3. Tor

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Kayla wurde wach als ihr der Geruch von Luis Deo in die Nase stieg. Sie Gähnte und streckte sich. Noch war er nicht in der Kneipe. Riechen konnte sie ihn trotzdem schon von weitem. "War es so anstrengend in letzter Zeit?" fragte Tony besorgt als er merkte das sie wach war. Tony gehörte früher das Crystal, die Bar in der Kayla mal gearbeitet hatte. Daher kannten sie sich schon lange.

"Ach geht schon. Die Vorbereitung sind eh schon zum Großteil abgeschlossen." winkte sie ab und zog sich ihre Handschuhe aus wodurch ihre Schwarz glänzenden Obsidian ähnlichen Fingernägel zum Vorschein kamen. Ebenso wie das Unendlichkeitszeichen auf ihrer Rechten Hand mit dem dunkelrot pulsierenden Ring darum.

"Kakao?" fragte Tony freundlich und stellte ihr eine Dampfende Tasse mit besagtem Getränk hin. Kayla schmunzelte und wärmte ihre Hände an der Tasse. "Ja Danke." sagte sie kurz und schnupperte genießend an dem Süßen Heißgetränk. Es duftete Himmlisch. Mit einem lauten Knall flog die Tür auf und Luis trat in die Kneipe zusammen mit seinen drei Freunden und einer Handvoll von Mädchen die die Jungs anschmachteten. Hier Draußen war das kein Thema jedoch auf der Basis wäre so etwas undenkbar. Osiris der neben Kayla auf dem Boden saß knurrte leise. Einen Hocker brauchte er bei seiner Größe nicht.

Die Gruppe setzte sich an einen der Tische während Luis dagegen sich mit dem Rücken neben Kayla an den Tresen lehnte. "Bier für mich und meine Freunde." rief Luis zu Tony der mit einem kurzen Blick zu Kayla los ging um zu holen was er verlangte. "Sieh mal einer an wo sind den deine ganzen Freude die sonst immer um dich herum schwirren?" fragte er Hönisch unter den amüsierten Blicken seiner Freunde. Kayla ignorierte ihn einfach während Osiris drohend die Zähne fletschte und leise grollend knurrte. Luis schmunzelte amüsiert. "Weißt du ich frage mich schon die ganze Zeit warum du eigentlich dein Gesicht versteckst? Hat dir etwa deine Mummy eine Schweinsnase verpasst die du keinem zeigen willst?" spottete er Hönisch und die Mädels auf dem Schoss seiner Freunde lachten. Da Kayla immer noch nicht reagierte ging er noch weiter. "Zeig doch mal wie Hässlich du wirklich bist?" spottete er und riss an einem Ende der Stoffbahn um ihren Kopf.

Kayla wirbelte herum. Packte seine Hand und verdrehte sie worauf Luis ächzend in die Knie ging. Ihre Stoffbahnen hatten sich gelockert und ihre Sonnenbrille lag bereits am Boden. "Luis nur noch mal falls du es vergessen haben solltest ich stehe im Rang über dir und die Arena gehört ganz alleine mir. Ihr bekommt bloß einen Teil des Gewinns damit Grandford zufrieden ist. Also pass auf was du sagst!" warnte sie ihn und lies seine Hand los. Luis verzog das Gesicht und hielt sich den Arm. grummelnd ging er zurück zu seinen Freunden wo die Mädchen ihn umschwärmten wie Tapfer er doch sei und wie Gemein Kayla doch war.

Kayla schnaubte verächtlich und zog sich die eh schon halb herunter hängenden Stoffbahnen vom Kopf. Sie fuhr sich durch die Haare und setzte sich wieder an den Tresen um ihren Kakao zu trinken. Ihre Augen glühten Gelb Orange mit tief schwarzen kleinen Pupillen. Ihr Gesicht war etwas Blasser und ihre Augen Schwarz umrahmt so als hätte sie zu viel Schminke aufgetragen. Eine breite Narbe verlief quer über ihr rechtes Auge von der Stirn bis zum Wangenknochen hin. Ein kleines Stück ihrer Augenbraue fehlte mitten drin da wo die Narbe entlang verlief die rosig Rot wie rohes Fleisch gefärbt ihr Gesicht zierte. Dazu waren ihre Zähne zu denen eines Raubtiers geworden mit langen Reißzähnen wo die Unteren davon zwischen ihren Lippen ein Stückchen hervor lugten. Auch das hatte ihre Mutter ihr angetan.

In einem Zug leerte sie ihre Tasse und stellte sie auf dem Tresen ab. Dann steckte sie sich ihre Handschuhe und Stoffbahnen ein und wandte sich zum gehen. Davor blieb sie aber noch mal bei Luis und seinen Freunden stehen die mittlerweile ihr Bier bekommen hatten. "Dieses mal lasse ich dir das noch durch gehen aber beim nächsten mal fliegen du und deine Freunde hochkant raus." sagte Kayla kalt und Luis grinste herausfordernd. "Soll das etwa eine Drohung sein?" fragte er fies grinsend und Kayla blickte ihm Eisig entgegen ohne jegliche Gnade. "Das war eine Warnung!" entgegnete sie und ging Richtung Tür wo Osiris schon auf sie wartete. "Ich wiederhole mich kein zweites mal!" setzte sie noch nach bevor sie die Kneipe verlies.

