2. Tor

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An der Akademie...

Der Schnee fiel immer weiter das Bald eine Meter hohe Schicht die Straßen flutete. Die Dächer in strahlendes Weiß gehüllt stach die in schwarz gekleidete Gestallt auf dem Weiß hervor. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen mit wallendem Umhang sah sie von dem Dach eines Wohnhauses auf das gegenüberliegende Krankenhaus herab. In warme Mäntel gehüllte Wachen standen dort an den Eingängen und auf dem Dach während im inneren Licht brannte und immer wieder Menschen beschäftigt an den Fenstern vorbei huschten. Niemand bemerkte die Fremde die sich nicht die mühe gemacht hatte sich zu verstecken.

"Sie haben sich gut Organisiert in den letzten Monaten. Ihre Führung ist besser und sie sind vorsichtiger als früher." analysierte sie das was sie sah und schmunzelte unter den Dunkelblauen Stoffbahnen die ihr Gesicht verhüllten. Sie entfernte sich vom Rand des Daches und kletterte auf der anderen Seite vom Dach das Regenrohr wieder hinunter. Dabei rutschte ihr die Kapuze vom Kopf und legte ihre welligen Schwarzen Haare frei die ihr lang über die Schultern fielen mit kleinen geflochtenen Strähnen dazwischen die mit verzierten Metallperlen statt Haarbändern versehen waren.

Die letzten drei Meter sprang Kayla herunter wo sie neben Osiris landete der dort auf sie gewartet hatte. Er trug wie Kayla einen schwarzen Umhang und hatte seinen roten Schal bis zur Nase hoch gezogen. "Du vermisst sie oder Kayla? Du vermisst sie alle." sprach er und sie atmete tief durch. "Ich habe eine Entscheidung getroffen und außerdem kommen sie ohne mich aus. Schließlich haben sie alles was sie dazu brauchen." meinte sie stumpf und Osiris konnte spüren das Kayla nur zu gerne wieder mit ihren Freunden rumalbern würde im Kreise ihrer Familie. Aber das war nicht möglich und er wusste das.

"Lass uns zurück gehen bevor sie nach uns suchen." wechselte sie das Thema und Osiris nickte kurz bevor sie in einer übermenschlichen Geschwindigkeit durch die Gassen jagten. Der Schnee wirbelte hinter ihnen auf und die Umgebung verschwamm in ihrem Blickwinkeln. Ruckartig hielten sie an und standen vor der Arena. Meter hohe Mauern zogen sich um das ehemalige Stadion und dessen unmittelbare Umgebung. Um die 80 Meter ragten die dicken Mauern aus glattem Schwarzem Fels gen Himmel auf. Durch den Schnee der an dem Gestein klebte wirkte es eher wie Grau. In der Front der Mauer war ein großes Tor eingelassen das nur halb so groß war wie die Mauer selbst. Es war oben abgerundet und auf den Massiven Stahltüren waren zwei stattliche Krieger aus Gold abgebildet. Beide sahen sie erhaben in die ferne während sie ihre Schwerter gekreuzt hielten. Der eine trug einen Wolf auf seinem Wams während der andere einen Sechszackigen Stern auf der Stolz geschwellten Brust trug. Zusätzlich saßen bei dem mit dem Wolf auf der Brust zwei Wölfe zu Füßen. Der eine war aus Schwarzem Obsidian mit Blau funkelnden Augen während der andere aus Weißem Marmor war mit Rot funkelnden Augen. Beide Wölfe sahen sie wachsam in die Ferne wobei es immer so wirkte als verfolgen sie einen mit ihren Augen. Der andere Krieger hielt ein aufgeschlagenes Buch in seiner freien Hand dessen Einband ein Gelber Kristall zierte während das Buch ansonsten Weiß war.

Kayla staunte immer wieder wie unglaublich prachtvoll die Arena doch von außen wirkte. Schon alleine das Tor wirkte wie aus einer anderen Welt. "Es ist wirklich immer wieder überwältigend." sagte Osiris staunend als hätte er ihre Gedanken gelesen. Kayla schmunzelte und ging mit ihm auf die Eisentür zu die ein paar Meter weiter rechts in den Fels eingelassen war und neben dem Tor recht winzig wirkte. Sie haute ein paar mal kräftig gegen das Eisen worauf sich die Klappe auf Augenhöhe öffnete und eine Frau grimmig zu ihnen raus schaute. Kurz musterte sie die Beiden bevor sie die Klappe wieder schloss und kurz darauf die Tür nach außen hin aufschwang. "Willkommen zurück Meisterin." sprach die Frau ehrfürchtig und senkte kurz ihr Haupt vor ihr. "Ist irgendwas vorgefallen während ich weg war?" fragte Kayla und die Frau schloss hinter Osiris die Tür. Die Frau trug wie alle eine Schwarze Jacke mit einem Bronze Stern auf der Brust. Ihre Braunen Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden und der zusätzliche Umhang den sie über der Jacke trug verhinderte das sie fror.

