♦️𝐒𝐈𝐗𝐓𝐘𝐅𝐈𝐕𝐄♦️

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𝐉𝐄𝐎𝐍𝐆𝐆𝐔𝐊

,,Ich bin jetzt bei dir und werde auch nicht gehen. Versprochen."

Der Junge, den ich anfangs benutzte für meine eigenen Zwecke, war derjenige, der mir unter die Arme griff, als ich es am meisten brauchte.

Mit Jimin kamen die Erinnerungen, eigentlich sollte er nicht hier sein aber ich konnte auch nicht ohne ihn. Irgendwie war er schon undenkbar in meinem Leben, das so trostlos und traurig war, dabei hatte er was besseres verdient als mich, der ihn gnadenlos durchnahm und nicht besser als so manche Menschen war.

Während Jimin das Geschirr spülte, lag ich auf der Couch und hatte wieder irgendeine Serie angemacht aber diese sah ich nichtmal wirklich an. Stattdessen machte ich mir einfach nur Gedanken um Jimin.

Sein Satz und der Ausdruck in seinem Gesicht... er sah so ernst aus, er meinte es wirklich ernst. Und seine Hand, die auf meiner lag... ich spürte seine Wärme noch immer.

,,Jeongguk!", kam er lächelnd mit einer kleinen Schale aus der Küche und zog meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ich setzte mich vorsichtig etwas auf und erkannte schon das Dessert in dieser kleinen Schale.

,,Ich habe Pudding gemacht! Schoko."

Schokopudding...ich liebe schokopudding...

,,Komm. Iss das, dann bist du glücklich! Schokolade macht immer glücklich, vor allem in Puddingform!"

Ohne mich überhaupt ausreden zu lassen, kam schon ein Löffel voll auf meine Lippen zu und ich öffnete langsam meinen Mund, um diesen zu verspeisen. Etwas komisch war das schon, dass ich mich tatsächlich füttern ließ aber irgendwie war es auch angenehm. Ich hatte niemanden, der sich so um mich sorgte und es war irgendwie ein tolles Gefühl.

,,Und? Schmeckts?"

,,Mhm. Hast du noch was für dich?"

,,Ich hab drei Schälchen voll gemacht! Jetzt nur noch zwei~", lächelte er und schien so glücklich zu sein. Ich verstand ihn nicht. Er sagte, dass er Gefühle für mich hätte, mich mochte aber ich war niemand, den man mögen könnte. Zunächst dachte ich, dass er in Jay verliebt war, in die Person, in die ich mich verwandelte, um geliebt werden zu können aber selbst nachdem er wusste wer ich war, ließ er nicht locker. Selbst nachdem ich ihn so scheisse behandelte.

Stumm ließ ich mich weiter füttern, bis die Schale komplett leer gegessen war und Jimin auch noch meinen Mund abwischte als wäre ich ein Baby.

,,Willst du nochmal?"

Ich schüttelte meinen Kopf, woraufhin er wieder gehen wollte aber ich ihn zurückhielt, indem ich sein Handgelenk nahm und ihn auf die Couch runter zog.

,,J-jeongguk...was...was ist los?"

Ich nahm ihm die Schale ab, stellte sie auf den Couchtisch und drückte ihn einfach an meine Brust. Wieso ich das tat? Es fühlte sich richtig an...so warm und herzlich. Das war alles Jimins Ausstrahlung. Er strahlte diese positive Energie aus, die mir fehlte.

,,I-ich...oh Gott..."

,,Nur kurz... ganz ganz kurz, Jimin. Bitte", hauchte ich leise und strich auch noch durch sein blondes Haar. Immer wieder fielen meine Augen zu, bis ich komplett abdriftete aber anders als die letzten Male war alles schwarz.

Kein dummer Traum...nichts...

_______________________

Als ich meine Augen langsam öffnete und zur Seite aus dem Fenster blickte, merkte ich, dass es schon viel zu spät war. Auf meiner Brust lag immer noch Jimin, der seinen Kopf dorthin gebettet hatte und tief und fest schlief. Ich wollte ihn nicht wecken, weshalb ich mich nicht bewegte und mein Gesicht in seine Haare vergrub.

Seine Nähe ließ mich all die Wärme spüren, die mein Körper misste und ich konnte förmlich spüren, wie entspannt mein Körper doch gerade war. Das ganze ließ mich auflächeln, ehe ich mich leise räusperte und weiter mit meinen Fingern durch Jimins Haare fuhr.

,,Hmm~ Jeongguk", murmelte er, weshalb ich schnell meine Hand zu mir zog und wegsah.

