Entführt

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P.O.V.        Maudado
Ich schrie, zappelte und trat um mich. Diese scheiß Kerle sollten mich einfach los lassen. „ Jetzt hör auf, oder ich geb dir einen Grund zu schreien." Knurrte der eine. Kraftlos lies ich mich zu Boden sinken, es würde eh nichts bringen. Das Seil um mich wurde noch einmal fest gezogen. „ So man sieht sich." Beide gingen lachend davon. Das konnte doch nicht wahr sein. Erst entführen die mich, halten mich gefangen, vergewaltigen mich und fügen mir schmerzen zu und dann binden Sie mich an nen Baum im Wald. Das würde mein sicheres Ende sein. Ich hatte schon lange nichts mehr gegessen, geschweige denn getrunken. Zudem regnete es auch noch in Strömen. Durch die dichten Blätter des Baumes kam kein Wasser durch, dadurch das ich aber in ner Vertiefung saß wurde ich trotzdem nass. Ich merkte, dass mich langsam immer mehr Kraft Verlies, weswegen ich ein wenig schlief.

Gegen Abend hörte es dann endlich auf zu regnen. Doch es wurde kalt und windig, was durch meine nassen Klamotten nur verschlimmert wurde. Mein Körper schaffte es nicht mehr, sich zu erwärmen, ich unterkühlte. So sollte es also enden. Hier sollte ein so hilfsbereiter Mensch sterben, ohne Hilfe zu bekommen. Eine mir wohl vertraute Stimme fragte mich:
Bist du sicher, das du nicht mehr kämpfen willst. Willst du hier wirklich aufgeben? Es war die Stimme in meinem Kopf, die mir so oft geholfen hatte. Ein gedankliches ja war meine Antwort. Ich merkte wie mein Körper aufhörte, sich gegen das Schicksal zu wehren und alle Körperfunktionen langsam runter fuhren, aufhörten mich am Leben zu halten. Wenigstens musste ich jetzt nicht mehr an Hunger und Durst leiden. Meinen Kopf lehnte ich an den Baum hinter mir. Ich blinzelte immer öfter und meine Augen blieben immer länger geschlossen. Es würde gleich vorbei sein. Doch plötzlich hörte ich eine Stimme meinen Namen rufen und dann schnelle Schritte zweier Personen auf mich zu kommen. Erschöpft öffnete ich meine Augen, nur um dann Micha vor mir zu sehen. Die andere Person war, der Kleidung wegen, Schätze ich Polizist. Sofort viel er mir um den Hals. „ Oh Gott Dado, dir geht es gut!" Ich erweiterte nur stumm seinen Blick, zum sprechen war ich zu schwach. „ Es wird alles gut, Versprochen." „ Brauchen Sie was, essen, Trinken?" Ich nickte vorsichtig. Sofort holte Micha eine Wasserflasche aus der Tasche und hielt sie mir an die Lippen. Ich trank ein paar Schlücke, mehr bekam ich wegen dem engen Seil nicht runter. Dieses lockerte sich aber wenige Sekunden später. „ Ok sie kümmern sich etwas um ihn, geben sie ihm vor allem trockene Kleidung. Ich werde den Notarzt und meine Kollegen kontaktieren. Ich bleib etwas abseits und warte da. Sollte etwas sein, schreien Sie." Damit ging sie weg. „ Komm trink noch etwas. Du hast sicher schon lange nichts mehr getrunken." Er reichte mir abermals die Flasche, welche ich auch leer trank. „ Arme hoch!" Verwirrt blickte ich ihn an, tat aber, was er von mir wollte. Er zog mir mein nasses Shirt über den Kopf und zog mir einen Hoodie über. Ich bekam auch einen Trockene Hose, sowie Socken und Schuhe. „ Willst du was essen?" Ich gab ein leises Ja von mir. Er reichte mir einen Apfelschnitz, welchen ich auch aß. Er setzte sich zu mir und ich kuschelte mich an ihn. Ich war vollkommen erschöpft und wollte einfach nur noch schlafen. Er zog mich in seine Arme und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. „ Es wird alles gut, wir sind bald wieder daheim." „ Danke." brachte ich gerade noch raus. „ Schon ok, du musst dich nicht bedanken, es ist selbstverständlich."

