Kapitel 05| 𝚜̷

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"Wir haben ihn!" Ein erfreutes und aufgeregtes Miauen erfüllte den Heilerbau. Kaum hatte die gelbe Kätzin das gesagt, folgten ihr noch drei andere Katzen in den Bau hinein. Verwirrt blickte Nebel Schimmerstern fragend an, und maunzte leise. Da sich mehrere Katzen sich im eher kleinen Bau befand, verliess Sturmfänger wahrscheinlich deswegen den Bau. Gleich danach machte Orchideeschatten rasche Anstalten, dasselbe zu tun.

Die Heilerin stupste zugleich Nebel mit der weisse Pfote an und brummte: "Dies geht uns, oder eher dich, nichts an. Komm wir gehen. Vielleicht kann dich Samtpfote ein wenig herumführen. Langsam nickte er und, als Orchideeschatten, das Farn, dass herunterhing, mit ihrem kleinen Kopf teilte, tappte er ihr den Schweif herunterhängend nach.

Von dem grellen Sonnenlicht geblendet blinzelte er, eine sanfte Brise wehte durch sein graues Fell. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, und keine einzige Wolke was in das ewige Blau zu erblicken. Wie lange hatte er wohl geschlafen? , dachte er sich. Vorsichtig blieb Nebel stehen, um das Treiben auf der Sonnen gebadeten Lichtung zu beobachten.

Zwei etwas ältere Katzen dösten im hellen Schein, eine Gruppe von junge Katzen hatten sich bei einem Felsvorsprung versammelt. Sehnsüchtig blickte ein wenig weiter entfernt von der Katzenmenge ein schwarzweisse Kater, der einen Aug hatte, der wie eine Wolke aussah, zur Menge herüber.

Unsicher trabte der Kater hin und her, sein verschleierter Blick wanderte zu Nebel. Erschrocken zuckte diese zusammen, und beobachtete seine Pfoten. Währenddessen er das tat, hatte sich der Kater, der Nebel insgeheim ‹Schleierauge› getauft hatte, an ihm heran genähert. Ein wenig überrascht über dies, überlegte er, wie er reagieren soll. Sollte er ihm ansprechen, oder ihm den Rücken kehren?

Zu spät, denn der Schwarzweisse gegenüber sprach ihn leise, aber mit klarer Stimme an. Nebel kräuselte sein eigenes Fell und lauschte, was der andere zusagen hatte. "Du bist das Streunerjunge?" Ohne auf eine Antwort zu warten, fuhr der Kater unbekümmert weiter. "Ich heisse Samtpfote, Sohn der Windblüte und des Blauregens, freut mich"

"Ähm ..." Sprachlos schweifte sein Blick zu Samtpfotes flauschige Pfoten. War dieser Kater aber merkwürdig! Keine Krallen waren zwischen die weisse Zehen zu sehen, denn dieser Kater war, wie seine Mutter ihn erzählt hatte, eine Samtpfote, auch Wuschel- oder Flauschpfote genannt.

Samtpfotes Seufzen riss Nebel aus seine Gedanken. "Du findest mich seltsam, stimmts? Ich nehme es dir nicht übel, die andere ..." Er reckte den Kopf zur Katzenmenge, "... finden das auch" Nebel schaute Samtpfote mitleidig und freundlich an, denn niemand verdiente eine Samtpfote zu sein. Schlimmer noch, dies war sogar sein Name!

Der grauer Kater holte tief Luft und wollte sich gerade vorstellen, als ein neubekannter Geruch ihm in die Nase stieg. "Sturmfänger!", stiess er hervor. Die pechschwarze, trächtige Kätzin nickte Samtpfote knapp zu und wandte sich schnell an Nebel. "Schimmerstern, Orchideeschatten und ich haben besprochen was dich angeht. Du sollst ein Schüler des SchleierClans werden."

Wiedermal sprachlos nickte Nebel zögerlich, die bernsteinfarbenen Augen weit aufgerissen. Dann drehte sich die zweite Anführerin um, reckte den Kopf nach oben und meinte nur:"Du solltest dich geehrt fühlen, nur wenige Streuner bekommen diese Gelegenheit. Die Zeremonie beginnt gleich. Komm" Also die schwarze Kätzin um den Felsen herum verschwunden war, beugte sich Samtpfote zu Nebel hinunter. "Sturmfänger hat recht. Der letzte Streuner im SchleierClan... ist nicht so schön geendet"

Nervös schluckte das Junges. Was meinte Samtpfote wohl mit 'nicht so schön geendet'?

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