Draußen reichte Osiris ihr die Sonnenbrille die sie gleich aufsetzte. Kayla zog ihren Schal bis zur Nase hoch und ging mit Osiris auf die Arena zu. Sie gingen durch eine versteckte Seitentür ins innere. Der Eingangsbereich war eine vom Rest abgegrenzte Halle mit hellem Steinboden einigen Ständen und überall standen Statuen von den Kreaturen die es in der Arena zu sehen geben würde. Doch noch war hier nichts los. Von der Halle kam man über eine breite Treppe zu den Tribünen auf den viele Tausend Zuschauer Platz fanden. Oben fern ab der einfachen Zuschauer führte ein langer Flur der hell erleuchtet vom Tageslicht das durch die Rundbögen fiel einmal rund um die Arena zu den Loungen die gegenüber vom Eingang auf der anderen Seite der Arena lagen. Es gab Sechs Loungen mit großen Glasfronten schicken roten Sesseln und einer kleinen Minibar. So blieben die darunter liegenden Gänge unbemerkt in denen die Mitarbeiter herum liefen und die Kreaturen sich zu einem kleinen Teil in Käfigen befanden. Der Großteil der Kreaturen wartete im von Kayla neu angelegtem Tunnelsystem auf seinen auftritt. Die Tunnel dort waren von einer der großen Kreaturen gegraben worden weshalb es dort tief unter der Erde viele große Hallenartige Räume gab und Meter hohe Decken. Fast niemand außer Kayla fand sich in den Tunneln zurecht die wie ein kleines Labyrinth aufgebaut waren. Weshalb die Kreaturen dort zu meist ihre Ruhe hatten.

Jedoch gab es noch eine weitere große Lounge die unterhalb des Arenadaches über der Tribüne Thronte. Die Glasfront war halbwegs mit Weißen Vorhängen verhangen von der man aus auf den mit Sand bedeckten Kampfplatz sehen konnte. Von den Tribünen ging es gute zehn Meter runter auf den großen platz auf dem niemand war. in den massiven Steinwänden zum Kampfplatz hin waren einige Eisengitter eingelassen die unten waren. Hinter ihnen würden die Kreaturen später lauern und dann hinaus auf den Platz stürmen wo ihre Beute auf sie wartete.

Die große Lounge war Kaylas Aussichtspunkt und zugleich ihr Nest in dem sie es sich bequem gemacht hatte. Kaum hatte sie die Tür zur Lounge geöffnet musste Kayla wieder gähnen. Hier oben hatte sie ein rundes Bett mit vielen Kissen drauf das links vorm Fenster stand. Dazu stand es auf einer leichten Erhöhung die man erklimmen musste um zur Fensterfront zu gelangen. Es gab noch einen Tisch auf dem sich ein paar Bücher stapelten wo ein Tablett dazwischen lag. Auch stand hier eine alte Couch auf der es sich Osiris nur zu gerne bequem machte. Dann hingen über dem Tisch noch einige Karten und rechts von der Tür gab es eine kleine Bar mit Tresen.

Kayla legte ihren Umhang über den Stuhl der vor dem Tisch stand und zog ihre Stiefel aus bevor sie sich in ihr Bett sinken lies. Erleichtert atmete sie auf und legte die Sonnenbrille weg. Sie streckte sich und Osiris schmunzelte bei ihrem Anblick. "Wie eine Katze." schmunzelte er während Kayla ihre Jacke zu Boden warf. Darunter trug sie ein Schwarzes Hemd mit weiten Ärmeln.

Auch er legte nun Umhang und Schal ab bevor er sich dann zu Kayla ans Bett setzte. Ein weiteres mal streckte Kayla sich und als sie die Arme hoch streckte rutschten ihre Ärmel herunter. So das die anderen Seelensteine zu sehen waren die unterhalb von Kaylas Haut schimmerten. Je ein Blauer befand sich dort in ihren Unterarmen und ein weiterer Gelber in ihrem Linken Oberarm. Von den Blauen zogen sich feine pulsierende Adern ein paar Zentimeter über ihren Arm bevor sie sich verloren. Beim Gelben zogen sich Golden pulsierende feine Adern in kleinen Kreisen über ihren Oberarm bevor auch sie sich verloren. Auch das war das Werk ihrer Mutter.

Sie gähnte erneut und rollte sich zwischen den weichen Kissen zusammen. "Osiris du bleibst doch hier oder?" fragte sie schläfrig und drehte sich zu ihm um. "Natürlich." sprach er sanft mit seiner grollenden Stimme und nahm ihre Rechte mit seiner rechten wo er wie sie das Zeichen ihres Paktes trug. "Jetzt und auf ewig." sie lächelte beruhigt und wirkte auf einmal so zerbrechlich so wie sie seine so viel größere Hand fest drückte so als wäre sie alles was sie noch hielt.

Bald darauf war Kayla eingeschlafen und Osiris beobachtete wie Kaylas Gesichtszüge sich entspannten. Ihr Atem wurde tiefer und der Griff um seine Hand lockerte sich etwas, loslassen tat sie aber nicht. Osiris wusste auch wenn sie jetzt vielleicht nach außen hin Stark wirkte war es doch nicht die selbe Starke Entschlossenheit die er damals bei ihrer ersten Begegnung in ihren Augen hatte brennen sehen. Es war als würde jemand versuchen dieses Feuer im Keim zu ersticken und gegen etwas Kaltes, gefühlloses und Folgsames zu ersetzen. Osiris wusste das dieser Jemand Grandford, Kaylas Mutter, war und doch konnte er nichts tun um ihr zu helfen. Es blieb ihm nur zu hoffen das Kayla ihr Feuer auch weiterhin behalten würde ansonsten wäre sie verloren, sie alle wären es.

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