♦️𝐄𝐈𝐆𝐇𝐓𝐘𝐍𝐈𝐍𝐄♦️

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𝐉𝐄𝐎𝐍𝐆𝐆𝐔𝐊

Ich war mittlerweile daheim, weil ich Jimin und seine Familie nicht bei ihrem Bummel stören wollte. Stattdessen räumte ich Jimins Kartons mit Kleidung ein, die ich heute ins Auto gepackt hatte.

Ich hatte meine Wohnung schon nach ihm gerichtet. Im Schlafzimmer würden wir definitiv zusammen schlafen aber da ich noch ein freies Zimmer hatte, wollte ich daraus ein Ankleidezimmer machen. Dieses stand auch, ich musste nur noch seine Sachen einräumen.

Obwohl Jimin meinte, dass er es selbst einräumen könnte, wollte ich das schon gemacht haben, damit er es nicht tun musste und wir dann gleich kuscheln konnten.

So ein Softie...ich war schon immer einer...

Ich kniete mich vorsichtig runter und fing an die Kartons einzeln einzuräumen. Zuerst räumte ich seine Shirts und Pullover ein, dann seine Hosen und schließlich Socken und Mützen. Er hatte wirklich viel Kleinkram, wie Halstücher und Gürtel. Vor allem aber erweckte seine Unterwäsche mein vollstes Interesse. Ich wusste ja, dass Jimin gerne Spitzenunterwäsche trug aber so viel wie hier war... und so heiß...

Ob er mir böse ist, wenn ich alles nacheinander anschaue?

Ich schüttelte den Kopf und versuchte mich nicht ablenken zu lassen. Wir hatten noch genug Zeit, um all das zu sehen, erst recht an seinem Körper.

Es dauerte mehrere Stunden bis ich alles eingeräumt und die Kartons runter in den Keller gebracht hatte. Danach fing ich an zu kochen und suchte mir irgendeine Serie, die ich auf Netflix nebenbei schauen konnte. Mir fiel auf, dass ich nur noch an Jimin hing und die Zeit jetzt ohne ihn einfach nur langweilig war.

Wie soll ich da denn bitte nach Asien...

Seufzend fing ich an Gemüse zu schneiden und mir irgendetwas leichtes zu kochen. Vielleicht, wenn Jimin später kommen würde, könnten wir mal wieder was bestellen und zusammen einen Film schauen. Alleine machte das einfach keinen Spaß mehr.

,,Okay Jeongguk. Du musst aufhören immerzu an Jimin zu denken! Du kommst ja gar nicht mehr klar ohne ihn...Gott..."

,,Wer ist Jimin?"

Ich riss meine Augen auf und drehte mich um. Mein Herz zog sich zusammen und schlug wie wild. So viele Fragen bildeten sich gerade in meinem Kopf.

Wieso ist er hier? Woher hat er einen Schlüssel zu meiner Wohnung? Warum jetzt?

,,Woher hast du den Schlüssel?", legte ich das Messer hin und machte den Herd erstmal aus. Meine Stimme war leise, ich konnte ihn ja nichtmal wirklich ansehen.

,,Freust du dich etwa nicht mich wiederzusehen? Ich habe mir die Mühe gemacht und mir frei genommen."

,,Ist...mir egal", sah ich kurz weg und versteckte meine Hände hinter meinem Rücken, da sie zu zittern begannen.

,,Jeongguk...", kam er jedoch immer näher, weshalb ich ein paar Schritte zurücktrat und irgendwann gegen die Arbeitsplatte knallte.

,,Woher...woher hast du den Schlüssel zu meiner Wohnung?"

,,Wir beide wissen ganz genau, dass das hier meine Wohnung ist. Du kannst mich nicht ewig hassen, Jeongguk."

,,Kann ich."

,,Du bist so stur..", seufzte er und fuhr durch seine dunklen Haare, bevor er sich in der Küche umsah.

,,Wer ist jetzt Jimin? Ein Freund oder dein Freund?"

,,Das geht dich überhaupt nichts an", knurrte ich sauer. Ich wolle nicht, dass er sich wieder in meine Angelegenheiten einmischte. Er mischte sich immer ein und sagte dann, er hätte etwas gutes damit bewirkt.

Er lief nun durchs Wohnzimmer in das Ankleidezimmer, das ich umrenovieren lassen hatte. Sofort folgte ich ihm und war mehr als sauer. Ich wollte ihn mein Leben lang meiden, so wie er mich sein Leben lang mied und immer dann auftauchte, wenn es gut lief.

,,Ein Ankleidezimmer? Woah...aber nicht für dich alleine oder?", wollte er eine Schublade öffnen, doch ich hielt ihn davon ab.

,,Fass nichts an. Wieso bist du wirklich hier? Du kommst nie ohne einen bestimmten Grund."

,,Darf ich denn nicht einfach mal meinen kleinen Bruder besuchen? Ich wollte nur sehen wie es dir geht."

,,Lüg mich nicht an!!", wurde ich lauter und versuchte mir die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Ich liebte meinen Hyung, er war der einzige, der sich um mich sorgte als es keiner tat aber dies ging nur solange bis dieser Vorfall war. Er hatte mich kaum angesehen, kaum mit mir geredet, mich alleine gelassen und dann nur in Momenten aufgetaucht, an denen ich mein Leben wieder im Griff hatte. Nicht einmal glauben wollte er mit und meine Hilferufe hatte er komplett ignoriert.