„ Hey ich will ja nicht stören, aber der Rettungsdienst ist da." „ Kannst du laufen?" „ Ne, würdest du?" Als Antwort wurde ich einfach hochgehoben und in Richtung der Menschen gebracht, die da standen. Ich war wirklich froh, dass Micha mein Freund war. Jemand anderem hätte ich nämlich verweigert, mich zu tragen. Einfach weil ich diese Leute nicht kannte und das wäre peinlich. Wer liegt den auch gerne im Arm einer fremden Person. Auch wenn es lieb gemeint ist und mir helfen würde. Micha setzte mich auf einer liege ab. „ Man sieht sich wieder, wenn sie Aussagen, ansonsten hoffentlich nicht mehr." Ich nickte der Polizistin noch ein mal Dankbar zu, bevor sie und ihr Team verschwanden. „ Ok ich werde dir erstmal ein paar fragen stellen. Es könnte ein bisschen peinlich sein, aber ich probiere es auf sachlicher, Jobmäßiger Ebene zu halten. Wenn sie etwas nicht beantworten wollen, ist das vollkommen ok." Ich nickte zur Bestätigung. „ Brauchen sie etwas? Wasser, essen?" Ich verneinte. „ Haben sie schmerzen?"  Ein nicken. „ Ok dann kriegen sie ne Dosis Schmerzmittel." Sie machte irgendwas in die Spritze, die ich wenig später auch schon im Arm hatte. Es zog verdammt stark. Normal bin ich nicht so schmerzempfindlich, aber ich hatte an der Stelle immer noch schmerzen, von keine Ahnung was. „ Darf ich fragen, was genau ihnen alles weh tut?" „ Ich glaube es ist kürzer wenn ich alles aufzähle, was mir nicht weh tut und zwar nichts." „ Ok dahingehen schauen wir im Krankenhaus mal drüber, wenn sie nichts dagegen haben. Wurden sie eigentlich nur entführt, oder ist noch mehr passiert?" Mit rauer krätziger Stimme Antwortete ich nuschelnd:„ Die haben mich gefoltert und vergewaltigt." „ Ok nicht so gut. Aber das wird schon, sie sehen ziemlich stark aus. Das war es dann glaube ich. Sie können sich noch ein bisschen ausruhen." Das lies ich mir nicht zwei mal sagen. Ich spürte auf einmal Michas Hand an meiner, welche vorsichtig darüber strich. Es gab mir dieses Gefühl von Sicherheit, welches mir vor Stunden noch gefehlt hatte. Ich war ihm so unglaublich dankbar.

Ich wachte wieder auf, als jemand an meiner Schulter rüttelte. Ich war in irgendeinem Gebäude, wahrscheinlich ein Krankenhaus. „ Hallo, ich bin Doktor Bau." Ich nickte ihm einmal zu, was ein Hallo Symbolisieren sollte. „ Also ich werde mir sämtliche Verletzungen angucken und behandeln, wenn es zu sehr weh tut, bitte ich sie das zu sagen." Wieder nickte ich und lies wortlos alles über mich ergehen. Von sämtlichen Spriten, über Tests bis hin zu einer Routine Untersuchung. Peinlichkeit fand da keinen Platz mehr. Wäre ich richtig da gewesen, hätte ich es sicher als peinlich empfunden. In dem Zustand spürte ich allein die Schmerzen. Das ich hier halb nackt vor einem fremden Typen lag, war mit tatsächlich egal. Ok denken war in dem Zustand auch schwer. Zum Glück war ich nicht so stark verletzt. Haufenweise blaue Flecke, die ein oder andere Schürfwunde, ein paar Schnitte an den Armen und ein angebrochener Fuß. Geil. Ich bekam gerade noch einen Verband um den Fuß, dann war die zweite Hölle auf Erden endlich überstanden. „ Also so weit ist alles ok mit Ihnen. Wenn sie wollen, dürfte sie heim gehen, sie dürfen aber auch noch eine Nacht hier bleiben, dass bleibt Ihnen überlassen." „ Ich will nach Hause." „ Ok dann wünsche ich Ihnen gute Besserung. Machen Sie es gut." Damit verschwand der Arzt endlich. „ Komm ich Trag dich, du kannst doch kaum sprechen." Ich wurde hoch gehoben und wenig später befand ich mich endlich wieder daheim. Nach drei Monaten wieder daheim. Ich wurde auf dem Bett abgelegt und Micha legte sich zu mir. „ Siehst du, es ist alles gut." flüsterte er und küsste mich.

Am nächsten Tag machte ich dann bei der Polizei meine Aussage. Den restlichen Tag brachte ich damit zu, Micha zu erzählen, was alles passiert war. Es viel mir unglaublich schwer. Ich erzählte nur die Kurzfassung, aber das reichte schon. Und wie soll ich sagen. Micha hat sich die ganze Woche rührend um mich gekümmert, weswegen es mir auch wieder besser ging. Die Typen wurde im Laufe des Monats auch geschnappt und hinter Gitter gebracht. Ich schloss hier ein Kapitel meines Lebens ab, dafür begann ein neues, schöneres nur mit Micha, den ich über alles liebte und vielleicht auch mit YouTube.

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