• 4 ~ Eine Entscheidung •

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~ Etwas später ~
"...ami? Nanami!", hörte ich meinen Namen rufen und öffnete meine Augen, merkte, dass es schon dunkel war. Ich sah mich um und Dwayne erschien auf dem Dach.

"Nanami... ich hab was vom Buffet bei der Feier oben für dich mitgehen lassen. Hier, Hühnchen mit Reis, das magst du doch". Er überreichte eine Schüssel mit dem besagten Essen. Ich seufzte leicht und stellte die Schüssel neben mir ab.

"Hey... Ich weiß es war wirklich schmerzhaft für dich... aber Crey ist halt der Häuptling. Du wirst bestimmt das Dreieck erkunden können. Ob mit oder ohne Drache". "Aber warum... Warum tut er mir sowas an? Nur weil meine Eltern... Ich bin nicht wie sie und wenn sie wirklich Verräter waren, will ich auch nicht wie sie sein!".

Dwayne legte mir eine Hand auf die Schulter ab. "Mein Vater versucht gerade mit Crey zu reden". Ich sah ihn an.

Mirax Hamos
"Crey! Wieso sagst du, dass ihre Eltern Verräter waren. Das stimmt doch gar nicht. Wieso lässt du sie nicht in die Akademie?", fragte ich, während er sich etwas Fleisch nahm. "Ganz einfach. Ihre Eltern waren nicht fähig sie zu beschützen. Außerdem weißt du ganz genau, dass sie doch in Sicherheit sein soll". "Ja aber doch nicht so. Wir beide wissen, was ihre Bestimmung ist. Dein Vater wollte, dass sie es auch erfährt, wer sie wirklich ist".

Er drehte sich genervt zu mir um. "Mein Vater dies. Mein Vater das. Mein Vater ist tot und ich bin hier jetzt der Häuptling der bestimmt was ich sage, und ich sage: Nanami wird kein Drachenreiter, soll ihr Leben leben, wie bisher und nicht die Wahrheit erfahren. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest", da wand er mir den Rücken zu und ließ mich stehen.

Du hattest dich in den letzten Jahren verändert Crey. Nicht seit dem Tod deines Vaters, sondern einige Zeit vor dem tragischen Angriff...

Nanami
"Nanami. Weißt du was. Ich werde die Ausbildung machen und wenn ich fertig bin, bringe ich dir alles bei. Dann kannst du auch ein Reiter werden". "Es ist doch verboten jemanden den Unterricht außerhalb beizubringen. Außerdem würde das 2 Jahre dauern...". "Ich weiß aber...", er seufzte kurz. "Niemand soll dir deine Träume nehmen. Wenn du das Dreieck entdecken willst, dann wirst du das auch tun".

Wir starrten uns gegenseitig an. Klar, er wollte mir helfen, doch er sollte das Risiko nicht eingehen...

"Dwayne!", wir sahen auf und ein jüngeres Mädchen stand oben am Hügel. "Dein Vater möchte dich sehen". "Geh ruhig. Ich werde dann sowieso schlafen gehen...". "Wirklich? Na gut. Aber ich werde die Sache machen, schließlich bin ich dein einziger Freund hier und lasse dich nicht sitzen. Dann verschwand er und ich kletterte wieder ins Haus hinein.

"Einziger Freund, hm? Ja... du und dein Dad hattet schon immer zu mir gehalten doch...". Ich sah auf ein Gemälde unseres Häuptlings, welches man jedem Gebäude auf Berka finden konnte, "doch was bringt mir sowas, wenn mich sonst keiner hier haben möchte...".

Ich holte eine Stofftasche unter mein Bett hervor und packte mir einiges zusammen. Mein leeres Notizbuch, wo ich eigentlich Informationen über Drachen für die Ausbildung aufzeichnen wollte, mit dem Stift und frische Klamotten durften nicht fehlen. Dann schlich ich mich aus dem Haus hinaus zum Ufer, wo sich die Schiffe und kleinere Boote befanden.

Der Mond spiegelte das Wasser und ich hob zwei Steine vom Strand auf und ging zum Ende des Steges mit den Booten. Ich blickte auf den ersten flachen Stein.

Ich holte zum Wurf aus, schloss kurz meine Augen. "Dafür, dass du ihr meinen Traum zerstört hast... Crey Hanigan. Und dass ihr mich nicht leiden könnt, Keela und James, sowie die anderen Dorfbewohner", sagte ich und schoss den Stein mit leichter Wut in meinen Arm, im perfekten Winkel weg.

Der Stein preschte ziemlich weit, was mich leicht stutzen ließ. Doch ich zuckte nur mit den Schultern und holte zum zweiten Wurf aus. "Danke Mirax und Dwayne Hamos. Danke dass ihr immer zu mir gehalten habt...". Wieder warf ich ihn, dieses mal flog er aber nicht weit und runzelte mir die Stirn. Naja, die Wurftechnik beim Steinewerfen halt...

Ich ging zu einem Boot, welches ich bestieg und das Seil von Pfahl löste. Dann nahm ich die Ruder in meine beiden Händen und bewegte mich von der Insel weg. Ich drehte ich mich um. Nie zuvor hatte ich meine Heimat Berka von dieser Richtung aus gesehen. Für das erste Mal, war es wunderschön und das wird für mich auch gleich das Letzte mal sein.

"Mirax, Dwayne. Es tut mir leid. Aber ich kann nicht hier bleiben. Und du hast recht, Dwayne. Niemand soll mir meine Träume wegnehmen. Ich werde das Dreieck auf meine Weise erkunden. Ich werde einen Ort finden, wo mich niemand hassen sondern akzeptieren wird oder vielleicht werde ich sogar einen anderen, tollen Freund wie dich finden".

Meine Augen schlossen sich erneut und eine leichte Tränen lief über meine Wange herab.

"Lebt wohl, Hamos! Leb wohl... Berka".

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