♣️𝐄𝐈𝐆𝐇𝐓𝐘𝐅𝐎𝐔𝐑♣️

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𝐉𝐈𝐌𝐈𝐍

,,Bist du dir sicher Jimin?"

,,Jahaaaa...Hyung...ich will definitiv bei Jeongguk wohnen und jetzt wo wir Semesterferien haben, können wir endlich alles umräumen und sein Bein ist auch schon fast heile."

Es waren ganze vier Monate vergangen. Wir waren alle mit Uni beschäftigt, so dass Jeongguk und ich kaum Zeit füreinander hatten und nur ab und zu mal auf Dates waren.

Heute bekam er endlich seine Schiene raus und könnte auch wieder laufen. Dennoch müsste er aufpassen.

,,Okay Jimin...was soll ich aber Appa und Eomma sagen?!", nahm er einen Karton in die Hand, wollte ihn raustragen, als ein Taxi kam und Namjoon anfing zu fluchen.

,,Fuck. Schnell die Kartons rein!!", rannte er hoch in mein Zimmer. Auch Jin trug ein paar Kartons wieder hoch in mein Zimmer, während ich verwirrt nach draußen sah und plötzlich Eomma und Appa einfach aus dem Taxi ausstiegen.

Nicht ihr Ernst...das ist wohl das schlechteste Timinig überhaupt...

,,Jimin! Mein Schatz!", rannte meine Eomma auf mich zu und hatte die Hände voller Tüten, während Appa zwei Koffer mitzog. Sie wollten doch nicht etwa länger bleiben?!

,,E-eomma...hallo...", blickte ich kurz hinter mich und seufzte innerlich auf, als die Kartons weg waren.

Jetzt nur noch das Gästezimmer....

,,Mein Schatz~ du hast dich ja gar  nicht verändert."

Sie küsste meine Wangen und lief an mir vorbei, während mein Vater ebenso kurz vor mir stehen blieb und mir dann über die Haare strich.

,,Sohnemann. Schön dich wieder zu sehen. Ich hoffe doch, dass die Uni gut läuft."

,,J-ja Appa", schluckte ich schwer. Dabei wollte ich heute doch offiziell zu Jeongguk ziehen...

,,Komm doch rein...", murmelte ich leise und trat zur Seite, um ihn vorbeizulassen. Mein Herz raste gerade wie verrückt, da wir einfach nicht mit so einem Überraschungsbesuch gerechnet hatten.

Wie denn auch...es ist eben ein Überraschungsbesuch...

,,Es ist so dunkel hier...wie konnte Namjoon nur so ein Haus aussuchen... ach...JOOONNNNNNIEEEEE", schrie sie durch die Wohnung und setzte sich mitsamt ihren Tüten auf die Couch. Auch mein Vater setzte sich neben sie, als er die Koffer neben der Tür abgestellt hatte.

,,Eomma...Appa...", kam Namjoon mit Jin im Schlepptau runter und umarmte unsere Eltern, während Jin hinter ihm stand und mich verzweifelt anblickte. Er hatte sich wohl noch seine eigenen Klamotten angezogen und sich die Haare gerichtet. Ich winkte ihn neben mich auf die Couch und setzte mich dann.

,,Bist du etwa noch größer geworden, Joonie!? Aishh... du wirst wie dein Vater...und Jimin kommt wohl nach mir. Klein und süß", kicherte sie, weshalb auch ich leicht lächelte und einfach hoffte, dass Jeongguk länger beim Arzt brauchte.

Scheisse...ich bin doch gar nicht vorbeitetet...

,,Aahhh...und wer ist dieser hübsche Junge? Ein Studentenkollege?"

Völlig überfordert stand Jin auf und verbeugte sich sofort höflich.

,,Hallo. Ich bin Kim Seokjin und studiere an der gleichen Universität wie Jimin und Namjoon. Wir sind sehr gute Freunde geworden."

,,Ahh, Seokjin also...freut uns dich kennenzulernen! Setz dich, du musst nicht weiter stehen", lächelte Eomma, woraufhin dieser sich sofort setzte.

