4. Kurzgeschichte

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Diese Geschichte widme ich _AnnaRoses_ . Ich hoffe sie gefällt dir.❤🤗

Hey!👋🏻

Ich hoffe,  dass ihr gut ins neue Halbjahr hineingestartet seid.😊 So nun möchte ich euch aber nicht weiter langweilen.😉

Dieses Mal war die Aufgabe eine Kurzgeschichte zu unserem OC zu schreiben. Dabei gab es eigentlich keine Kriterien.  Wir sollten nur beweisen, dass unser Charakter realistisch ist, diese Kurzgeschichte zum OC passt und joa..., im Grunde war es das auch schon.🤷🏻‍♀️

Das Abgabedatum war dieses Mal der 01.02.21! Wir ihr seht, habe ich eine Punktlandung hinbekommen, aber besser spät als nie oder?😂 Und ich bin ja noch pünktlich... Natürlich war das so geplant. (Nein, Spaß. Ich hatte ein anderes Datum im Kopf und habe die totale Panik bekommen, als ich erkannt habe, dass ich heute noch eine ganze Kurzgeschichte schreiben muss😱.)

Nun aber viel Spaß mit meiner Kurzgeschichte zu Yuna und Milo.😌😇

Kostbare Augenblicke

Die Strahlen der Sonne kitzeln meine Nase, wodurch ich ein Niesen nicht unterdrücken kann. Es ist eine Frechheit, dass sie es jeden Tag wagt, wo doch jeder weiß, dass man mich vor neun Uhr nicht wecken sollte, sofern man den Wunsch hat, den nächsten Morgen zu erleben. 

Fest entschlossen meine Augen nicht zu öffnen, drehe ich mich vom nervigen Licht weg und kuschle mich tiefer in meine Daunendecke und vergrabe meinen Kopf demonstrativ in meinem Kissen, ein Stöhnen nur schwer unterdrückend, welches wie meine Decke, mit einem grünen, blätter gleichen Laken überzogen ist und in den schönsten Grüntönen erstrahlt. 

Gerade drifte ich wieder in meine eigen Traumwelten ab, welche von mir und meinen Schwestern handeln und aus meinen innersten Sehnsüchten und Wünschen erschaffen worden sind, als es an meinem Haustür kratzt.

Deutlich genervt schlage ich nun doch die Augen auf. Es gibt nur einen Trottel, der es wagt, mich auf diese Art und Weise zu wecken: Mein bester Freund Milo. Wären mir nicht schon so lange befreundet, hätte ich ihn sicherlich schon zehnmal einen Kopf kürzer gemacht, doch da er einer der wenigen Wesen ist, die mir wirklich etwas bedeuten, die es geschafft haben, sich in mein kaltes Herz zu schleichen, die das Labyrinth meiner Selbst gemeistert und nicht aufgegeben haben, habe ich dies noch nicht getan.

Und er weiß ganz genau, was er mir bedeutet, da er sich oft genug Dinge herausnimmt, wofür andere schon auf die ein oder andere Art und Weise ihr Leben gelassen hätten. Denn ich liebe ihn wirklich und würde ihn nicht mehr missen wollen, da so einfach ein Teil meiner Selbst, mein Weggefährte fehlen würde. Und wenn man bedenkt, wie lange er es schon mit mir aushält... nun ja... Ich kann mich wohl glücklich schätzen, dass er noch da ist, denn meine Launen können unerträglich sein. 

Dennoch schreite ich eilenden Schrittes durch mein Schlafzimmer, welches von einem riesigen Bett, das aus Buchenholz besteht, einem Schrank, einem großen Regal, in welchem sich allerlei Farben und Pinsel, aber auch meine Schwerter, mein Köcher mit den Pfeilen und mein Bogen befinden. 

