Chapter Eighteen

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Am nächsten Morgen wurde Taeyong von der aufgehenden Sonne geweckt, deren sanfte, helle Strahlen durch das Blätterdach über ihm fielen und sein Gesicht beschienen.

Es war so ruhig wie in dem Wald hinter dem Zaun in Distrikt 12. Die Blätter des Waldes raschelten und man konnte das Rauschen des Wasserfalls hören, der nicht weit von dem Baum, auf dem Taeyong geschlafen hatte, entfernt war. Die Vögel zwitscherten und man konnte das Flattern ihrer Flügel hören, wie sie von Baum zu Baum flogen.

Ein Knurren seines Magens unterbrach seine friedlichen Gedanken und erinnerte ihn, wo er war.

Seufzend setzte er sich auf und streckte sich.

Am gestrigen Abend war er bis nach oben auf den Baum geklettert, so weit wie er dachte, die Äste würden ihn halten. Er hatte die Nationalhymne von Panem gehört und die Gesichter der gestorbenen Tribute mit ihren Namen und ihrer Herkunft aus einem der Distrikte gesehen. An jedem Abend geschah dasselbe, damit die anderen Tribute wussten, wer schon gestorben war.

Mit dem Rucksack auf seinem Rücken kletterte er vom Baum und den letzten Meter, der ihn von dem Erdboden trennte, sprang er hinab und landete auf dem leicht nachgebenden Gras.

Taeyong hatte Hunger und musste sich dringend in den nächsten paar Stunden etwas zum Essen suchen.

Zuallererst ging er wieder zu den Wasserfällen. Er spülte seine Wasserflasche aus und befüllte sie, so voll es ging, nachdem er selbst für die nächsten Stunden genug getrunken hatte.

Als er sich bereit fühlte, machte er sich auf den Weg in den Süden, auf dem Weg würde er sich etwas zu essen suchen.

Er hatte nicht vor, hier zu bleiben, obwohl es ein perfektes Plätzchen wäre, nicht gefunden zu werden. Die Wasserfälle waren zwar auffällig, aber er glaubte nicht, dass jemand annehmen könnte, dass jemand auf dem Baum schlafen würde, abgesehen von den Tributen aus Distrikt 11, von denen einer schon tot war. Die meisten Menschen sahen nicht nach oben.

Im Gebüsch entdeckte er einen Strauch, der an vereinzelten Stellen mit Himbeeren behangen war. Er aß, bis wenigstens ein kleiner Teil seines Hungers gestillt war.

Danach nahm er das Messer zu Hand, welches Jaehyun neben ihn geworfen hatte und schnitte aus dem Rucksack einen kleinen Teil von einem Nebenfach heraus. Er machte Löcher in den Rand des etwa zwei handflächen großen Stoffes und fädelte dadurch einen dünnen Stoffstreifen, ebenfalls aus einer der Innentasche war, damit man es zu einem kleinen Stoffsäckchen zusammenziehen konnte.

Er befüllte es mit Himbeeren und verschloss es im Anschluss mit einer Masche, damit es leicht zu öffnen war.

Kurz darauf ging er weiter. Er erkannte den Weg wieder, auf dem er am vorigen Tag gelaufen und gegangen war und fand sich besser zurecht, da er sie Strecke schon ein wenig besser kannte, als am gestrigen Tag. Er musste sich nicht so oft umsehen, ob er nicht doch irgendwo einmal eine große Kurve gemacht hatte und in die falsche Richtung ging, was der Grund gewesen war, warum Taeyong gestern öfters anhalten hat müssen.

Die Landschaft veränderte sich nicht groß. Die Baumarten blieben die gleichen, genau wie die Sträucher und Gräser. Er kam schnell voran. Eine leichte Brise wehte ihm aus dem Norden gegen seinen Rücken.

Es war nicht so warm wie am vorigen Tag, vielleicht bildete er sich dies aber auch nur ein, da er in einem sehr schnellen Tempo durch den Wald gelaufen und gegangen war. Es war nicht so warm, dass er schwitzte und sich die Jacke auszog, aber auch nicht so kühl, dass er ein Kältegefühl verspüren würde.

