworfen". Sehun kam wieder näher zu mir rüber und legte einen Arm um mich. ,,Wenn du mich fragst klingt das nicht nach richtige Eltern". Verwirrt sah ich ihn an. ,,Wie meinst du das?". Er räusperte sich und trank einen großen Schluck Wasser. Dann drehte er sich wieder zu mir. ,,Ich meine: richtige Eltern lieben ihre Kinder. Auch wenn sie es nie zeigen. Vielleicht waren deine Eltern gar nicht deine lieblichen, sondern Leute die dich adoptiert haben". Ich dachte über seine Vermutung nach. War ich vielleicht aus einem Heim? Oder war ich wirklich in diese Famile geboren worden und war ungewollt?

Ungewollt. Schreckliches Wort. Es machte mich wieder so traurig das ich noch ein Ei mit Oreo Füllung aß. Sehun senkte auch seinen Kopf. ,,Hätte ich das nicht fragen dürfen?". Schnell schüttelte ich den Kopf und lächelte ihn an. ,,Keine Sorge. Ich kann mich eh nicht dran erinnern", sagte ich. ,,Also ist alles gut". Sofort sah er wieder auf. Auch er musste lächeln und rückte ein Stück näher zu mir. ,,Ich erzähle dir jetzt auch mal was von meiner Vergangenheit", fing er an. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein. Ich hab nicht bei Schere Stein Papier gewonnen". Sehun musste lachen. ,,Aber ich hab,glaub ich ein, einen Wunden Punkt getroffen. Und dafür erzähle ich dir auch etwas über mich". Er setzte sich aufrecht hin und fing an seine Schokoladen Finger in sein T-Shirt ab zu wischen. ,,Ich zieh mich mal eben um", sagte er und lief in sein Zimmer.

Ich sah ihn mit einen unguten Gefühl nach. Was möchte er mir denn erzählen? Zwar bin ich sehr neugierig auf seine Vergangenheit aber ich will nicht aufdringlich sein. Was ist wenn er mir etwas sehr wichtiges anvertraut? Wie soll ich denn damit umgehen? Noch nie hatte mir jemand etwas über sich erzählt. ,,Was soll ich tun wenn ich es vergesse! Ich bin echt vergesslich!". Ich stand vom Sofa auf und lief im Wohnzimmer umher. ,,Wenn ich es vergesse wird Sehun mich wohl hassen! Oder wenn es ein Geheimnis ist und ich es ausplaudere wird er mir bestimmt nie mehr vertrauen!". An so etwas wollte ich nicht denken. Schließlich würde er dann unser Versprechen brech...

,,Ich bin fertig", unterbrach die Stimme von Sehun meine Gedanken. Ich drehte mich zu ihm um.

Meine Augen weiteten sich als ich ihn ganz in schwarz sah. Er sah nicht mehr aus wie der Sehun den ich kennen gelernt hatte. Er sah aus wie...Wie ein Bad Boy. Ein Mobber. So wie Kira! Doch...seine Augen waren noch die selben. Nervös sah er umher bis er mir in die Augen sah. ,,Ich war vor einem Jahr, bevor ich Probleme mit meinem Herzen hatte, ein echter Gangster", gab er zu. ,,Ich hab gestohlen, Ärger gemacht und schwächere geschlagen". Er nahm seine Mütze ab und seufzte. Ich sah wie schwer es ihm viel mir das zu sagen. Wäre er nämlich immer noch so wie damals, dann hätte er mich bestimmt auch geschlagen und gemobbt. ,,Doch...eines Tages spürte ich, bei einen Trip mit meinen Kumpels, ein erdrückendes Gefühl in meiner Brust". Sehun setzte sich aufs Sofa. Er wagte es nicht ein meine Augen zu sehen. ,,Der Schmerz wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer und am Ende brach ich auf offener Straße zusammen". Erschrocken zog ich die Luft ein und kam zu ihn zum Sofa. Er zitterte leicht am ganzen Körper. ,,Ihm geht das sehr nah", wurde mir bewusst. ,,Er überwindet seine Angst". ,,Als ich dann im Krankenhaus zu mir kam, erfuhr ich das ich seit meiner Kindheit schon ein schwaches Herz hatte. Aber an diesem Tag ist wohl etwas passiert was mein Herz aussetzten ließ. Das war auch der Moment indem es zu spät für mich war. Meine Lebenszeit wurde um ein Jahr höchstens 2 verkürzt". Er senkte seinen Kopf. Ich spürte wie ich sehr viel Mitleid für ihn empfand. Und auch Trauer. Ich legte meine Arme um ihn und drückte ihn so fest ich konnte an mich. Auch er schlang seine Arme um mich. Doch ich hörte kein schlurtzen von ihm. Oder spürte eine Träne. ,,Weint er etwa ni...". ,,Aber vielleicht war dieser Herz Fehler das beste was mir passiert ist", unterbrach er mich. Er ließ mich los und sah mir tief in die Augen. Seine Augen füllten den Raum mit einer Wärme die mich glücklich werden ließ. Zwar mochte ich das was er sagte nicht gerne hören. Aber er sah sehr befreit aus. Befreit darüber mir das erzählt zu haben. ,,Ich hoffe...", fing Sehun an. ,,Das das was ich dir erzählt habe nichts an unsere Freundschaft ändert". ,,Natürlich nicht!", rief ich aus und nahm seine Hände. ,,Das ändert nichts daran das du mein Freund bist. Ganz im Gegenteil: ich weiß jetzt mehr über dich. Und egal was auch noch passiert". Ich hielt inne und drückte seine Hand. ,,Ich bleibe bei dir". Sehun fing wieder an zu grinsen. Dann atmete er tief aus. ,,Es tut gut das gesagt zu haben!". Sein Blick fiel aus den Fenster. Es regnete immer noch in strömen. ,,Wenn es regnet passiert oft etwas schlimmes". Ich sah auch nach draußen. ,,Aber weißt du wie es wieder etwas schönes werden kann?".

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