Außerdem existieren in meinem ganz persönlichen Raum auch noch ein flauschiger, grüner Teppich. Die Wände und der Boden sind mit Holzpaletten ausgekleidet. Ebenfalls sind in meinem persönlichen Reich mehrere Pflanzen zu entdecken, die sich mir, ihrer Lebensquelle, erwartungsvoll entgegenstrecken. Ich ignoriere sie jedoch, da diese Viecher schon genug meiner unendlichen Lebensenergie abbekommen und nicht noch mehr brauchen. 

Generell habe ich mein ganzes Heim so eingerichtet, dass es sehr den verschiedenen Wälder dieser Welt ähnelt. Mein Wohnzimmer zum Beispiel könnte mit dem Regenwald konkurrieren. Kurz um: Es ist alles in verschieden Braun-Weiß- und Grüntönen gehalten. Selbst die ganzen Kerzen und mein übergroßer Kamin stechen durch ihr natürliches Licht nicht heraus, da ich einfach nichts von Künstlichem halte. 

Ein erneutes Kratzen reißt mich aus meinen Gedanken. Milo.. Leicht genervt verdrehe ich die Augen. Keine Sorge. Ich habe dich nicht vergessen... Okay, es ist angekommen:

Heute ist eindeutig nicht mein Tag... Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Schwestern bald wiedersehe und ich mich nur bedingt darauf freuen kann, da ich dort auch Illayna wiedersehe und nun ja... wir haben nun einmal nicht das beste Verhältnis zueinander. 

Schwungvoll reiße ich meine Haustür auf und blicke, die Augenbraue leicht hochgezogen, auf den Rotfuchs hinunter. Sofort huscht das kleine Fellknäuel in meine Behausung hinein und macht es sich auf einem grünen Kissen, welches sich direkt vor dem Kamin befindet, der noch von gestern Abend leicht glimmt, bequem. 

Stumm folge ich ihm in mein Wohnzimmer. „Milo?" Keine Antwort. „Milo?" Meine Stimme wird leiser, aber dafür umso energischer .  Ich hasse es, wenn man mich einfach ignoriert! Der Angesprochene hebt den Kopf und schaut mich aus seinen schokoladenbraunen Augen unschuldig an. 

Neugierig legt er den Kopf schief, als ich auch schon ein sanftes Streichen an meiner Seele wahrnehme. Das ist einer der Vor- und Nachteile, wenn ich jemandem die Unsterblichkeit schenke. Ich gebe ihm ein Stück meiner eigenen Seele, wodurch wir jedoch auf immer aneinandergebunden sind. 

Sterbe ich irgendwann durch, was auch immer, wird auch Milo sein Ende finden und zwar in dem Moment, in welchem ich meinen letzten Atemzug aushauche und meine Seele sich auf eine neue Reise begibt. 

Wenn er diese Welt verlassen würde, würde ich zwar nicht daran krepieren, einfach da ich eine mächtige Göttin bin, jedoch würde ich unwiderruflich einen Teil meiner Seele verlieren. Doch soweit werde ich es niemals kommen lassen, denn Milo ist nun einmal mein bester Freund und begleitet mich nun schon seit über 500.000 Jahren. 

Und ich habe es nie bereut ihm die Unsterblichkeit zu schenken, da er immer für mich da gewesen ist, wenn ich ihn gebraucht habe, die treuste Seele ist, die ich kenne und mich stets auf all meinen Reisen begleitet hat und es immer noch tut. 

Gefunden habe ich ihn vor so langer Zeit, als er fast schon tot gewesen war, weil er eine nicht giftige Pflanze mit einer giftigen verwechselt hatte und diese ihm langsam die Luft zum Atmen nahm. 

Da ich bereits damals die Hüterin des Waldes war, habe ich ihn mit zu mir nach Hause genommen und ihn tagelang gesund gepflegt, da die Beeren ihn wirklich entkräftet hatten. Als ich ihn dann zurück in seinen Wald gebracht habe, ist er immer wieder zu mir zurückgekommen. Manchmal dauerte es Tage, manchmal Wochen und teilweise sogar ganze Monate, aber er hat immer seinen Weg zu mir zurückgefunden und egal wie unfreundlich ich auch zu ihm gewesen bin... 

