Chapter Thirty-two

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»Jaehyun?«

Jaehyun drehte den Kopf zu ihm. Sie hatten ein bisschen Brot gegessen und waren anschließend zum Fluss gegangen, um ihre Wasserflaschen aufzufüllen. Nun saßen sie auf den von der Sonne aufgewärmten Steine am Seeufer und sahen die Wasserfälle an.

»Ja?«

»Kannst du mir Messerwerfen beibringen?« Messerwerfen erschien Taeyong als nützlichste Verteidigung oder als Angriff in diesen Spielen, deshalb interessierte es ihn und er wusste, dass Jaehyun es konnte und ihm beibringen könnte.

»Ich bringe dir gerne etwas bei.« Jaehyun schien erfreut über Taeyongs Frage zu sein. »Du kannst mir auch mehr über Pflanzen erzählen, vielleicht auch, wie man gut einschlafen und gezielt wieder aufwachen kann.«

Taeyong schlug ihn mit der Handfläche gegen seinen rechten Oberarm an dem er verwundet war und Jaehyun zog schmerzerfüllt das Gesicht. »Ja ja, ist schon in Ordnung, ich sag nichts mehr«, sagte er lachend. Er nahm seinen Rucksack zur Hand und holte drei Klingen heraus.

Sie hatten keinen gewissen Griff, aus einem anderen Material als die Spitze selbst, das Metall wurde nur breiter. Die Messerspitze war scharf und schmal, nicht so breit wie die des Messers, welches Taeyong besaß und ähnelte auf den ersten Blick wie eine zu lang geratene Pfeilspitze, die zum Ende hin breiter wurde und vom scharf geschliffenen zu einem weich abgerundeten Griff wechselte.

»Damit soll ich werfen?«, fragte Taeyong.

Jaehyun nickte. »Für den Nahkampf sind sie nicht so geeignet, weil der sichere Griff, ohne den das Messer leicht aus deiner Hand rutschen kann, nicht zu einhundert Prozent da sein kann, deshalb trage ich sie nicht wie das andere Messer durchgehend herum, was einen Griff angepasst hat und auch aus einem anderen Material ist. Dafür hat man mehr Freiheit verschiedene Techniken zu lernen und je nach zutreffender Entfernung anzuwenden.«

Verstehend nickte Taeyong einfach nur. Jaehyun drückte ihm eine der dünnen Metallklingen in die Hand und überfordert blinzelte er.

Das kalte Metall fühlte sich fremd in seiner Hand an – logischerweise. Er hatte selten Messer in der Hand und wenn, dann hatten diese einen Griff aus einem anderen Material als die Klinge selbst. Der scharfe, spitze und geschliffene Teil des Messers war etwa so lang wie sein Zeigefinger und sah ungemütlich aus, sollte sie in seinen Körper eindringen, selbst wenn es nur ein Schnitt war.

»Ich werde es dir zeigen und dir dann erklären, wie es geht.«

Sie erhoben sich von den warmen Steinen und gingen zurück in den Wald. Taeyong bekam noch die anderen zwei Messer in die Hand gedrückt, danach Jaehyun brachte seinen Rucksack in ihr Lager und folgte Taeyong dann durch die Bäume, mit einer Wasserflasche in der Hand.

Sie gingen ungefähr zehn Minuten, damit sie weit genug von dem Baum, auf dem sie schliefen, entfernt waren.

Sie stellten sich wenige Meter von einem Baum entfernt nebeneinander und Jaehyun legte die Wasserflasche zu ihren Füßen und nahm Taeyong eine Klinge aus der Hand.

»Das Prinzip ist nicht schwer, ich weiß nicht, warum alle immer so ein Drama darum machen. Du nimmst es in die Hand und wirfst.«

»Ich glaube nicht, dass es so einfach ist, wie du es gerade beschrieben hast.«

»Ich zeige dir, was ich meine.«

Jaehyun nahm die Klinge bei der scharfen Spitze in die linke Hand, seinen rechten Fuß stellte er als Ausfallschritt nach vorne und ohne viel andere Körpereinsätze als sein Arm zu gebrauchen, warf er das Messer in einer gezielten und schnellen Bewegung in den Baum.

