Siebter Schultag Part 3

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So schnell ich kann, stopfe ich den Inhalt meines Einkaufs zurück in meine Tasche, obwohl es ohnehin zu spät ist. Alex hat meine persönlichen Drogen entdeckt und schnappt nach Luft.

,,Ich weiß, dass deine Mutter keine Süßigkeiten isst, Laurie. Hast du etwa all das Süßkram nur für dich selbst gekauft'', fragt er mich ungläubig.

,,Natürlich nicht!'', widerspreche ich ihm sofort und überlege krankhaft nach einer plausiblen Ausrede.

,,Du weißt doch, dass ich etwas abnehmen möchte. Die Süßigkeiten sind für das ... ähm ... Kind, welches ich am Wochenende babysitte. Ich wusste nicht, was für Süßigkeiten es am liebsten isst, daher habe ich von allem etwas im Supermarkt gekauft.''

Alex scheint mir meine in der Eile ausgedachte Notlüge nicht ganz zu glauben, denn er sieht mich immer noch skeptisch an.

,,Seit wann bist du Babysitter?''

,,Seit den Sommerferien.''

Hoffentlich sieht er mir nicht an, wie sehr ich gerade schwitze, weil ich Angst habe aufzufliegen.

,,Hast du mir gar nicht erzählt.''

Ich lache innerlich gequält. Kein Wunder, ich habe auch noch nie in meinem Leben als Babysitterin gearbeitet ...

,,Sorry, hab ich vergessen'', entschuldige ich mich bei ihm betreten.

Und er scheint mir das tatsächlich abzukaufen.

Ich sehe es in seinem Blick, der sofort weicher und freundlicher wird. Alex und ich erzählen uns normalerweise so gut wie alles. Es bricht mir das Herz meinen besten Freund auf so eine gemeine Weise zu hintergehen und ihm direkt ins Gesicht zu lügen.

,,Du kannst dir noch einen Oreo nehmen, wenn du möchtest'', biete ich ihm an.

,,Aber gehören die nicht deinem Babysitterkind?'', fragt Alex scheinheilig, obwohl er bereits den nächsten Keks in den Mund nimmt.

,,Ich habe ja noch eine zweite Packung. Die reicht sicherlich aus.''

,,Na gut'', sagt er widerwillig und pickt sich zwei weitere heraus.

,,Wie isst du eigentlich deine Oreos immer'', fragt er mich mit vollem Mund.

,,Immer zuerst den Keks oder zuerst die Creme?''

,,Um ehrlich zu sein stopfe ich mir das ganze Teil einfach in den Mund.''

Und das ist noch schön ausgedrückt. Er prustet los.

,,Dito.''

Zaghaft nehme ich mir einen Oreo und kaue schneller, als ich will. Da ich wie die Tage zuvor völlig ungesättigt bin, lechzt jede Faser meines Körpers nach Nahrung. Ich widerstehe den Drang mir einen nächsten zu nehmen und beiße mir stattdessen fest auf die Zunge. Ich muss etwas richtiges essen, keinen industriellen Zucker, der meinen Insulinspiegel in die Höhe schießen lässt und Bauchschmerzen verursacht.

,,Laurie?''

Ich hebe meinen Kopf von der Straße und sehe Alex wieder an.

,,Du weißt, dass du mit mir über alles mögliche sprechen kannst, oder? Sei es Fragen bezüglich, wie Jungs so ticken, oder auch wegen deiner Mom und deinem Dad. Wenn es dir irgendwie schlecht gehen sollte, ich weiß selbst zu gut, was für eine schwierige Zeit du gerade durchmachst. Wenn du irgendetwas auf dem Herzen hast, dann nur raus damit. Du weißt, dass ich ein guter Zuhörer bin und dich niemals für etwas verurteilen würde. Egal was es ist. Ich verspreche dir, dass ich für dich immer ein offenes Ohr haben und für dich da sein werde."

Alex legt einen Arm auf meine Schulter und für eine Weile sitzen wir einfach still nebeneinander, bis ich ein wahrscheinlich kaum hörbares ,,Ich weiß'' von mir gebe.

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