,,Wieso hörst du auf?", blickte er mich plötzlich schmollend an und nahm meine Hand, um sie wieder auf seinen Kopf zu legen. Dabei sah er mich noch immer an und bekam leicht rote Wangen. Irgendwie... nein...oder doch. Er erinnerte mich an einen kleinen Welpen.

,,Wie spät ist es?", setzte ich mich langsam auf und drückte auch ihn etwas weg, brachte den Kleinen dadurch zum seufzen. Er holte sein Handy raus und zeigte mir den Display.

71 neue Nachrichten...

,,Schon so spät...23 Uhr", blickte ich weg und streckte mich etwas.

,,Mhm. Wir haben fast zehn Stunden geschlafen. Hast du keine Nackenschmerzen oder so? Es war bestimmt unbequem so."

,,Nein, ich konnte gut schlafen. Danke", lächelte ich leicht und versuchte aufzustehen. Jimin starrte mich eine Weile stumm an, bevor er aufstand und mir sogleich half, obwohl ich ihn nicht darum gebeten hatte.

,,Ich...muss zur Toilette."

,,Ich..ich bring dich Gukgie!"

Schon wieder...

,,Nenn mich nicht so, okay?", löste ich mich von ihm und öffnete die Tür zum Bad, um sie vor seiner Nase zuzuwerfen. Er hatte keine Hintergedanken aber ich mochte diesen Namen einfach nicht. Er nannte mich so.

,,Tut mir leid, Jeongguk", entschuldigte sich Jimin sogleich, als ich aus dem Bad herauskam. Er verbeugte sich tief vor mir und blickte mich dann traurig an. Ich wollte nicht, dass er mich so ansah, weshalb ich wegsah und meine Hand auf seine Haare legte, um sie durchzuwuscheln.

,,Ist schon gut. Nenn mich wie du willst...", murmelte ich, humpelte dann an ihm vorbei und räumte die Decke weg, damit das Wohnzimmer einigermaßen gut aussah.

,,Eigentlich bin ich nicht so...unordentlich", rechtfertigte ich mich auch noch. Mich hatte es davor gar nicht gejuckt wer meine Wohnung wie sah.

,,Ich weiß! Als ich das erste Mal hier war, war deine Wohnung voll sauber und aufgeräumt und die nächsten Male danach auch."

,,Eh... ja genau", schüttelte ich die Decke aus aber konnte mein Gleichgewicht nicht halten, wäre Jimin nicht da, um mich zu stützen.

,,Setz dich hin! Ich mach schon, Gukgielein~"

,,Warte mal Jimin...du musst nicht!"

,,Nein wirklich! Ich mach das! Gib mir die Decke", griff er zu meiner Hand und wollte sie wegziehen, jedoch ließ ich nicht los.

,,Ich schaff das schon!"

,,Nein Jeongguk! Gib schon her!"

,,Nein!"

,,Jeongguk! Gib do je- eeeeeeeeeehh!", fiel er beim Ziehen der Decke rückwärts auf die Couch und ich fiel auf ihn drauf. Mein Bein traf unsanft die Couchkante und ich zischte kurz auf, bevor ich mich mit meinen Armen links und rechts neben Jimins Kopf abstützte und jetzt erst in das knallrote Gesicht meines Gegenübers sah. Er blickte mich mit geweiteten Augen an, seine Hände lagen auf meiner Brust, die seine leicht berührte, dabei lag die Decke zwischen unseren Körpern, denn Jimin hatte sie nicht losgelassen. Für einen Moment starrte ich Jimin einfach nur stumm und sprachlos an, konnte gar nicht so wirklich beschreiben was ich gerade fühlte. Ich spürte nur... mein Herz schneller schlagen, so schnell, dass ich Angst hatte gleich an Herzrasen zu sterben.

,,J-jeongguk...", hauchte Jimin und holte mich aus meiner Starre heraus, weshalb ich mich vorsichtig aufstützte und mich dann räuspernd aufsetzte.

,,Ich...du kannst das machen. Mir doch..egal", blickte ich weg und legte mein Bein hoch.

,,Wa- Jeongguk!", kicherte Jimin plötzlich einfach so, weshalb ich ihn verwirrt musterte.

,,Was?"

,,Eh...nichts", presste er seine Lippen zu einem Lächeln zusammen und fing an die Decke zusammenzulegen.

Dann halt nicht.

Ich lehnte mich zurück an die Couch und seufzte dann leise aus.

Hab ich mich wirklich in Jimin verliebt? Ist das Liebe?

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