Chapter Seventeen

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»Meine Damen und Herren – kann es sein, dass wir immer mit dieser Begrüßung beginnen? –, wir heißen sie herzlich willkommen zu der ersten Liveübertragung der einhundertsten Hungerspiele! In wenigen Sekunden werden die Tribute zu sehen sein und nach einer weiteren Minute wird es losgehen!«, rief Doyoung mit belebter Stimme.

»Wir sind so gespannt und so aufgeregt, als wären wir selbst Tribute! Nicht wahr, Doyoung?«

»Und wie! Da kommen schon die Tribute!«

Im Fernseher wurden die zwei zu einem kleinen Bild links unten im Eck und die Arena mit den Tributen war groß gezeigt.

»Die meisten sehen furchtbar nervös aus. Vor allem das Mädchen aus Distrikt 5.« Doyoung lachte und lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten und klatschte einige Male.

»Und der Junge aus Distrikt 7«, fügte Jungwoo grinsend hinzu.

Sofort wurde an das Mädchen aus Distrikt 5 herangezoomt, danach sofort an den Jungen aus Distrikt 7.

»Glaubst du, sie werden so dumm sein und in den Kampf beim Füllhorn laufen?«, fragte Doyoung.

Jungwoo überlegte. »Wahrscheinlich, oder sie laufen aus Angst weg. Die, die kämpfen können werden es wahrscheinlich tun, andere werden sich überschätzen und dabei sterben, einige werden schlau sein und weglaufen und andere werden hinrennen, da sie schon aufgegeben haben.«

»Ja, da hast du recht. Von denen gibt es immer welche. Die Tribute aus Distrikt 1 und 2 sehen sehr entschlossen aus. Auch aus Distrikt 3. Und der Junge aus 4. Das Mädchen sieht auch ein bisschen gestresst aus.«

»Ich frage mich, welche Tribute ganz am Anfang sterben werden«, sagte Jungwoo.

Der Gong ertönte.

»Jetzt fängt es richtig an! Da sind ein paar schnelle Läufer dabei.« Doyoung und Jungwoo lehnten sich nach vorne, um besser auf den Bildschirm zu schauen. »Clove und Jaehyun haben schon das Füllhorn erreicht und schnappen sich ein paar Messer! Jetzt ist die Frage, ob sie zuerst sich gegenseitig angreifen, oder die Tribute aus Distrikt 1 und 2 wieder einmal zusammen anpacken und die restlichen ausschalten.« Doyung starrte nach diesen Sätzem gemeinsam mit Jungwoo noch ein bisschen starrer auf das Geschehen.

»Sie haben sich kurz einen Blick zugeworfen und sich zugenickt! Das heißt, sie arbeiten fürs Erste zusammen! Da kommen auch schon andere Tribute! Und– oh nein, den Jungen aus Distrikt 3 hat Clove böse getroffen. Ein wunderschöner Wurf! Das Mädchen aus Distrikt 5 ist tatsächlich hineingelaufen und wurde von Thymian getreten und Jaehyun hat sie mit einem seiner Messer getroffen!«, rief Jungwoo und kommentierte das Geschehen.

Doyoung kommentierte weiter, um Jungwoo eine kurze Pause zu geben. »Das Mädchen aus Distrikt 3 hat es auch erwischt und liegt schwer verwundet am Boden. Der Junge aus 6 rennt ja genau auf Jaehyun zu und wird sofort ausgeschaltet! Die Tribute aus Distrikt 7 sind wegen Marvel und Thymian ebenfalls zu Boden gegangen!«

»Und was passiert denn da drüben! Das Mädchen aus Distrikt 12 hält den Jungen aus ihrem Distrikt am Boden fest!« Die Kameralinse fiel auf Taeyong und Glimmer, sodass man sie hören konnte.

»Stirb«, konnte man Glimmer in sein Gesicht schreien hören und von Taeyong ein genervtes »Geh runter von mir, du Kakerlake«. Doyoung und Jungwoo brachen in schallendes Gelächter aus.

