Kapitel 22

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Mein Körper zuckte bei jeden Tropen von dem eiskalten Wasser zusammen. Aber es fühlte sich gut an sie auf meine nackten Arme und Beine zu spüren. So gut das ich einfach weiter durch den strömenden Regen rannte. Auch Sehun lief durch den Regen und sah glücklich aus. ,,Und? War das nicht eine super Idee!?", rief er mir zu. Ich nickte und hielt die Badehose die ich an hatte mit beiden Händen fest. Sie war von Sehun weshalb sie ganz schön groß war. Aber es war eine super Idee von ihm. Seine Idee war nämlich raus zu gehen und durch den Regen zu laufen. Damit das schlechte Omen nicht mehr wirkt. Zwar glaub ich nicht daran das immer wenn es regnet etwas schlechtes passiert, aber ich weiß ja nun auch nicht viel. Das einzige was ich vielleicht weiß, ist das wir morgen bestimmt krank im Bett liegen. Aber das war mir egal. Ich wollte unbedingt mit Sehun durch diesen kalten Regen laufen. Und ihm schien es auch egal zu sein. Er lief mit einen so unglaublich süßen Grinsen durch den Regen und sah glücklich aus. Sogar sehr glücklich. Auch ich war glücklich. ,,Ich wünschte der Regen würde nie enden", sagte ich.

Doch plötzlich wurden die Tropfen weniger bis es schließlich in leichten niesel Regen überging. Die Wolken verschwanden schnell und der Sternenhimmel kam zum Vorschein.

,,Wow!", entfuhr es mir. ,,Das sieht wunderschön aus". Meine Augen waren gefesselt von dieser Pracht. Ich hatte die Sterne noch nie so klar und hell gesehen. Vielleicht lag es daran das ich sie noch nie so betrachtet habe. Ich hatte den Blick immer am Boden und sah mir immer nur den Asphalt an. Der wie ich finde auch manchmal schön war. Aber das. Das war etwas so unglaublich schönes.

,,Soll ich dir etwas über die Sterne erzählen?". Sehun stellte sich neben mich und legte sanft einen Arm um mich. Ich nickte wärend ich etwas erschrocken zu seiner Hand, die nun auf meiner Schulter ruhte, sah. Er drückte sie sanft und ich sah hoch zu seinem Gesicht. ,,Meine Mutter hat mir erzählte das, wenn ein Mensch stirbt, er dann zu einem Stern wird und auf uns aufpasst". Er schloss die Augen. ,,Wenn ich sterbe werde ich aber glaub ich nicht zum Stern". Verwirrt legte ich meinen Kopf schief. ,,Was meinst du?". Sehun musste lachen. ,,Ich werde bestimmt zu einem Tier. Weißt du auch welches?". Nachdenklich sah ich hoch zu den Sternen. Welches Tier soll zu Sehun den passen? Leitet sich sein Name von einem Tier ab? ,,Nein", überlegte ich. ,,Sein Name bedeutet so etwas wie Lobenswerte Welt". Aber...Tier? Gibt es ein Tier was lobenswert für die Welt ist? Wie zum Beispiel...eine Kuh? Oder...Hund? Eine Ente? Huhn? Schaf? Mir viel einfach kein Tier ein!

Ich seufzte. ,,Tut mir leid Sehun. Aber ich weiß es nicht". Sehun musste laut los lachen und ich merkte schon das ich im Gesicht rot wurde. ,,Ganz einfach", fing er an. ,,Sehun hört sich manchmal an wie...". Er musste sich das Lachen verkneifen. ,,Wie Seehund!". Jetzt musste auch ich lachen. Das war wirklich witzig. Und ich gebe zu das auch ich manchmal Seehund verstanden habe. ,,Magst du denn Seehunde?", fragte ich ihn als wir beide aufhörten zu lachen. Er nickte sofort. ,,Ja. Als ich klein war wollte ich immer zu einer Seehund Aufzucht Station. Aber ich hab mich nie getraut". ,,Warum?", fragte ich ihn und sah ihn etwas überrascht an. ,,Na ja. Ich meine: ich bin sehr sensibel. Und wenn ich dann diese verlorenen Seehund Babys die im Meer von iherer Mutter getrennt wurden sehe...". Er hielt inne und sah zu mir runter. ,,Dann erinnern sie mich an mich selbst. Weil ich vor einem Jahr mich auch so verloren fühlte". Seine Augen fixierten meine und mir wurde schlagartig warm in der Brust. Ihn nimmt das wohl sehr mit. Aber kann man es ihm übel nehmen? Trotzdem sollte er, wie ich finde, es nicht so sehr zu Herzen nehmen. Ich bin ihm nicht böse. Schließlich ist das ein Jahr her und er hat sich ja geändert.

