5. Tor

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Eilig rannten sie den langen Flur entlang bis sie schließlich durch eine Tür in den kleinen Saal über der Eingangshalle kamen. Wie alle Räume der Arena gab es hohe Decken und helle Wände. Der Boden war aus dem selben Hellgrauem Gestein wie auch auf die Flure. Von der Decke hing ein Kunstvoller Goldener Kronleuchter der mit Aschefanten verziert war die mit ihren Rüsseln die Kerzen in die Höhe hielten. Die Rundbögen waren hier mit Fensterglas versehen das einen leichten Blauen Schimmer besaß. Dazu war der kleine Saal einer der wenigen Räume die noch keine Möbel hatten.

Grandford stand mit dem Rücken zu ihnen und sah aus dem Fenster von wo aus man über einen Großteil der Stadt blicken konnte. Kaylas Muskeln spannten sich an und die Kalte Angst kroch ihr eisig über den Rücken als sie ihre Mutter erblickte. Zu ihren Seiten standen jeweils zwei große Muskulöse Männer die ihnen emotionslos entgegen sahen. "Lady Grandford es überrascht mich euch hier zu sehen." sagte Kayla gefasster als sie war und trat näher. Das "Lady" hatte Kaylas Mutter selbst entschieden und verlangte auch so angesprochen zu werden. "Ich muss sagen ich bin beeindruckt." sprach sie kühl und bedacht wobei sie betont Langsam sprach. "In den zwei Monaten in denen ich weg war hat sich hier einiges getan. Ich bin sehr zufrieden mit dem Fortschritt." sprach sie lobend was Kayla einen Schauer über den Rücken jagte. Ihre Mutter lobte sie nie!

"Doch ich muss sagen das alles andere mir nicht sonderlich gefällt." sprach sie und wandte sich betont langsam zu ihnen um. Die ehemals Blauen Augen ihrer Mutter waren zu einem dunklen Grau geworden, nachdem sie sich selbst mit einem der Seelensteine verschmolzen hatte. Kalt musterte sie Kayla. Lady Grandford trug wie meist einen Schwarzen Hosenanzug und um ihren Hals baumelte Kaylas Pfeife die sie wie eine Trophäe ihres Sieges präsentierte. Kayla wich zurück und knurrte warnend. Mit gezielten Schritten kam sie auf Kayla zu und stoppte direkt vor ihr. "Uneinsichtiges Gör!" knurrte ihre Mutter zornig und verpasste ihr eine saftige Ohrfeige. Klappernd fiel Kaylas Sonnenbrille zu Boden als ihr Kopf zur Seite flog. Das Knurren hörte abrupt auf.

"Hört auf!" durchbrach eine raue Männerstimme die angespannte Stille und Nolan Knox betrat den kleinen Saal gefolgt von Tony, Salik und Hauptmann Nikolai. Nolan führte das Casino und besaß wie die anderen drei ein grün funkelndes Auge. Er war ein bulliger großer Mann mit breiten Schultern ausgeprägten Muskeln und glatt zurück gekämmten schwarzen Haaren die an den Seiten kurz geschoren waren. Er trug Graue Hosen ein weißes Hemd mit einer dunkelroten Weste darüber und an seinem Gürtel baumelte ein Kurzschwert. Schusswaffen waren innerhalb der Mauern verboten da sie die Wertvollen Kristalle beschädigen könnten wo einige davon explodieren konnten.

Kayla trat einen Schritt zurück bevor sie ihren Kopf hob. Ihre Augen leuchteten wie immer Gelb Orange auf. Wie ein Strudel schienen die Farben in ihren Augen Wellen zu schlagen, die sich hoch auftürmten und Wild ineinander schlugen. Grandford schmunzelte belustigt als sie die sechs in einer Reihe hinter Kayla stehen sah. "Ich bitte euch Lady Grandford lasst es gut sein." bat Hauptmann Nikolai eindringlich doch sie lies sich nicht erweichen und das wusste Kayla nur zu gut. Nikolai hatte Strohblondes Haar das ihm Glatt in feinen Strähnen knapp bis über die Schultern fiel wobei die vorderen Strähnen hinter seinem Kopf zusammen gebunden waren. Auch er trug ein Schwert an seiner Hüfte und auf seinem Brustpanzer prangte der Kopf eines Wolfes.

Kaylas Mutter verzog das Gesicht zu einem Hämischen Grinsen. "Habt ihr mir gerade gesagt was ich euer Boss zu tun habe? Habt ihr mir gerade widersprochen und damit Verrat begangen? Ja? Habt ihr das?" fragte sie hämisch mit einer tief sitzenden Kälte in ihrer Stimme. "So behandelt man nicht seine Tochter!" empörte sich Nolan wütend und Kayla senkte den Kopf. So etwas brachte gar nichts!