,,Also Seokjin, was machen deine Eltern so?", fragte Appa ihn und begann somit DIE Befragung. Ich hatte zwar keine Freunde, die so befragt wurden aber dafür Hyung, weshalb er nie Freunde mit nach Hause brachte.

Wenigstens ahnen sie nichts falsches...

,,Mein Vater hat ein eigenes Restaurant in Seoul und meine Mutter hilft ihm."

,,Ach ja? Interessant. Wie heißt denn das Restaurant?"

,,Ehm...er hat es nach meiner Eomma benannt. Das Restaurant heißt Seul-ri."

,,Awwww~ wie romantisch. Hansung, wieso machst du sowas nie bei mir hm?"

,,Schatz...ich komm doch nicht ernst rüber, wenn ich mein Unternehmen nach dir benenne."

,,Wass? Was soll das heißen?", verschränkte sie empört ihre Arme vor der Brust und seufzte dann.

,,Eomma? Was ist in den Tüten?", fragte ich, um von der kommenden Diskussion abzulenken, was ich auch schaffte und mein Vater dankbar zu mir sah.

,,Achsooo! Ich habe euch Köstlichkeiten aus Korea gebracht~ Hier sind Yakgwa, dann Hotteok von mir selbst gemacht! Zuckerwatte für meinen Jiminie, du liebst doch die aus Gyeongju und für Joonie die Bento Box mit Süßigkeiten!", legte sie alles auf den Tisch und kam zur nächsten Tüte.

,,Hier habe ich ein paar Kleider für euch gemacht, weil ich euch beide so sehr vermisst habe", seufzte sie und holte zwei Wollpullover raus. Einen in Blau und einen in rosa. Auf dem blauen stand 'Appas Großer' und auf dem rosanen stand 'Eommas Kleiner'.

,,Probiert sie an!"

Ich blickte kurz zu Hyung, der genauso 'begeistert' war wie ich und dann zu Jin, der sich ein Lachen verkniff, bevor ich meinen Pulli annahm und ihn über mein Shirt anzog.

,,D-danke Eomma, er ist sehe schön", lächelte ich, woraufhin sie quietschte und ihr Handy zückte, um ein Bild von mir zu machen.

,,Du auch Joonie, los!"

Er zog stumm seinen Pulli über und wollte am liebsten im Erdboden versinken. Eomma machte auch von ihm ein Bild und war sehr glücklich, was mich dann doch breiter lächeln ließ, selbst wenn dieser Pulli etwas kitschig war.

Aber er ist rosa!

,,Beim nächsten Mal mache ich einen für euren hübschen Freund. Welche Farbe magst du denn Seokjin?", kicherte sie, woraufhin dieser sofort ernst wurde.

,,Ehm...lila ist ganz schön."

,,Verstehe! Dann in lila."

Ich musste leise kichern, da ich wusste sowas würde passieren. Eomma suchte einfach eine Gelegenheit, um Kleider zu machen und Jin war wirklich ein hübsches Model.

,,Und mein Sohn? Wie läuft der Football? Ich hoffe dieser Sport beeinflusst nicht deine Noten."

,,Oh, nein Appa. Es läuft gut, ich bin der Teamkapitän."

,,Ach wirklich? Das heißt wohl, dass du eine Menge Verantwortung trägst und mehr machen musst", hob Appa eine Augenbraue aber Hyung schüttelte den Kopf.

,,Das ist für mich Gedächtnistraining, da ich mir verschiedene Taktiken überlegen muss. Es hilft mir und der Sport ist gut für das Gedächtnis."

Appa lachte darüber heiser auf und nickte sogleich. Man sagt doch, dass jedes Elternteil einen Liebling hat, selbst wenn sie alle ihre Kinder liebten. Namjoon war Appas Liebling und ich Eommas. Das war auf jeden Fall klar.

,,Und du mein Schatz?", fragte sie mich deshalb auch gleich, weshalb ich kurz schluckte und zu Appa blickte, der mich stumm und abwartend musterte. Ich wollte gerade antworten, als es klingelte und ich sofort aufsprang.