,,Aber mit dir könnte ich vielleicht eine Aufzucht Station besuchen", überlegte Sehun vor sich hin und sah wieder hoch zu den Sternen. ,,Hä? Warum mit mir?". Sein Griff um meine Schulter wurde stärker. ,,Weil ich mit dir bestimmt keine Angst haben muss im Stich gelassen zu werden", sagte er und sah erneut zu mir  hinunter. Seine dunklen Augen funkelten etwas. ,,Als ich nämlich zusammen brach half mir wirklich kein Menschen", vertraute er mit an. ,,Alle liefen nur weiter und kümmerten sich um sich selbst". Ich fühlte erneut die Traurigkeit in mir hochkommen. Sehun tat mir so unglaublich leid. ,,Deshalb konnte ich dich nicht einfach so ertrinken lassen". Er senkte sich zu mir runter so das unsere Nasen Spitzen sich berührten. Die Berührung ließ meine Nasen Spitze kurz warm werden. Doch ich blendete es aus und sah ihn weiter in die Augen. ,,Im Grunde...", sagte er. ,,Haben wir uns gegenseitig das Leben gerettet". Ich musste schlucken. Wie meinte er das? Wollte er sich etwa umbringen!? Blitzschnell legte ich meinen Hände auf seine Schulter. Dabei musste ich auf Zehen Spitzen stehen um überhaupt ran zu kommen. Verwirrt sah er mich an. ,,Kleiner...Was ist los?". ,,Ich...Ich...". Mir blieben die Worte im Hals stecken. Ich wollte sagen, das ich nicht will das er stirbt. Aber warum...warum sollte ich das sagen? Er stirbt so oder so an seinen Herz Fehler. Also hat es kein Sinn diese Worte zu sagen. Und doch...Ich wollte das er sie von mir hört. Damit er weiß das ich will das er lebt. Das er nicht auf dumme Gedanken kommt. Oder vielleicht sogar unser Versprechen bricht.

Ich hob meinen Kopf und sah ihn tief in die Augen. ,,Ich will das du die Zeit mit mir genießt! Du sollst nicht immer an deine Vergangenheit denken oder an deinen Herz Fehler!". Mir wurde gar nicht bewusst das ich schrie. Aber es kam einfach so aus mir heraus. ,,Ich will das du...Das du...Das du so lebst wie andere auch! Das du lachst. Spaß hast. Und vor allem: nicht über den Tot nachdenkst!". Ich senkte nachdem Satz wieder meine Kopf und fing an schneller zu atmen. Ich hatte ganz vergessen Luft zu holen! Aber etwas musste ich noch sagen. Ich drückte seine Schultern und holte noch einmal tief Luft. ,,Egal was früher war! Ich bin dir nicht böse! Ich werde dich immer...". Ich hielt inne als ich im Augenwinkel eine Träne zu Boden fallen sah. Schnell sah ich auf.

Er...Er lachte! Warum lacht er? ,,Haha! Du bist echt süß Kleiner". Sehun wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah mich wieder an. ,,Du brauchst die keine Sorgen zu machen. Ich bring mich doch nicht um wenn ich weiß das jemand mich braucht". Erleichtert atmete ich aus. Mir viel ein Stein vom Herzen. Doch Sehun war noch nicht fertig. ,,Aber irgendwann muss jeder sterben. Und da meine Zeit begrenzt ist, kann ich das nicht vergessen". Er kam wieder näher zu meinem Gesicht. ,,Aber du könntest mich vielleicht ablenken". Ich stimmte sofort zu. ,,Das mach ich! Ich kann das Ha...Ha...Hatschi!!". Sehun musste leicht schmunzeln als ich niesen musste. ,,Komm wir gehen rein. Du bist bestimmt müde". Er schlang einen Arm um mich und wir liefen gemeinsam ins Haus.

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