{8. Nicht von dieser Welt - Part II.}

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Immer noch eine Abgabe für den Schreibwettbewerb von MelissaWalker2401

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Ich frage mich, wonach RevI wohl schmeckt. Der Geruch ist süß, aber irgendwie auch bitter-

„F.", sagt der Professor, bemüht freundlich und sucht den Kontakt mit meinen Augen. Ich wende mein Gesicht von ihm ab.

„F, du musst verstehen, dass wir dir nur helfen wollen! Wir wollen dir helfen, sie zu vertreiben!"

Ich sage nichts.

Das ist ihre Universalausrede für alles.

„Sie haben aber noch nichts gefunden."

„Wir haben Vermutungen!", beschwichtigt der Professor. „Wir kommen weiter!"

„Ach ja? Was hat das letzte Experiment gebracht?!"

„Nun-" Er unterbricht sich. „Schwester Szantis wird dir gleich Blut abnehmen."

Ich erschaudere: „Wie? Wird sie mit einen Schlauch in den Bauch rammen um sie so zu vertreiben, oder-"

Dann passierte es wieder. Der Herzmonitor neben mir piepst wie verrückt, meine Hände zucken unkontrolliert.

Das ist er. 

Das ist der Grund, weshalb sie wegmuss.

Sie zerstört mich. Sie zerstört meinen Körper, mein Herz, mein Gehirn.

Der Professor sagt, er weiß nicht wie lange ich noch mit ihr überleben kann.

Und ich weiß es auch nicht.

Ich höre den Professor nach Schwester S rufen, aber es klingt als wäre er unter Wasser.

Oder als wäre ICH unter Wasser.

„Schnell ... J1 ist schon gestorben ... M2 ... nicht F2! ..."

Die Worte verschwimmen.

„Aber Sir ..."

„Was meinen sie?!" Sein Schrei dringt komplett in mein Bewusstsein. Was wohl los ist?

„Wenig ... RevI ... aber"

„Sucht ... H1 ..."

Die Buchstaben müssen andere Menschen sein, die so sind wie ich.

Ich glaube, ich bin F2.

Das heißt irgendwo ist noch F1 ... aber wo?

Wer ist es?


Sie haben mich mit RevI vollgepumpt.

Es sind siebzehn insgesamt.

Siebzehn rothäugige Aliens fliegen zur Erde.

Die Eindrücke rasen nur so an mir – an IHR – vorbei. Ich sehe wieder meine eigenen schreckgeweiteten Augen, dann schon das Piepsen, spüre einen süßen Geschmack auf der Zunge, Glück durchströmt mich.

Ich möchte mehr von dem süßen Zeug.

Es kommt in Ampullen und ich bekomme viel davon, ich möchte bleiben und ich-

Sie fahren mich in meinen Krankenbett über den Flur.

An den Wänden kleben Blutspritzer.

Es sind so viele.

„Sir, die Medi-"

„Nehmen sie RevI, das funktioniert doch besser, wie wir sehen!"
„Aber Professor, Studien belegen, dass RevI-"

„Es ist mir egal. Nutzen sie RevI! Wir sind illegal gekommen, also bringen wir es illegal zu Ende!"

„Sie könnten alle sterben!"

„Die Aliens sind resistenter. Sie werden überleben"

„Aber die Kinder, Sir! Denken sie an die Kinder!"

„Denken sie an ihren Beruf! Werden sie nicht langsamer!"

Der Raum ist hässlich und ist grün gekachelt.

Es gefällt mir hier nicht.

Ihr auch nicht.

„Was machen sie?", frage ich müde, aber panisch, als ich die Messer auf den Tabletts sehe.

„Scht, F, es ist alles gut!", meint Schwester B ruhig und zieht eins der Messer hervor bevor sie sich wieder den Anderen zuwendet. „Wir müssen sie betäuben."

„Wir haben kein Betäubungsmittel mehr!"

„Nehmen sie RevI!"

„Nein!", sage ich leise, aber es zu spät. Die ersten Klingen werden an meiner Haut angesetzt.


Das erste was ich sehe ist Verband.

Blutbefleckt.

Ich blute.

Ich habe Wunden.

Egal wie ich meinen Kopf drehe – die Luft riecht nach RevI.

Schwester B kommt in mein Zimmer, dabei wurde sie nicht einmal gerufen.