,,Oh...noch mehr Gäste? Wolltet ihr etwa eine kleine Party veranstalten?", schmunzelte Eomma, weshalb ich nur nickte. Eine kleine Party war bei ihr immer eine Übernachtungsfeier mit Freunden. Sie wollte schon so oft, dass wir Freunde nach Hause brachten, damit sie uns wie in den Filmen bekochen konnte und die coole Eomma war.

Ich ging deshalb zur Tür, wo Jeongguk mit einem Karton vor der Tür stand und mich küssen wollte, ehe ich ihn davon abhielt und besorgt musterte.

,,Jimin? Ist..ist etwas los?"

,,Meine Eltern...sind da..."

,,Oh fuck..."

,,JIMINIIEEEEEE~ MEIN ENGEEEEL! BRING DEINEN KUMPEL DOCH HER."

,,Kumpel?", hob Jeongguk die Braue und musste bei meinem Pullover lachen.

,,Eommas Kleiner?"

Beleidigt schmollte ich und zog ihn mit rein.

,,Für heute bist du nur Hyungs und mein Freund. Bitte mach mit...ich kann ihnen noch nicht sagen, dass ich in einer Beziehung bin", flüsterte ich. Ich tat sonst auch immer was ich wollte aber bei Jeongguk war es ernst und ich wollte nichts vermasseln.

,,Noch ein hübscher Bursche~ aishh", klatschte Eomma in die Hände und zog Jeongguk zwischen Appa und sich auf die Couch.

Ich weitete meine Augen aber räusperte mich, auch Jeongguk war es unwohl so zwischen meinen Eltern zu sitzen, weshalb er die Torte in seiner Hand auf den Tisch stellte und wieder aufstand, um sich kurz vor ihnen zu verbeugen.

,,Hallo Herr Park, Frau Park!"

,,Aww~ setzt dich doch wieder", zog meine Eomma ihn wieder runter und musterte ihn lächelnd.

,,Wie heißt du denn? Stell dich vor!"

,,Mein Name ist Jeon Jeongguk."

,,Jeongguk. Was machen denn deine Eltern?"

Nicht schon wieder... und nicht bei Jeongguk...seine Eltern sind doch tot...

,,A-appa...ist doch egal..lasst uns den Kuchen essen, den Jeongguk mitgebracht hat.."

,,Jimin. Ich will doch nur sehen, ob ich seine Eltern vielleicht kenne. Die Welt ist klein."

,,Mein Vater war Biologe und Arzt und meine Mutter war die Wetterfrau auf KoreaNews."

,,War?", fragte Appa auch noch und runzelte die Stirn etwas.

,,Wie hießen denn deine Eltern?"

Ach Appa...Jeongguk tut sich doch schwer damit...

Er beantwortete die Fragen zwar ohne mit der Wimper zu zucken, doch ich wusste, dass es ihm schwer fiel.

,,Mein Vater hieß Jeon Haeso und meine Mutter Jeon Yejin."

,,Yejin?!?", sprang Eomma auf und setzte sich sogleich wieder räuspernd hin.

,,Das war doch die tragische Jeon Geschichte...Gott...als ich gehört hatte was Yejin tat.."

,,In der Tat. Sie hat zuerst ihren Mann und dann sich selbst umgebracht...das tut uns wirklich sehr Leid, Jeongguk...wenn wir dir in irgendeiner Weise behilflich sein können, dann sag uns das Bitte."

Schockiert blickte ich Eomma und Appa an, bevor mein Blick zu Jeongguk ging, der leicht lächelnd nickte aber seine Augen pure Trauer widerspiegelten. Er hatte mir dies noch nie erzählt aber ich wollte ihn auch nicht bedrängen. Jetzt wusste ich wenigstens wieso er mir das nie erzählte.. seine Geschichte war einfach so traurig und herzzerreißend.

,,Dein Bruder ist doch jetzt aber in die Fußstapfen deines Vaters getreten. Er leitet sein eigenes Krankenhaus, nicht wahr? Und sein kleiner Sohn wird überall im Fernsehen ausgestrahlt. Ach, der Kleine kommt ganz nach seiner Großmutter-"

,,Eomma!!", wurde ich lauter und blickte sie vorwurfsvoll an, da sie einfach so darüber sprach, als wäre es ein Bekannter von ihr. Jeongguk verletzte das und das sah sie nichtmal, weshalb ich sie darauf aufmerksam machen musste. Sie war daraufhin still und biss sich auf die Lippe, während Hyung sich räusperte.

