Grüner Husten

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„Was bedeutet diese Prophezeiung?"
Windherz sprach die Frage aus, die ihr schon seit Tagen auf den Lippen brannte.
Gleichzeitig musterte sie interessiert Sturmwolke und Regenbogenlicht. Das ist Minzblatts Familie! Ihre Mutter! Und ihre Schwester. Wenn ich nur wüsste, warum Regenbogenlicht starb! Sie sieht so jung aus! Robbensee lächelte. „Ich habe dir doch schon erklärt, dass du verstehen wirst."
„Aber ich verstehe nicht wann!" meinte die Windherz verzweifelt. „Woher soll ich wissen, wann das böse Herz den Höhepunkt seiner Macht erreicht und der Himmel zu fallen droht?! Was soll ich tun um die Prophezeiung zu erfüllen?!"
Nun sprach Regenbogenlicht. Ihre stimme hatte etwas aufgewecktes, neugieriges, aber auch etwas reserviertes. „Du wirst alle erlösen." erklärte sie. „Du wirst einen schrecklichen Fehler wieder gut machen, der so vielen Katzen das Leben genommen hat."
Windherz entging nicht, das sie bei diesen Worten zu Feldpfote hinüber blickte.
„Meine Schwester" Regenbogenlicht sprach die Worte aus, als würden sie ihr unendliche Qualen bereiten. „Ist nich schuld an unserem Unglück!" beendete Sturmwolke den Satz ihrer Tochter scharf. Zwischen den Kätzinnen herrschte plötzlich eine für Windherz unerklärliche Spannung. Neugierig blickte sie zwischen den beiden hin und her, was Herbstbrise allerdings nicht entging.
„Du solltest zu deinem Clan zurückkehren." meinte die rote Kätzin, eindeutig um den Spannungsmoment zu überspielen und bevor sie noch etwas sagen konnte, verschwamm das Bild vor Windherz Augen, und sie fand sich am Mondsee wieder, vollkommen verwirrt.
Was war das eben zwischen Sturmwolke und Regenbogenlicht? Was ist passiert?

Trotzdem war sie überglücklich, als sie neben Falkenfeder aus dem Tunnel hüpfte. Als sie sich verabschiedeten, ergriff der SturmClan Heiler nochmal das Wort: „Bitte... richte Minzblatt gute Besserung aus... und sag ihr..." er seufzte verlegen. „Das ich sie vermisse." Plötzlich sah er aus wie ein schüchterner Schüler, der bei etwas ertappt worden war. Windherz nickte. Ich wusste schon das er sie mag. „Na dann... bis bald!"
So schnell Sie konnte, rannte Windherz an der Grenze entlang zurück zum Lager.
Doch auf halber Strecke fiel ihr etwas ins Auge, das ihr Herz höher schlagen lies:
Ein ganzer Hügel voller grüner Pflanzen. Katzenminze!
Sie würde Minzblatt retten, und Fuchsjunges, Bachblüte, Rosenfell! Und Baumpelz!
Sie stürmte darauf zu, als ihr plötzlich ein strenger Geruch in die Nase stieg.
SturmClan! Heiliger SternenClan, das ist SturmClan Katzenminze! Nein!
Enttäuscht bremste sie ab und starrte auf die Pflanzen, die so nah waren und doch so fern.
Ihre Rettung wuchs auf SturmClan Territorium.
Das darf doch nicht wahr sein!
Verzweiflung stieg in ihr auf. Wie sollte sie je ihren Clan retten, wenn sie keine Katzenminze hatten? Und alles nur, weil Lichtfleck und Finsterkralle auf Lindensterns Befehl, unsere kaputt gemacht haben! Diese Fuchsherzen!
Das ganze Pack!
Die Wut auf Lichtfleck, Finsterkralle und Lindenstern, stieg mit einem Schlag in ihr hoch. Warum?! Warum wir?!
Kochend vor Zorn, wandte sie sich schweren Herzens vor der Katzenminze ab.
Was hätte ich denn für Chancen? Außerdem bin ich ganz sicher nicht auf SturmClan Katzenminze angewiesen!
Doch sie wusste genau, dass das nicht stimmte...
So stapfte sie weiter durch den lichten Wald vor dem Lager, in ihr tobte ein Sturm der Gefühle.
Tief in ihre eigenen Gedanken versunken, bemerkte sie Hagelpfote erst, als er in sie hineinbrachte.
Windherz strauchelte, unterdrückte einen Aufschrei und landete im dreck.
„Hagelpfote, was...?!"
„Windpfote, komm schnell! Adlerflug schickt mich! Es ist Vogelschweif!"
„Erstmal, ich heiße jetzt Windherz und..." dann begriff sie was Hagelpfote gesagt hatte.
„Vogelschweif! Was ist mit ihr?!"
„Es ist der grüne Husten!" rief der Schüler panisch. „Sie hat sich angesteckt und versucht ihn zu Unterdrücken!"
Noch bevor Hagelpfote seinen Satz beendet hatte, war Windherz schon losgestürmt. Farn peitschte ihr ins Gesicht, doch sie spürte ihn kaum. Ihre einzige Sorge galt Vogelschweif.
Nicht sie! Bitte nicht sie!
Schlittern legte sie auf der Lichtung eine Vollbremsung ein, weswegen Hagelpfote zum zweiten Mal in sie hineinrannte.
Bitte, bitte, lass es nicht so schlimm sein!
Als sie den Heilerbau betrat, nahm ihr der Gestank der Krankheit den Atem.
Er war schlimmer geworden, doch sie zwang sich weiter hinein zu gehen.
Adlerflug kauerte neben einem neuen Nest, in der Mitte des Baus. Als sie Windherz bemerkte, sprang sie auf. „Windpfote! Es tut mir so leid! Ich hab sie beim Schmutzplatz gefunden, kurz nachdem du weg warst. Sie hat schwer geatmet und gekeucht. Wir haben es zu spät bemerkt... Silberstreif und Entenfeder wissen es noch nicht, soll ich sie holen?"
In Windherz zog sich alles zusammen. Sie nickte. Mit einem Satz war sie neben ihrer Schwester. „Vogelschweif! Keine Angst, alles wird gut!" Vogelschweif öffnete schwach ihre Augen. „Windpfote. Mach dir keine Sorgen um mich." ihre Stimme war kaum ein flüstern und ihr Atem rasselte.
Windherz kamen die Tränen. „Ich rette dich! Versprochen! Wozu bin ich denn eine Heilerin?!"
Sie brachte Vogelschweif alle Kräuter, von denen Sie wusste das sie so ähnlich wie Katzenminze funktionierten.
Denn Adlerflug hatte den letzten Rest der kostbaren Kräuter aufgebraucht. Und Windherz konnte ihr da keinen Vorwurf machen.
Minzblatt hatte sich weiter strikt geweigert, etwas anzunehmen und sie zeigte keine Regung, als ihre Schülerin ihr von dem Treffen beim Mondsee berichtete. Doch irgendwie wusste Windherz, das sie sie gehört hatte.
Mit einem Herzen schwer wie Blei, legte sie sich in ihr Nest.
Und doch konnte sie lange Zeit nicht einschlafen...

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