Es sah tatsächlich nicht so schwer aus, wie Taeyong gedacht hatte. Jaehyun trat einen Schritt auf die Seite und zog Taeyong sanft am Ärmel zu der Stelle, auf der er selbst gerade noch gestanden hatte. Taeyong nahm eine der Klingen bei der Spitze in seine Hand und sah Jaehyun fragend an.

»Wie soll ich dieses Messer halten?«

Jaehyun schloss Taeyongs Finger um das kalte Metall und drehte sein Handgelenk aufrecht und legte seinen Zeigefinger noch auf die schmale Seite des Metalls, wie wenn man etwas schnitt und den Zeigefinger als zusätzliches Hilfsmittel verwendete, um mehr Kraft anwenden zu können.

Sobald Taeyong das Messer richtig festhielt, stellte sich Jaehyun hinter ihn, beim Einatmen berührte seine Brust Taeyongs Rücken und sein Atem traf seinen empfindlichen Nacken. Mit seiner rechten Hand hob er von hinten Taeyongs Arm sanft am Handgelenk in die richtige Position, mit dem er das Messer werfen sollte.

»Und jetzt wirfst du das Messer, als würdest du mit einer Hand jemanden mit dem Ball in einem Ballspiel abschießen.«

Seine Stimme erzeugte eine Gänsehaut auf Taeyongs Körper und mit ablenkenden Worten versuchte er, nicht zu nervös zu werden, sodass er sich nicht mehr konzentrieren könnte.

»Bildest du dir das immer ein, bevor du jemanden mit einem werfendem Messer tötest?«

Jaehyun lachte rau in sein Ohr und ließ Taeyongs Herz noch schneller schlagen, als davor und das war genau das, was er vermeiden hatte wollen.

»Das wäre eine gute Idee. Aber eigentlich wollte ich dir nur ein Beispiel geben, was einen verständlichen Vergleich zeigt, der vielleicht helfen würde, das Messer zu werfen. Und während du ausholst, um Schwung für den Wurf zu holen, drückst du mit dem Zeigefinger nach, damit der Wurf mehr Kraft hat. Beug dein Handgelenk nicht und halte deinen Unterarm und die Hand gerade.«

Taeyong zögerte einen Moment, bevor er das Messer warf. Es prallte am Baum ab und landete auf dem Boden. Enttäuscht ließ er die Arme hängen.

»Was hab ich falsch gemacht?«

»Du hast das Messer zu spät losgelassen.« Er nahm sich ein Messer aus Taeyongs Hand und machte seine Bewegung nach, die er während er das Messer geworfen hatte, ausgeführt hatte. Jaehyuns Handgelenk knickte nach unten, das Messer zischte durch die Luft und prallte genau wie Taeyongs ab.

»Lass das Messer früher los«, empfahl Jaehyun.

Taeyong tat wie ihm geheißen und tatsächlich blieb das Messer im Holz des Baumes stecken. Doch nur für kurze Zeit, dann fiel es heraus und mit einem dumpfen Aufprall kam es auf dem Boden auf.

Hilfesuchend sah er zu Jaehyun, der nur mit den Schultern zuckte. »Diesmal hat dein Körper zu schnell die Spannung verloren, dein Wurf war nicht bis zu dem Punkt, an dem das Messer deine Hand verlässt, klar ausgeführt. Kurz bevor du das Messer losgelassen hast, hat sich dein Körper schon entspannt. Probier es weiter.«

– – – – –

Jetzt lernt Taeyong bisschen kämpfen 😌
Und fühle mich zu blöd für meine Story, die ich gerade schreibe oof.

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