Er ging weiter und kämpfte sich einige Male durch das Gestrüpp, wenn es vielleicht eine Abkürzung sein könnte.

Plötzlich hörte er ein Rascheln und direkt danach ein Fluchen. Schnell versteckte er sich hinter einem breiten Baum und lugte dahinter hervor.

Clove?, dachte Taeyong sich und zog die Augenbraue ohne der Narbe nach oben.

Was tut sie hier? Bleiben die Karrieros nicht meistens zusammen, wenn sie sich schon hin und wieder zusammentun?

Ihre Jacke hatte sich in einem Dornengestrüpp verfangen. Sie war nur wenige Meter entfernt und Taeyong war froh, sie zuerst gehört zu haben und somit noch Zeit zu haben, sich zu verstecken. Ohne gescheit darüber nachzudenken, riss sie sich einfach los und wegen der Wucht, mit der sie sich wütend losgerissen hatte, hatte sie nun ein Loch in der Jacke, welches Taeyong selbst in der Entfernung sehen konnte.

Sie hatte ihn zum Glück nicht bemerkt und ging danach wütend, mit laut aufstampfenden Schritten weiter. Schnell verschwand sie zwischen den Bäumen und war außer Hör– und Sichtweite.

Taeyong stieß die Luft in seinen Lungen aus und bemerkte erst danach, dass er die Luft angehalten hatte. Es konnte nicht mehr weit vom Start sein, wo die Karrieros sich bestimmt gemeinsam versammelt hatten, wenn Clove ihm entgegengekommen war. Und sie war nicht besonders schnell gegangen.

Er ging nur zehn Minuten, es war früher Nachmittag, als sich der Wald vor ihm lichtete. Seine Schritte wurden langsamer und vorsichtig.

Langsam sank er hinter einem kleinen Gebüsch auf seine Knie und spähte zum Füllhorn. Niemand war zu sehen von dieser Seite.

Er verharrte einige Momente so, bis er wieder aufstand und am Waldrand gebückt um die große Wiese ging, auf der die Spiele begonnen hatten.

Sobald er die südliche Seite des Füllhorns erreicht hatte, warf er wieder genauere Blicke darauf. Auf seltsamen Stühlen, die viele Leute aus dem Kapitol zum Campen verwendeten (Taeyong selbst kannte diesen Begriff und diese Stühle nur aus dem Fernsehen aus dem Kapitol, diese Stühle wurden vor einigen Jahren vorgestellt), konnte Taeyong Marvel und Thymian erkennen.

Sie saßen zur Hälfte im Füllhorn drinnen, damit man sie nicht von hinten angreifen konnte und sie alles was sich vor ihnen abspielte überblicken konnten.

Jaehyun war nirgends zu sehen.

Clove war ebenfalls nicht unter ihnen und auch nicht in der Nähe, wie Taeyong wusste, er hatte sie vor weniger als zwanzig Minuten gesehen, wie sie laut im Wald geflucht hatte, da sie sich in einem harmlosen Dornengebüsch verhängt hatte.

Marvel und Thymian unterhielten sich offensichtlich und sahen sich nicht um, als ob sie von irgendwo Gefahr erwarten müssten. Sie hatten die Waffen neben sich am Boden liegen, doch ihre Körper waren so entspannt, dass man niemals dachte, die würden auf ihre Umgebung achten.

Eine starke Böe durchkämmte die Landschaft. Die Bäume raschelten mehr als an dem schon vergangenen Tag und wirbelte seine schwarzen Haare auf.

Etwas unnachgiebig dünnes und kaltes legte sich an die linke Seite seines Halses. Taeyong erstarrte.

– – – – –

Ich liebe diese Cuts ahaha

Noch eine kleine Extrainfo: ich bin gerade bei einem Zeltlager, das heißt, ich werde entweder in der früh, zu Mittag oder um diese Uhrzeit am Abend Kapitel veröffentlichen (etwa 23:00) (ich bin so froh, dass ich die jetzt nicht schreiben muss, sondern alles schon fertig ist-). Kommentare werde ich vermutlich immer am Abend beantworten, da ich da am meisten Zeit für mich alleine und mehr Ruhe haben werde :D

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