Chapter Eight

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»Guten Abend! Wir heißen Sie alle herzlich willkommen, bei der Willkommenszeremonie der Tribute! Diesen Abend werden wir alle das erste mal einen Blick auf die Tribute der einhundertsten Hungerspiele werfen. Ich bin schon gespannt. Wie empfindest du diesen Moment, Jungwoo?«

»Es ist jedes Jahr aufregend, was für grandiose Outfits die verschiedensten Stylisten entwerfen und man sieht, wie sich ihre Arbeit jedes Jahr steigert.«

Doyoung und Jungwoo saßen nebeneinander an einem Tisch vor der Kamera, die das ganze live zu allen Distrikten ausstrahlte.

»Ganz recht. Es dauert nur noch wenige Augenblicke, bis alle auf den wunderschönen geschmückten Streitwagen durch das Tor auf die Straße kommen. Ich habe gehört, die Pferde von Distrikt 5 sind dieses Jahr besonders majestätisch«, erzählte Jungwoo und schaute einige Male, während er den Satz sagte auf den Bildschirm vor ihm, ob etwas passieren würde.

Und tatsächlich, noch bevor Doyoung den Mund aufmachen konnte, um etwas darauf zu erwidern, erhellte sich der Bildschirm und Doyoung und Jungwoo wurden in der Liveübertragung als kleines Rechteck in einem Eck des Bildschirms gezeigt, damit die Zuschauer aus den Distrikten es zu sehen bekamen.

Die Straße war breit und Menschenmassen standen einige Meter entfernt, dass die Straße für die Streitwagen freigelegt war. Die Leute waren mit einer Absperrung daran gehindert, in die Nähe der Tribute zu kommen und warteten angespannt auf die diese. Geschrei ging los als die Musik einsetzte.

»Und da kommt schon der berühmte Distrikt 1, mit fabelhaften Gewändern! Jeong Jaehyun und Clove! Jaehyun sieht sexy aus in diesem Anzug! Und Cloves Frisur! Und–« Doyoung schlug sich die Hand vor den Mund. »Wo ist sein Hemd?! Wer hat ihm sein Hemd gestohlen?« Er drehte sich zur Kamera. »Leute, kann ihm jemand ein Shirt geben, ich mache mir Sorgen, dass ihm kalt wird!«

Jungwoo rüttelte plötzlich an seinem Arm, wie ein Besessener. »Er hat seine Anzugjacke aufgemacht!«

Doyoung und Jungwoo hatten ihre Gesichter hinter ihren Händen versteckt und brachten ausnahmsweise einmal kein Wort heraus, während sie auf Jaehyuns Oberkörper starrten, als wäre dieser ein Magnet für ihre Augen. Jaehyun hatte sein Anzugoberteil aufgemacht und man sah seinen Sixpack, der nicht in entferntester Weise versteckt bleiben sollte.

Als er sich selbst auf den großen Bildschirmen sah, lächelte er und winkte, seine Augen glitzerten und seine Grübchen kamen zur Geltung.

»Ich glaube, ich falle in Ohnmacht«, murmelte Doyoung und Jungwoo stimmte nur mit einem schwachen Nicken zu.

Die Menschen warfen rote Rosen auf den breiten Weg, auf dem der Streitwagen geführt von Pferden fuhr, eine Rose fing er sogar und winkte mit ihr in seiner rechten Hand den Menschen zu.

»Wenn er auch noch eine solch charmante Persönlichkeit hat und zugleich heiß ist, springe ich von einer Klippe«, sagte Jungwoo nach einer Minute, in der sie nur Jaehyun angeglubscht hatten und die Kommentare von den Outfits und deren Stylisten, für die nächsten vier Distrikte, die mittlerweile auch auf die Straße gefahren waren und von Menschen beglotzt wurden, außer Acht gelassen hatten.

»Bin ich dich dann endlich los?«

»Nein, Kim Dongyoung, das war ein Sprichwort! So schnell wirst du mich nicht los.«

»Wie schade. Aber zurück zu diesen atemberaubenden Tributen! Nun kommen die Tribute aus Distrikt 6! Wow! Diese außerordentlich schicke Zugpersonalkleidung sieht wundervoll aus. Ich bin ganz neidisch auf sie. Und die grüne Farbe steht ihnen ausgezeichnet!«, merkte Doyoung an und deutete konzentriert auf die knallgrüne Kleidung.