"Ich kann mit meiner Tochter machen was ich für richtig halte aber da du mir wieder widersprochen hast schreit das nach einer Bestrafung." sagte sie und Kayla wurde kalt. "Kayla du als ihre Anführerin wirst für das verhalten deiner Leute die Konsequenzen tragen und damit Verantwortung übernehmen, richtig?" sprach sie und die Sechs hinter Kayla erschraken. "Nein das dürft ihr nicht tun!" rief Tony aufgebracht voller Angst und sorge um Kayla.

"Tony du kennst das Gesetz, ihr alle kennt es!" sprach Kayla mit fester Stimme wobei ihre Hände zitterten. Sie hatte Angst vor dem was kommen würde. Am liebsten wäre sie weggelaufen doch das konnte sie nicht. Sie musste wenigstens ihre Leute beschützen wenn sie sich schon nicht selber schützen konnte. Entschlossen sah sie zu ihrer Mutter auf. "Ich übernehme die volle Verantwortung für das handeln meiner Leute und akzeptiere jegliche Konsequenzen." sprach Kayla entschlossen und verbarg so ihre Angst die ihr Kalt im Nacken saß. Kayla konnte spüren wie Hilflos sie sich fühlen mussten das sie nichts dagegen tun konnten und doch beruhigte es Kayla ungemein das sie einfach da waren auch wenn sie ihnen gleich mal wieder ihre Schmerzensschreie hören lassen würde. Sie war einfach froh das sie es nicht sein würden die Schreien mussten.

Grandford schnippte und zwei der Männer packten Kayla und zwangen sie in die Knie. Sie hielten sie fest an den Armen die sie ihr auf den Rücken drehten und ihre Schultern dabei beinahe auskugelten. Die anderen zwei stellten sich den Kommandanten in den Weg die Kayla retten wollten. Dann zog Grandford Kaylas Kopf an den haaren nach hinten. Kayla verzog das Gesicht beim kurzen ziepen in ihren Haaren. "Du bist so Naiv noch immer an Freundschaft und Loyalität zu glauben obwohl sie dich doch erst in diese Lage gebracht hat." lachte sie hämisch auf und strich Kayla eine Strähne hinter ihr spitzes Ohr. Sie lies ihre Hand dort liegen und strich mit ihrem Daumen über Kaylas Wange. Für Kayla war es nur unangenehm und surreal wie zärtlich ihre Mutter sie plötzlich berührte. "Das werde ich dir auch noch austreiben." mit diesen Worten rahmte sie Kayla ihren Daumen mit dem perfekten Silbern lackierten Nagel ins Auge. Kayla schrie auf und Blut färbte ihre Sicht Rot. Heiß brannte ihr Blut auf ihrer Wange wo es an ihrem Hals hinab lief. Grandford lachte belustigt auf während die Kommandanten in sorge um Kayla brüllten und vor Verzweiflung tobten. Sie versuchten zu Kayla zu gelangen doch die beiden Schränke von Mann hielten sie mühelos davon ab.

Nur Osiris stand mit leerem Blick da. Stumm und ohne jede Regung musste er mit ansehen wie seiner Herrin wieder Leid widerfuhr. Sein Herz schmerzte unerträglich bei ihren Schreien und dem was er sehen musste. Nur noch schlimmer war der Geruch ihres Blutes der ihm in die Nase stieg und ihm bei jedem Atemzug in den Lungen brannte.

Mit einem gewaltsamen Ruck riss Grandford ihren Daumen aus Kaylas klaffender Wunde. Die Männer ließen Kayla einfach fallen. Die Schreie wichen einem wimmern. Kayla kniete gekrümmt am Boden und hielt sich mit zitternder Hand ihr linkes Auge. Das Blut rauschte ihr in den Ohren und ihr Atem kam stoßweise. Ihre Augen Tränten und die Angst hielt sie fest in ihren eisigen Klauen. Sie konnte sich nicht rühren und starrte bewegungsunfähig auf ihr eigenes Blut das sich vor ihr auf den Boden ergoss. Zufrieden mit ihrem Werk ging Grandford hämisch Grinsend davon. Was den Kommandanten die Chance ermöglichte zu Kayla zu eilen. "Verdammtes... Monster!" brachte Kayla noch mit kratziger Stimme hervor bevor sie ihr Bewusstsein verlor.

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