,,Jeongguk ist der Co-Captain im Team aber hatte eine Verletzung und musste für eine Weile eine Schiene tragen."

,,Ach ist das so?", lächelte Appa und klopfte auf Jeongguks Rücken, der glücklich darüber war, das Thema gewechselt zu haben.

,,Du hast gespielt, bis dein Bein dran litt. Das nenne ich Ehrgeiz!"

,,J-ja..scheint so..."

,,Fein, dann lasst uns endlich diesen Kuchen essen, den Jeongguk uns mitgebracht hat~ ach ja, Jimin?"

,,Ja Eomma?"

,,Dein Vater und ich werden heute Abend in einem Hotel schlafen, damit ihr eure kleine Party feiern könnt~ ich habe ja Snacks mitgebracht! Die könnt ihr verzehren."

,,Aber Schatz, wir wollten doch hie-"

,,Han!", blickte sie ihren Mann streng an, der dann schließlich seufzte und nickte.

,,Okay, Eomma. Wir können ja zuerst gemeinsam essen. Jin wollte was kochen, er kann das sehr gut", lächelte ich sogleich und sah zu diesem, der die ganze Zeit über vor Nervösität kein Wort herausbrachte, schließlich nur nickte.

,,Oh! Sehr gut~ dann essen wir! Zeigst du mir dein Zimmer so lange Jimin?"

Oh nein...

,,E-ehm...ja..komm mit, Eomma", blickte ich kurz zu Jeongguk, der mich ermutigend anlächelte und dann meine Mutter in mein Zimmer hochzog.

,,Ich...ich war am umräumen und...deshalb liegen hier so Kisten..."

Sie sah sich eine Weile um, bevor sie die Tür schloss und ihre Arme vor der Brust verschränkte.

,,Mein Engel. Wolltest du etwa zu Jeongguk ziehen?"

Sogleich weitete ich meine Augen und schluckte schwer.

,,Was...was sagst du da Eomma? Wir...ehm...wir s-sind nur Freunde.."

,,Jimin. Ich kenne doch meinen kleinen Engel. Zuerst dachte ich, Seokjin wäre dein Freund aber als ich Jeongguk sah und deine Blicke ihm gegenüber. Dann hast du ihn auch beschützt. Eine Mutter bemerkt das doch... und diese Kisten sprechen Bände."

Ergeben senkte ich meinen Kopf und seufzte dann. Meine Mutter verstand mich immer sofort..und auch meinen Bruder. Das war manchmal gut aber manchmal nicht wirklich. So wie jetzt.

,,Wirst du es Appa sagen?"

,,Ach Jimin", schloss sie ihre Arme um mich und drückte mich sofort an sich. Ich schlang meine Arme seufzend um ihren Rücken und wollte irgendwie weinen. Was es war, wusste ich nicht wirklich. Vielleicht einfach die Angst, Jeongguk nie wieder sehen zu können.

,,Es bleibt ein Geheimnis, unter uns. Aber pass bitte auf ja? Ich will nicht, dass mein Sohn verletzt wird."

,,Okay Eomma...Dankeschön."

,,Nicht dafür. Aber dein Appa muss es früher oder später auch erfahren, das weißt du oder?"

,,J-ja...ich weiß.."

,,Bist du dir denn sicher mit Jeongguk?"

Sofort löste ich mich von ihr und nickte heftig mit dem Kopf, was sie zum Lachen brachte.

,,Okay okay. Solange du dir sicher und glücklich bist, ist alles in Ordnung."

,,Danke Eomma."

,,Nicht doch, mein Schatz! Lass uns gemeinsam Kuchen essen, na komm", nahm sie meine Hand und zog mich wie ein kleines Kind runter in das Wohnzimmer, wo Hyung und Jeongguk in einer hitzigen Sportdiskussion mit Appa waren und Jin anfing zu kochen.

,,Doch kein Kuchen...Lass uns dem Hübschling helfen!"

,,Okay!"

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