• 5 ~ Das Meer? Ein Beschützer? •

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Ich paddelte und starrte auf die Karte, wo daneben ein Kompass lag. "Wenn die Richtung stimmt, müsste ich bei Mittagssonne auf der Insel Marituga sein, von dort sein", murmelte ich und paddelte weiter.

Bei Nacht mit einem kleinen Boot auf hoher See zu sein, war nicht gerade die genialste Idee, weil vielleicht alle möglichen Arten von Gefahren wie Seemonster oder so sich hier befanden. Aber eine andere Möglichkeit hatte ich doch nicht.

Ich starrte in den Himmel, wo der Mond herab schien. Unser Dorfältester Kolumban hatte erzählt, dass sich bisher niemand von Berka sich jemals ins Meer Vapir getraut hatte. Wenn ich also dort etwas oder sogar vieles erkunde und vielleicht einen Schatz oder sowas erbeutete, konnte ich den anderen Dorfbewohnern wie den Häuptling beweisen, dass sie mich unterschätzten. So war zumindest mein Plan bis jetzt, den Rest müsste ich mir noch durchdenken.

Auf einmal began mein Boot mehr zu schwangen und zu wippen. Schnell steckte ich die Karte und den Kompass in meine Stofftasche und blickte mich um. Plötzlich schoss etwas riesiges aus dem Wasser hinaus und wurde mit dem Boot weggetrieben. "Whaaa!!!". Ich sah auf und sah ein Seemonster, ein riesiger Kraken, der nicht gerade sehr erfreut aussah, dass ich hier war.

Ich nahm schnell die Ruder in meine Hände und paddelte, so schnell ich konnte, los. Doch mit einem Tentakel stoppte mich das Monster von der Flucht und ich kippte nach hinten. "Hilfe!!!", schrie ich, aber es war sinnlos. Niemand war weit und breit zu sehen, der mir auch nur im geringsten helfen konnte.

Vor Angst erstarrt, konnte ich nur zusehen, wie mein Boot von einem anderen Tentakel zerschlagen wurde und ich ins Wasser fiel. Ich versuchte abzuhauen, doch etwas packte meinen Körper und zog mich aus dem Wasser.

"Bei Thor's Gott, bitte lass mich nicht sterben. Bitte lass ein Wunder passieren!!", schrie ich aus mir raus. Der Kraken warf mich im hohen Bogen in die Luft und kurz bevor ich in dessen Maul landete, schoss Wasser zwischen vom Meer zwischen uns in die Luft und pratschte das Seemonster ab. Ich fiel nach unten, aber bevor ich ins Nass kam, wickelte sich Wasser um mich und formte sich zu einer Schutzkugel. Es schmerzte leicht im ganzen Körper.

"Was geschieht hier? Dass Meer spielt doch verrückt".

Du liegst falsch. Das Meer spielt nicht verrückt.

Ich sah mich erschrocken um. "Was...? Wer... Wer ist da?".

Keine Angst, du befindest dich in Sicherheit.

"Wer spricht da!?"

Das Meer ist dein Verbündeter. Es beschützt dich, wenn du in Gefahr bist. Egal welches der sieben Meer es ist, in dem du dich befindest.

"Die sieben Meere?... Verbündeter?..."

Ja. Das Meer ist dein Beschützer, Nanami.

"Wer bist du? Woher kennst du meinen Namen?".

Das hat jetzt keine große Bedeutung.

Die Stimme wurde leiser.

"Nein, warte! Geh nicht! Ich hab noch so viele Fragen offen!!"

Du wirst die Antworten auf deine Fragen schon finden. Du hast eine Bestimmung zu erfüllen, Nanami. Noch einen langen Weg vor dir.

"Bestimmung?"

Die sieben Meere des Bermuda Dreiecks...

Dann verschwand die Stimme endgültig und ich sah wie die Schutzkugel im Wasser landete und sich langsam auflöste. Ich hielt die Luft an, da ich mich unter Wasser befand. Aber irgendwie überkam mich das Gefühl der Müdigkeit. Ob das an der Wasserkugel lag?

Mit meiner gesamten Kraft versuchte ich an die Wasseroberfläche zu gelangen um nacht Luft zu schnappen. Doch ich merkte, wie ich mit jeder Bewegung, die ich tat, immer schwächer und müder wurde. Kurz vor der Oberfläche, verließen mich meine komplette Körperkraft komplett. Ich stoppte die Bewegungen und sank wieder in die Tiefe, meine Sicht wurde etwas verschwommen und die Luft immer knapper.

Dann fiel mein Bewusstsein langsam in das Reich der Dunkelheit hinein und alles um mich wurde schwarz.

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