Das hat sie noch nie getan.

Irgendwo höre ich Sirenen und ein Schrei.

„F!", sagt sie eindringlich und holt eine Spritze heraus.

„Kein RevI!", sage ich müde.

„Kein RevI!", sagt sie und sticht mir die Spritze in den Arm. Mein Kopf klärt sich, alles wird unangenehm.

„Du warst viel zu lange high.", meint sie stirnrunzelnd. „F, hör zu: Ich werde dir jetzt alles erklären.

Das hier ist ein Krankenhaus, illegal umformiert zu einem Labor. Die Regierung kennt uns als FfM aka „Forschung für Menschen".

Der Professor hat RevI entdeckt: Es war ursprünglich eine Droge, aber er hat sie zu etwas unglaublich heilendem umfunktioniert. Leider vergaß er dabei aber, dass es immer noch auf Drogenbasis herrgestellt wurde.

Er wollte einen Nobelpreis damit gewinnen, aber er schaffte es natürlich nicht. Die Jury sah nur eine seltsame Droge in RevI, dabei ist es etwas viel viel stärkeres.

Dann fielen die Aliens vom Himmel und ihr wurdet besessen von ihnen. Es stellte sich heraus, dass die Aliens nach RevI dürsteten, von dem Zeug stark wurden.

Die Aliens waren eine neue Chance für ihn. Er will nur diesen Preis, verstehst du?"

„Er wollte mir nie helfen.", sage ich.

„Genau. Er wollte dir nie, NIE helfen.", flüsterte Schwester B eindringlich. „Er will das Alien haben, mehr nic-"

„Schwester Berger, was tun sie denn hier?"

Die Stimme des Professors lässt uns beide zusammenzucken.

„Ich wollte nur ihre Vitalwerte prüfen. Professor, ich wollte noch mit ihnen über die möglichen Schäden des RevI sprec-"

Der Professor zieht ohne Vorwarnung eine kleine schwarze Pistole hinter seinem Rücken hervor, zielt.

Schießt.

Schwester B. sackt neben mir auf den Boden.

„Was du jetzt brauchst ist RevI!", sagt er sanft, als er meinen fassungslosen Blick bemerkt.

Ich drehe durch.

„Nein! Nein! NEINNEINNEINEEEEEIII-"

Ich bäume mich auf, werfe mich von links nach rechts und wieder zurück, schnappe nach Luft, kreische so laut wie ich nur kann.

Bis die nächste Portion RevI in mein Blut geschossen wird.

Dieses mal ist es anders.

Sie saugt das RevI aus meinem Blut, so gierig wie noch nie.

Und dann fängt es an.

Sie wächst.

Oder steht auf oder was weiß ich, aber sie fängt an meine Luftzufuhr abzuschnüren, ich röchele panisch.

Sie bewegt sich wieder – der Schmerz ist nicht mehr nur psychisch, ich sehe wie meine Haut sich ausdehnt, anfängt rot zu glänzen.

Menschen kommen in mein Zimmer gerannt.

„Professor! Wir müssen ..."

Die Welt bekommt wieder diesen furchtbaren schwarzen Rand, meine Sicht verschwimmt.

„Holt das RevI."

„Professor-"

„Wir müssen das Ding herausbekommen!"

„Aber ihr Leben ... es wird aus ihr herausbrechen! Es wird sie umbringen, nur ihren Körper zurücklassen! Sie materialisiert sich!"

„Holt das RevI."

„Aber das wird ... Sie liebt das RevI! Es speist sie, sie hat mittlerweile wieder Kraft ..."

Sie wäre die erste Lebendige. Alle anderen sind noch an der Überdosis gestorben. Das hier ist unsere nächste Chance!"

„Aber Professor-"

„Geben sie mir das RevI."

„Pro-"

„GEBEN SIE MIR DAS REVI!"

Scheiße.

Tja, aber das war es dann wohl.


Epilog

Akte E. Heather
Eigentum FfM
!Höchster Geheimhaltungsgrad!

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Emylia Heather

Aktuell: F2

Eigener Status: Tot

Ursache: Ausbrechen von AlienEH(F2)

Persönliche Informationen: S. 3

AlienEH(F2)

Eigener Status: Tot

Ursache: Drogen/Überdosis RevI


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