,,Jeongguk...bitte..ich habe dich wirklich sehr vermisst und mir Sorgen um dich gemacht. Du hast auf keine meiner Nachrichten geantwortet, du hast meine Anrufe alle abgelehnt und selbst Mails und Briefe hast du nicht beantwortet. Ich wusste nichtmal, dass du jetzt einen Freund hast. Ich weiß einfach gar nichts mehr!!"

,,Sollst du auch nicht! Ich habe keine Lust mich bei dir auszuheulen und dann verschwindest du wieder wie jeder andere Mensch in meinem Leben und lässt mich alleine. Das könnt ihr nämlich am besten...allesamt...", konnte ich nun die Tränen kaum mehr zurückhalten und weinte bitterlich wie ein Baby. Nur bei Jimin weinte ich so sehr, weil ich ihn mehr als alles liebte. Weil er mich nie losließ, selbst wenn ich ihn abwies.

,,Jeongguk...", kam mir Junghyun näher, doch ich wollte nicht, dass er mir zu nahe kam. Vielleicht hatte ich Unrecht, vielleicht wollte er wirklich mein Bestes aber ich konnte nicht mehr.

,,Geh..."

,,Ich bleibe."

,,Jimin wird bald kommen. Bis dahin will ich, dass du gehst. Ist mir egal wohin, hauptsache du bist weg!", beruhigte ich mich so langsam und wischte mir mit dem Ärmel über die Augen.

,,Ich möchte mit dir reden, Jeongguk... über alles. Ich will dich nicht auch noch verlieren."

,,Ich will nicht reden...kannst du jetzt...bitte gehen?", versuchte ich es nun ruhiger.

,,Ich bleibe noch drei Tage in Amerika, Jeongguk. Ich bin im Plaza Hotel... wenn du dich umentscheidest, findest du mich dort."

,,Hab ich nicht vor."

Seufzend zog er sich seine Schuhe an und lief zur Tür, vor der Jimin stand und gerade klingeln wollte.

,,I-ich...stör ich?"

,,Überhaupt nicht", hörte ich Junghyun freundlich antworten und lief zur Tür, um Jimin reinzuziehen und Junghyun rauszudrücken, bevor die Tür dann auch zufiel.

,,Jeongguk...", kam es leise aus Jimin, doch ich zog ihn einfach mit auf die Couch und setzte mich hin, um ihn neben mich zu ziehen.

,,Und? Wie war euer Bummel? Du bist früher da als gedacht."

,,J-ja also.. meine Eltern wollten zusammen in ein Restaurant und Hyung hatte sowieso keine Lust."

,,Er sollte sich wohl so schnell wie möglich mit Jin vertragen", versuchte ich zu lächeln und sah Jimin an, doch als er mich nur so besorgt und mitleidig anblickte, seufzte ich auf.

,,Jeongguk...du kannst mit mir über alles reden okay? Und wenn du nicht reden willst, ist das auch okay. Ich bin immer da für dich."

Er kletterte auf meinen Schoß, strich sanft über meine Wangen und küsste diese, was mich wieder lächeln ließ. Sofort schlang ich meine Arme um ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter, da ich nur durch ihn Ruhe fand. Jimin war mein Anker, meine Erlösung und meine Zukunft. Ich wusste das und ich wollte das. Nur ihn in meinem Leben.

,,War das dein Bruder?", strich er durch meine Haare, weshalb ich leicht nickte.

,,Ja...er wollte reden."

,,Aber willst du nicht mit ihm reden? Ich weiß zwar nicht was zwischen euch vorgefallen ist aber ihr seid doch Brüder. Du hast doch nur noch ihn."

,,Ich weiß schon was er sagen möchte. Er möchte sich entschuldigen und mich nach Korea rufen. Er möchte, dass ich bei ihm und seiner Frau einziehe, das hat er schon oft versucht. Aber ich möchte einfach nicht mehr dort sein. Vielleicht ist das kindisch aber ich kann nicht mitansehen, wie er sie alle betüttelt und verwöhnt, ich dabei an die Zeiten denken muss, an denen er mich komplett vergessen hat und ich deshalb bei meinem pedophilen Privatlehrer landete."

Als ich das aussprach, löste ich mich sofort mit geweiteten Augen und sah geradewegs in Jimins schockierte Gesicht.

Hab ich gerade tatsächlich...

,,Jeongguk...", füllten sich seine Augen plötzlich mit Tränen, während seine Unterlippe zitterte.

,,Das...das tut mir so leid für dich...ich...ich hatte das nicht gewusst...du musst bestimmt gelitten haben", zog er mich wieder in seine Arme und schniefte leise in meine Halsbeuge. Irgendwie musste ich doch etwas lächeln und schloss meine Augen. Jimin nahm es mit, dass ich gelitten hatte. Er weinte wegen etwas, das mir widerfahren war.

,,Schhh...Jimin. das ist schon längst vorbei und ich...bin drüber hinweg okay? Der Mann sitzt auch im Knast. Alles ist gut."

,,A-aber trotzdem...das tut mir leid, Jeongguk. Wirklich...wirklich sehr."

,,Ach Jimin...wieso bist du nur so perfekt, hm?", legte ich meine Hände auf seine Wangen, um seine Tränen wegzuwischen und lächelte leicht, bevor ich ihn sanft küsste. Sofort erwiderte er diesen und seufzte leise aus, während seine Hand in meinen Haaren verweilte.

,,Lass uns gleich kochen. Ich hatte schon angefangen."

Sofort nickte er und kletterte von meinem Schoß runter, um meine Hand zu nehmen und mich hochzuziehen.

,,Lass uns kochen."

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