»Hat er sie gerade »Kakerlake« genannt?«, fragte Jungwoo, um sicher zu gehen, dass er richtig gehört hatte und Doyoung nickte. Sie beobachteten die Situation weiter und als ein Messer direkt neben Taeyong in die Erde traf, zogen sie gleichzeitig scharf die Luft ein. Die Kamera schwenkte sofort in die Richtung, aus der das Messer geworfen wurde und die zwei zogen erneut stark Luft ein.

»Glaubst du, Jaehyun hat es absichtlich genau unter dem Jungen aus 12 in die Erde geworfen? Nur zwei Zentimeter höher und Taeyong hätte tödlich verwundet sein können. Das Mädchen ist auf jeden Fall dadurch von ihm hinuntergegangen und er konnte weglaufen. Aber jetzt zurück zum Kampf!«

Es kämpften nur noch Marvel mit Stevia aus Distrikt 4, der ihn im richtigen Augenblick nach hinten stieß, sich noch einen Rucksack schnappen konnte und weglief.

Die Karrieros hatten sich zu viert gesammelt und durchsuchten das Füllhorn nach brauchbaren Dingen und sammelten alle Rucksäcke, die im Umkreis herumlagen zusammen und durchsuchten sie. Ihr tun wurde unterbrochen, als neun Kanonenschüsse in regelmäßigem Abstand erklangen und ein Hovercraft wenig später über ihnen auftauchte und die toten Tribute mit einer Greifzange hinaufholte.

Noch als das Hovercraft verschwunden war, sahen die vier noch hinauf in den Himmel, bis sie sich abwandten und die Suche nach nützlichen Dingen fortsetzten.

»Neun Tribute sind von uns gegangen.« Sie schwiegen, als wäre es eine Schweigeminute. »Die Tribute aus Distrikt 3, das Mädchen aus 5 und der Junge aus 6, beide Tribute aus Distrikt 7 und 8 und der Junge aus Distrikt 11.«

Die nächsten Stunden vergingen. Dazwischen wurde gezeigt, wie die Tribute sich einen halbwegs sicheren Platz suchten, Essen suchten oder versuchten zu schlafen, obwohl es erst Mittag war.

Am späten Nachmittag waren Doyoung und Jungwoo wieder live zu sehen und sie verfolgten mit den versteckten Kameras verschiedene Tribute.

»Was... tut Taeyong da?«, fragte Doyoung, der verwirrt mit Jungwoo zusah, wie Taeyong eine breite Hängematte aus den Kletterseilen machte.

»Irene und Ten hatten recht. Er hat tatsächlich etwas im Kopf...«, murmelte Jungwoo.

Es verging eine kurze Zeit, bis Taeyong fertig war und sich mitsamt Rucksack in das zusammengeflochtene Netz aus Seilen setzte.

»Was sieht er sich da an...?«, fragte Jungwoo. »Hey, zoomt mal näher an das heran, was Taeyong sich ansieht!«, rief er nach hinten, hinter die Kamera und sofort sah man die kleinen Fläschchen genauer, die in seinem Rucksack waren.

»Ist es das, was ich glaube, dass es ist?«, fragte Doyoung.

»Ich glaube, ich weiß, was du glaubst, ist es dasselbe, was ich glaube?«, fragte Jungwoo.

»Wahrscheinlich.«

»Es sind drei Fläschchen Gift und zwei Fläschchen Medizin.«

Doyoung nickte. »Diese Ausrüstung gab es schon zwei Mal. Das erste Mal in den fünften Hungerspielen, das zweite Mal in den vierundfünfzigsten. Beide Male hat sich der Tribut versehentlich selbst umgebracht, weil er entweder dachte, es sei Wasser oder Medizin, oder ein Stärkungsmittel, was man sich spritzt.«

»Ein bisschen verkackt haben sie.«

»Tz, »ein bisschen« ist untertrieben«, sagte Doyoung grinsend. »Wir werden sehen, ob Taeyong auch verkacken wird, oder mehr weiß, als wir denken.«

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