Robbensees Prophezeiung

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Sanft machte sich Windpfote von Vogelschweif los und eilte zu ihrer Mentorin hinüber. „Was ist passiert?" entfuhr es ihr, als sie schlitternd neben Minzblatt und Robbensee zum stehen kam. „Na los, Robbensee!" beschwor Minzblatt die Älteste. „Du musst aufstehen!" Robbensee keuchte und hustete, schaffte es aber nicht, auf die Beine zu kommen. „Wa...was hat sie?!" fragte Windpfote erschrocken. „Hoffen wir mal des es nur weißer Husten ist!" knurrte Minzblatt als Antwort. Der Schülerin schauderte. „Heiliger SternenClan." seufzte ihre Mentorin. „Windpfote, hilf mir sie in den Heilerbau zu tragen." Sie gehorchte sofort. Bitte, lass es kein grüner Husten sein!
Im Heilerbau richteten sie Robbensee ein Nest und Minzblatt begann sie zu untersuchen, während Windpfote ein Stoßgebet zum SternenClan schickte. Doch die Miene der Heilerin verdüsterte sich von Minute zu Minute.
„Hab ich's doch geahnt! Warum bist du nicht früher zu mir gekommen?!" fauchte sie ärgerlich als sie fertig war. „Jetzt ist es Grüner Husten! Als ob wir das gebrauchen könnten!" Robbensee hustete als Antwort und blickte mit roten Augen zu ihr auf. „Ich weis doch das du wenig Katzenminze hast! Heb sie die für andere Katzen auf! Für mich ist es seit langem Zeit mich dem SternenClan anzuschließen!" krächzte sie. „Sag so was nicht!?" keuchte Windpfote entsetzt. Weis sie denn nicht wie wichtig sie für den Clan ist?!
Minzblatt rollte mit den Augen. „Es gibt aber keine anderen Kranken Katzen!" murrte sie. Robbensee lachte sarkastisch auf, was in einem Husten endete. „Denkst du!" keuchte sie zwischen zwei Hustenanfällen mit tränenden Augen. „Baumpelz hustet seit Letzter Nacht!" Baumpelz?! Nein!
In Windpfote zog sich alles zusammen. „Such ihn!" befahl Minzblatt und sie sauste los.

Windpfote durchsuchte fieberhaft das Lager, konnte von Baumpelz jedoch nicht die kleinste Spur entdecken. Er muss auf Patrouille sein! Dachte sie mit einem Schaudern. Da entdeckte sie Flammenpfote. „Flammenpfote!" rief sie. Der Schüler blickte auf. „Was ist?" als sie näher kam, sah sie, dass seine Augen tränten. „Äh, Hast du Baumpelz irgendwo gesehen?" Flammenpfote schüttelte den Kopf und musste niesen. „Geht es dir gut?" fragte Windpfote ihn besorgt. Er nickte und schniefte. Du verheimlichst doch was! Das glaubt dir nicht mal Ampferjunges! „Du gehst sofort in Minzblatts Bau! Du bist krank!" befahl sie energisch. Erst sah Flammenpfote aus, als ob er protestieren wollte, doch dann neigte er seufzend den Kopf. „Na gut."
Als er weg war, rannte Windpfote so schnell Sie konnte in den Wald. Der Husten breitet sich im Lager aus! Erst Robbensee, dann Flammenpfote! Ich muss Baumpelz finden! Warum musste der SternenClan uns eine Blattleere bescheren, in der wir kaum Katzenminze haben?!
Schließlich hörte sie die Patrouille am Waldrand und auch ein heftiges Husten. Flussfells besorgte Stimme sagte ihr das sie richtig war. „Du solltest zurück ins Lager gehen." meinte die Kriegerin. „Nein, alles gut!" beharrte Baumpelz heftig atmend. Endlich war Windpfote bei Ihnen angelangt. „Sie hat recht." sagte sie energisch zu Baumpelz. Mal wieder... Baumpelz sah sie erstaunt an. Nun bemerkten auch die anderen dass sie da war. „Wenn das so ist," mischte sich Goldauge ein, der die Patrouille anführte, „solltest du mit Windpfote mitgehen." Seufzend neigte der braune Krieger den Kopf.
Schweigend tappten sie ins Lager zurück. Doch kaum hatten sie es betreten, wusste Windpfote das etwas nicht stimmte. Robbensee schwächer werdenden Husten konnten sie schon von weitem hören. Und am Eingang des Heilerbaus konnten sie auch schon den Geruch der Krankheit wahrnehmen. Das geht alles zu schnell!!! Windpfote eilte mit Baumpelz im Schlepptau zu Minzblatt, die ihn sofort in ein Nest neben Flammenpfote einwies. „Es ist der Grüne Husten!" miaute sie gedämpft. „Wir haben es zu spät bemerkt! Ich habe Ihnen Katzenminze gegeben, aber bei Robbensee hilft es nicht! Und die Vorräte werden weniger! Ich weis nicht wie wir alle retten soll..." ihr immer panischer werdender Vortrag wurde von Robbensees schwachem Miauen unterbrochen. „Der SternenClan holt mich." es war kein entsetzter Ausruf. Es war eine Feststellung. Nein!!! Es breitet sich zu schnell aus!!! Entsetzt aufkeuchend, sprangen die Heilerinnen zu ihr hin. „Sturmwolke!" krächzte Robbensee und sah auf einen Punkt, den nur sie sehen konnte. „Kommst du mich holen?!" Windpfote hörte wie Minzblatt die Luft anhielt. Sturmwolke war ihre Mutter!!! „Meine Freundin." sprach die Älteste mit rasselndem Atem weiter. „Du hast gesagt, wenn ich sterbe ist es Zeit." Sie hielt inne und nickte dann. „Windpfote. Komm zu mir." der blieb der Mund offen stehen. „Nun mach schon! Es bleibt nicht mehr viel Zeit!" krächzte Robbensee mit immer schwächer werdender Stimme. Wie in Trance bewegte sich Windpfote auf sie zu. Als die Älteste wieder begann, keuchend zu sprechen, war es kaum mehr als ein flüstern und sie musste sich zu ihr hinunter beugen wo sich e der Gestank der Krankheit zu überwältigen drohte. „Der SternenClan hat dir eine Prophezeiung auferlegt." sagte sie. Was?! „Sie haben mich auserwählt, sie dir zu überbringen." Die Schülerin keuchte und ihre Stimme war höher als sonst. „Was?!" „Still!" unterbrach sie Robbensee. „Hör zu: Du hast Sternenpfoten. Sie werden mit dem Licht verschmelzen und über das Gesetz der Krieger hinaus wachsen!" sie holte tief und rasselnd Atem. „Sie werden uns alle erlösen!" „Was...Was soll das heißen?!" quiekte Windpfote verängstigt. Robbensee sah sie aus trüben Augen an. „Wenn die Zeit Reif ist wirst du es verstehen." „Aber wann ist die Zeit reif?!" Die Älteste machte ihr Angst und Tränen rännen ihre Wangen hinab. „Wenn das Böse Herz den Höhepunkt seiner Macht erreicht und der Himmel zu fallen droht." antwortete Robbensee schwach. „Denk an meine Worte. Windpfote." Sie atmete ein letztes Mal rasselnd aus.
Dann war sie tot.

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