Kapitel 04| i̷

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"Hallo? Du Junges! Wache jetzt aauuuf!" Nebel spürte das warme Atmen einer Katze an seine Schnauze. Wie eine ertrinkende Katze, das sich aus dem Wasser schleppte, kämpfte er sich aus seiner Ohnmacht. Sein Kopf pochte schmerzhaft, seine Flanke brannte.

Er schlug die Augen auf. Eine nicht viel ältere Kätzin stand neben ihm, und sobald er sie ansah, spitzte sie hoffnungsvoll die Ohren. "Hallo" , krächzte er, schwach. "Orchideeschatten! Das Junges ist wach!" , rief die hell getigerte Kätzin, ohne den Blick von ihm abzuwenden. "Ich hole Windblüte, Sturmfänger und Schimmerstern! " , kam es von der Zwielicht gebadete Lichtung. Nebel hörte das Rascheln der Ginsterrranken, dunkles Tageslicht flackerte kurz über das Dach des Baus.

Der graue Kater sah sich ein wenig um und stellte fest, dass dieses Bau nach komische Pflanzen roch. "Sie werden gleich hier sein. Ich heisse übrigens Seidenpfote" , erklärte Seidenpfote freundlich, "Wie fühlst du dich?"

"Als- als" , fing Nebel an zu stottern. " Als wäre ich einen Baum hinuntergepurzelt" Er wollte sich aufrichten, aber seine Pfoten blieben kraftlos am Boden liegen. Angst stieg ihm in der Kehle hoch, als er daran dachte, was der blaugrauer Kater ihm gesagt hatte. Blut verbindet, Blut entzweit, Blut vergisst nicht.  Diese Worte blieben in seinem Kopf eingemeiselt, und da würden sie wahrscheinlich für eine Ewigkeit eingemeiselt bleiben, denn seltsame Aussagen vergisst man nicht so einfach.

Nebel sah Seidenpfote fragend an. "Wie schwer sind meine Beine verletzt?", piepste er, als sie hastig mit ihren weisse Pfoten über seine Flanke fuhr. "Spürst du das?" , fragte die Kätzin besorgt.

"Ja" Als er seine Antwort von sich gab, seufzte die Heilerschülerin erleichtert auf. Dann blickte sie erwartungsvoll zum Ausgang und lief dann um die Ecke des Heilerbaus. "Also das ist er" Drei Katzen traten in das Zwielicht des Baus, die Kätzin -die offensichtlich trächtig war- war pechschwarz, die Grössere hatte einen schönen schildpattfarbenen Pelz, und einen seltsamen missgebildetem Schweif. Doch auch wenn er klein war, hatte der einzige Kater der einen grau silbernen Fell hatte, eine starke Ausstrahlung, dass Nebel erschaudern liess.

Die Katze, die diese vier Wörter gesagt hatte, war der silberne Kater. Er kniff seine blaugrünen Augen zusammen, zuckte mit dem linken Ohr und betrachtete Nebel drei Herzschläge lang. Etwas eingeschüchtert machte der Streuner sich klein, Respekt und Furcht schimmerten in seine Augen, die Ohren angelegt und die Augen fest geschlossen. Vor Angst.

Kaum hatte Nebel diese unterwürfige Position eingenommen, erhob der Silberner den Kopf und schnurrte. "Komm schon Junges! Du musst keine Angst vor mir haben!" Plötzlich wirkte der grauer Kater nicht mehr so furchteinflössend wie vorher, sondern eher freundlich, offen und etwas älter als das Junge gedacht hatte. Und auch die anderen Katzen wirkten nicht mehr so düster wie vorher, und die schwarze Kätzin lächelte ihm sogar lieb zu!

Vorsichtig kroch er aus seiner peinlichen Position heraus, und blickte mit grossen, bernsteinfarbenen zu den drei Katzen hinauf. Seidenpfote stupste ihn mit ihre kleine Nase an, und fing stotternd an sich vorzustellen.

"A- Also, ich bin Nebel, Sohn von Fels und Noelia, Enkelsohn von Frosch" Langsam wurde er ein wenig selbstbewusster, nicht viel, aber er hörte auf zu stottern. "Ich bin vier Monde alt und..." Nebel hielt inne. Sollte er diese Katzen wirklich von seinem Vater erzählen? Durften sie wissen, dass Fels ehemals aus einem Clan kam?

Der graue Kater unterbrach jedoch seine Gedanken. "Ich bin Schimmerstern, Anführer vom SchleierClan. Diese hübsche Königin rechts von mir, ist meine Gefährtin Sturmfänger, auch meine zweite Anführerin." Er schnippte dann mit dem Schweif in der Richtung des Schildpattkätzin, und fuhr mit seiner Vorstellung fort. "Und dies hier ist Orchideeschatten, unsere fähige Heilerin"

Schüchtern sah Nebel von eine Katze zum anderen, bei allen zeichneten sich Muskeln unter ihrem Pelz ab. Seidenpfote reckte ihren Kopf aus der Ecke im Heilerbau, um zusehen, was dort gerade vorging. "Oh, hallo Orchideeschatten, hallo Sturmfänger, hallo Schimmerstern. Ich gehe kurz nach den Ältesten schauen" Schliesslich wandte sie sich um und trat aus dem Bau.

Nebel sah die drei vor ihm stehenden Katzen fragend an. Orchideeschatten schaute dann gleichgültig herein und Schimmerstern lächelte ihm an als würde er: Das erfährst du schon bald, sagen.

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