»Ich habe zwar noch nie eine so grüne Zugpersonalkleidung gesehen, aber aus irgendeinem Grund passt es perfekt zu ihren Gesichtszügen und ihren Haarfarben!«

»Und da kommen auch schon Distrikt 7 und 8! Haben die Tribute aus Distrikt 7 Baumkostüme an? Es sieht wahnsinnig gut aus! Und die blauen Gewänder von Distrikt 8 sehen so edel und elegant aus«, komplimentierte Doyoung ohne Ende.

»Ja. Tatsächlich fand ich die Outfits des letzten Jahres von Distrikt 7 aber ein wenig besser«, wendete Jungwoo ein.

»Du meinst die Ahornbäume?«

»Nein, die waren vor zwei Jahren. Letztes Jahr waren sie Kastanienbäume.«

In Doyoungs Gehirn schien ein Licht aufzugehen und verstehend nickte er. »Ja, da hast du recht!«

»Ich muss ein wenig Wasser trinken. Jedes Mal, wenn ich mit dir moderiere, verliere ich meine Stimme noch am selben Tag«, sagte Jungwoo und ließ sich von einem Assistenten ein Wasser bringen. Während er es trank redete Doyoung begeistert weiter von der Kleidung der Tribute.

»Hier kommt Distrikt 11! Sie halten die Arme ja ganz von sich gestreckt!«, rief Doyoung aus und beugte sich gemeinsam mit Jungwoo näher an das sich bewegende Bild.

»Hängen Äpfel an ihren Armen? Als wären sie Obstbäume! Eine grandiose Idee! Ich hoffe, es wird nicht zu anstrengend, die den ganzen Weg lang an den Armen hängen zu haben!«, sagte Jungwoo und nahm noch einen Schluck aus seinem Wasserglas.

Und spuckte diesen Schluck sofort wieder aus.

»Siehst du das, was ich sehe?« Jungwoo beugte sich ganz nahe an das Bild. »Das sind die Tribute aus Distrikt 12! Und Lee Taeyong sieht aus wie ein Heiliger! Er sieht unbeschreiblich gut aus! Irene und Ten haben sich wieder einmal selbst übertroffen! Doch ich glaube, dass die Stylisten von Distrikt 12 und Distrikt 1 zusammengearbeitet haben. Taeyongs und Jaehyuns Outfits sehen aus, als wären sie für den Titel »Matching Outfits« nur so geschaffen!«

Jungwoo grinste vielsagend in die Kamera. »Die Idee mit seiner hübschen Frisur ist bestimmt Johnnys gewesen!«

»Nicht Seulgis?«, fragte Doyoung.

»Nein, sie hat bestimmt beim Make-up geholfen. Weißt du, ob Irene und Seulgi schon verlobt sind?«

»Ich weiß es nicht. Wir müssen sie dringend auf eine Tasse Tee einladen!«

Ihre Aufmerksamkeit wurde aber sofort wieder auf Taeyong gezogen, als dieser ein schwaches Lächeln der Menge schenkte. Auch wenn es ein wenig gequält aussah.

»Sein Lächeln. Es ist so schüchtern und niedlich, ich glaube, dass Jaehyun nicht der einzige ist, der mich mit nur einem kleinen Lächeln in Ohnmacht versetzen kann. Da macht Taeyong ihm ganz schön Konkurrenz, Jaehyun muss für diesen Platz ein wenig kämpfen weil – wow, fantastisch! Taeyongs bauchfreies Oberteil und der goldene Schmuck, der mit dem Metall perfekt mit dem Bergbau in Verbindung steht, sieht unglaublich aus!«, machte Doyoung deutlich und starrte mit Jungwoo Taeyong verträumt an.

Die Streitwagen kamen am Ende der großen Straße an, auf dem Zentralen Platz vor der Residenz des Präsidenten, die Menschen schrien noch, doch verstummten langsam, als der Präsident hoch oben auf seinen Balkon heraustrat.

Die Eröffnungsmusik verstummte.

Der Präsident war ein alter Mann, der, was Taeyong sehr freuen würde, seine Stelle nach einiger Zeit seinem Sohn übergeben müsste. Der Balkon war von der persönlichen Residenz von Präsident Nakamoto und während er sprach wurden nacheinander die Gesichter der Tribute auf den großen Bildschirmen gezeigt.

Als die Rede vollendet war, zog sich der Präsident zurück, die zwölf Wagen fuhren noche eine Runde im Kreis, bevor sie durch ein großes Tor fuhren, dass sich hinter Taeyong und Glimmer schloss.

– – – – –

Ein etwas spätes Update... xD Aber jetzt konnte man Doyoung und Jungwoo endlich kennenlernen, lolol

(zwei Tage später: WARUM WURDE DAS KAPITEL NICHT HOCHGELADEN VON WATTPAD)

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