"Nein so weit ich weiß nicht." Erwiderte sie und Kayla nickte verstehend. Sie standen im inneren der äußeren Mauer in einem nur von Fackeln beleuchteten kleinen Raum in dem außer einem Bett, Tisch und Stuhl nichts weiter war. Kayla grübelte kurz. "Es ist ziemlich Kalt so direkt an der Tür nach Draußen nicht wahr?" fragte sie die Frau. "Oh nein Meisterin es ist Warm genug. Die Kälte macht mir nichts aus." widersprach sie schnell als müsse sie sich rechtfertigen. "Beim Bau hätte ich einen Ofen oder ähnliches berücksichtigen müssen..." murmelte Kayla überlegend und wandte sich dann wieder an die Frau. "Hole dir doch später beim Kammermeister eine warme Decke dazu und sorge doch bitte dafür das die anderen Wachräume auch jeweils eine bekommen." sagte Kayla dann und die Frau neigte wieder ihr Haupt vor ihr. "Habt Dank Meisterin." bedankte sie sich und Osiris öffnete bereits die Tür nach Draußen wo ein mit Fackeln gepiekter Gang entlang führte der einmal rund um zu den Wachräumen an der Äußeren Mauer führte. "Nicht der Rede Wert." meinte Kayla noch bevor sie nach Draußen auf den Gang trat wo Osiris die Tür wieder schloss.

Sie folgten dem ebenso Schwarzen Gang der aus dem selben Gestein bestand wie der Rest. Bis sie zu einer Tür etwa fünf Meter weiter aus Holz kamen die sie ins Innere der Mauer brachte. Hinter dem Tor erstreckte sich eine breit Gepflasterte Straße aus Hellem Gestein die geradewegs auf die Arena in der Mitte des ganzen zuhielt. Über ihnen schimmerte das Silbern weiße Netz aus feinen Fäden die die ganze Stadt wie eine Kuppel überspannten und den Schnee draußen hielt genauso wie einen Großteil der Kälte. Um die Arena war eine richtige kleine Stadt errichtet worden. Richtige kleine Häuser drängten sich dicht an dicht rund um die Arena. Sie waren zu meist zu dritt oder viert übereinander gestapelt wo die oberen mit wackligen Hängebrücken verbunden waren die quer über den Straßen und Gassen verliefen. Kleine Läden waren überall verteilt zwischen den Weißen bis Cremefarbenen Häusern. Hier und da liefen Männer wie Frauen geschäftig umher um Waren von einem Ort zum anderen zu bringen. Und doch waren es nicht mal halb so viele wie hier platz finden würden. Kayla hielt mit Osiris an ihrer Seite auf die Arena zu deren Mauern aus Sandfarbenen Gestein bestand. Das Stadion war dem Gebilde aus Massiven Gestein vollständig gewichen das sich nun in der Mitte der Stadt auftat. Groß stach es hervor mit seinen aneinander gereihten Rundbögen die von verzierten Säulen gehalten wurden. Über eine Breite Marmorne Treppe ging es auf ein hohes Hölzernes Tor zu wo wie auf dem Stadttor die beiden Krieger abgebildet waren. Nur hielten sie hier Sperre statt Schwerter und waren aus Eisen gefertigt statt aus feinem Gestein wie ihre Größeren Abbilder am Stadttor.

Vor der Arena war ein größerer Platz auf dessen Mitte die Statue eines Aschefanten stand. Ganz aus Schwarzem Gestein mit Roten Augen und Adern. Zornig hatte er den Kopf erhoben und die großen Ohren weit aufgefächert während er den Rüssel in die Luft hielt und so seine Prächtigen Weißen Stoßzähne präsentierte. Er schien als würde er jeden Moment lebendig und auf einen los stürmen. Kayla und Osiris jedoch bogen vor dem Aschefanten in eine Seitenstraße wo sich versteckt zwischen den vielen Häusern eine Kneipe befand. Die Kneipen waren hier überall versteckt damit die Neulinge sie später nicht so leicht finden würden.

Über der Tür war ein Sechszackiger Stern in den Rahmen geschnitzt als einziges Erkennungszeichen das hier eine Kneipe war. Drinnen war ein relativ großer Schankraum mit Tischen und Stühlen an denen noch keiner saß. Nur hinter dem Tresen stand ein Mann mit Schürze um die Hüfte. Er war um die dreißig und hatte straff zu einem Dutt zurück gebundene Braune Haare und einen Kinnbart. Noch dazu hatte er ein Haselnussbraunes Auge du ein leuchtend Grünes wie ein Smaragd. "Schon zurück?" schmunzelte er und Kayla schmunzelte hinter ihren Stoffbahnen. "Bring mir doch etwas warmes Tony." Bat sie und setzte sich an den Tresen. "Kommt sofort." sagte er darauf und machte sich in der Küche zu Schaffen die hinter einem schwarzen Vorhang zu erreichen war. Kayla streckte sich und legte ihren Kopf auf ihren Armen ab. Als Tony mit einem Heißen Kakao wieder kam war Kayla längst eingeschlafen.

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