Er hat alles über sich ergehen lassen. Irgendwann habe ich ihm dann Stück für Stück mein Herz geöffnet und ihn in es gelassen. Und ab da gab es nur noch uns. Milo und Yuna. Wir beide haben unser eigens Leben und dennoch gibt es uns nur im Doppelpack. Sieht man den einen, ist der andere nicht weit. 

Sein Fuchsbau befindet sich ganz in der Nähe, von meinen eigenen vier Wänden und nicht selten schläft er auch auf seinem Kissen vor dem Kamin bei mir. Das wissen auch meine Schwestern, welche davon Anfangs wenig begeistert waren, es aber irgendwann akzeptiert haben. Auch wenn sie bis heute der Ansicht sind, dass es sich für eine Göttin des Waldes nicht zieren würde, einen Fuchs als Wegbegleiter zu haben. 

Doch darauf gebe ich nichts und Milo auch nicht. Für ihn zählt nur meine Meinung und würde ich ihn jetzt aus meinem Haus werfen, würde ergehen, doch ich genieße seine Anwesenheit viel zu sehr. Ohne ihn fühle ich mich mittlerweile einfach hohl und leer. Auch wenn ich das  nicht oft zeige, weiß er ganz genau, wie wichtig mir seine Nähe ist. 

So erwidere ich sanft seine stumme Begrüßung und hülle meine Seele mit seiner ein, welche sich schnurrend in diese schmiegt. Liebevoll streiche ich Milo über sein rostrotes Fell. 

„Guten Morgen, Milo. Was treibt dich so früh zu mir hin? Du weißt genau, dass ich es hasse so früh geweckt zu werden!" Doch außer einem Lachen seinerseits,  bekomme ich von ihm nichts zu hören und ich schaue ihn nur stumm an. 

„Na, dann. Wenn du mir nicht antworten willst... Da ich jetzt schon wach bin, können wir uns genauso gut auf den Weg machen, um ein paar Menschen zu zeigen, was es heißt in meine Wälder einzudringen. Kommst du?" 

Ich erhebe mich wieder, husche noch rasch in mein Zimmer und ziehe mir mein dunkelblaues Kleid an, welches bis zum Boden geht, lange Ärmel hat, auf denen sich Spiralmuster winden. Zudem setze ich das kleine Diadem aus Knochen und eingearbeiteten Eiskristallen und Eiszapfen in mein goldenes, mit weißen Strähen durchzogenes, gelocktes Haar und binde es rasch zu einer strengen Hochsteckfrisur zusammen. 

Dann gehe ich schnellen Schrittes auf die Haustür zu und trete hinaus. „Kommst du, Milo? Dein Frühstück kannst du dir unterwegs besorgen!" Kaum haben die Worte meinen Mund verlassen, huscht das kleine Fellbündel auch schon wieder hinaus und versinkt sofort im weißen Schnee, was ihn jedoch nicht sehr zu stören scheint. 

Lächelnd blicke ich ihm hinterher. Ja, jeder geht jetzt erst einmal seine eigenen Wege, aber ich weiß, spätestens wenn er ein Kaninchen erbeutet hat, wird er wieder an meiner Seite wandeln. Und ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen. So begebe ich mich ebenfalls, mit einem Funkeln in den Augen, in die weiße Winterlandschaft, in meine Welt, in mein Königreich. 

Na, wie hat euch die Kurzgeschichte gefallen?🤔

Ich muss ehrlich sagen, dass ich wirklich sehr zufrieden mit ihr bin.😌

Findet ihr Yuna gut umgesetzt?😖

Wie hat euch die Kurzgeschichte generell gefallen?🤨

Habt alle einen schöne Woche und passt auf euch auf.😆

Liebe Grüße

Eure Weltenwandlerin 🌍🌎🌏

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