Der Fährmann

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Wiedereinmal liege ich hier.

Schließe müde, entkräftigt und niedergeschlagen meine Äuglein.

Schnell erreicht er mich, der Schlaf.

Schlaf was vermag er zu sein?
Entspannung? Regeneration? Oder Antwort auf ungelöste Fragen?

Schlaf sanft umschlingt er mich.

Versuche mich zu wehren, hab doch so viel zu erledigen.

Langsam umhüllt er mich weiter.
Zieht sich in sein dunkles, warmes Reich hinein.

Schlafe dennoch bin des sehens.

Meine Antwort auf umgestellte Fragen, sie erwartet mich voraus.

Ein langes Hölzernes Boot auf einem Fluss.

Davor ein Mann im Schwarzen Mantel. „Was ist euer Begehr?“

Kraftlos und entäuscht schau ich nieder zu Boden.

„Will nicht mehr. Kann nicht mehr. Darf nicht mehr. Soll nicht mehr. Fährmann nehm mich auf.“

„Bist des Lebens. Jung, gesund.
Die letzte Fahrt gewähr ich nur den Toten.
Doch bist des Lebens.
Warum trachtest nach deinem Ende?

„Fährmann ich kann nicht mehr. Bin kraftlos, tatlos und ratlos.
Habe nur meiner Selbst oder meine Selbst vermag mir nur Schmerz zu bringen.“

„Schlafe mein Kind. Gedanken plagen deinen Schlaf.

Rauben deinen Schlafen.
Rauben deine Energie.
Rauben dein Glück.
Rauben deine Freude.
Rauben dir deines Lebenswille.

Mein Kind lerne die Rast. Lasse hinaus die Gedanken.
Ruhe bedeutet sich der Schwärze, dieser Dunkelheit vollends hin zu geben.

Weder zu denken noch zu fühlen.

Sollst rasten und nicht leiden.

Nun, denn eines Tages sehen wir uns hier wieder.

Dann akzeptiere ich deine Münze, begleite dich zur letzten Fahrt.

Doch nun bleib des Lebens.
Schlaf mein Kind.“

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