Kapitel 11//Am Ende der Nerven

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Bild: Thranduil

Der Lord von Bruchtal ist entnervt, unglücklich und am Ende seiner Kräfte. Durch Galadriels Ankunft ist Unruhe in ganz Bruchtal, denn mittlerweile hat jeder von dem Streit zwischen ihr und Miriel gehört.
Er ist sehr glücklich über die Anwesenheit von Thranduil, mit welchen er sich unterhalten kann, denn wenigstens er hält zu ihm.

"Mach dir keine Sorgen Elrond, Lady Galadriel wird sich wieder einkriegen. Es ist alleine deine Entscheidung ob die beiden hier bleiben oder nicht. Legolas zumindest scheint von Miriel sehr angetan." Führt Thranduil das Gespräch fort und sitzt für seine Verhältnisse sehr entspannt bei Elrond in seinem Arbeitszimmer.
"Ich weiß, doch ist es trotzdem nervig und vorallem Kindisch!", spricht der Lord und stützt seinen Kopf auf seinen Händen ab, wobei er mehr als verzweifelt wirkt.
Der Elbenkönig zögert kurz, bis er sich dazu durchringt dem Lord eine Hand auf die Schulter zu legen.

Elrond ist zwar überrascht von der Geste, doch lässt es nur allzu gerne über sich ergehen.
Die beiden Herrscher springen jedoch auseinander als sich die Tür öffnet und Maglor den Raum betritt. Elrond ist jedes Mal wieder erstaunt wie gut es seinem Ziehvater tut hier zu sein. Zwar ist er immer noch gebrochen, doch wirkt viel kräftiger und der gewisse Lebensgeist liegt wieder in seinen Augen.

"Wann wolltest du mir erzählen das meine Cousine hier ist? Ich bin ihr zufällig in einer der Hallen begegnet und sie hätte mich wohl scheinbar am liebsten umgebracht", spricht der schwarzhaarige Elb, doch scheint die Geste von Thranduil entweder nicht bemerkt zu haben oder ignoriert sie.
"Verzeih mir, ich hatte vergessen es dir mitzuteilen. Miriel hat sich auch schon mit Galadriel angelegt", gesteht Elrond schuldbewusst, denn eigentlich hätte er dies sofort tun sollen. Immerhin weiß er doch das Galadriel Fëanor und seine Söhne noch mehr hasst als Miriel.

Der schwarzhaarige nickt bloß und entschuldigt sich noch schnell für die Störung ehe er das Arbeitszimmer wieder verlässt. "Wir sollten hoffen das nicht bald Leichen in den Fluren liegen und Imladris zu einem Schlachtfeld wird", witzelt Thranduil und weiß dabei nicht das er gerade eine Prophezeiung ausgesprochen hat.

Anderswo in Imladris, besser gesagt im Zimmer von Estel sitzt der fröhliche Elbenprinz und unterhält sich mit seinem besten Freund.
"Wir sollten bald Mal wieder zusammen einen Ausflug Unternehmen, wir könnten zum Beispiel zur Pforte von Rohan und von dort zum Fangornwald", schlägt der braunhaarige Waldläufer dem Elben vor, dieser jedoch ist zu tief in Gedanken versunken, sodass er zusammen zuckt als Estel in mit den Finger antippt.
"Wie bitte?", fragt der blonde verwirrt und bekommt bloß einen besorgen Blick zurück. "Was bedrückt dich mellon nin?", fragt Estel besorgt, denn es kommt selten vor das sein bester Freund so abwesend ist.

"Ada lässt Mal wieder nicht mit sich reden und meinte es sei meine Aufgabe endlich eine Frau zufinden. Er versteht einfach nicht, dass dies nicht mein Weg ist", spricht der Elb düster und weiß das er seinem besten Freund alles anvertrauen kann.
Die beiden sind schon durch viele Gefahren gemeinsam gegangen und verdanken einander ihr Leben.
"Eines Tages wird er es verstehen. Morgen beginnt das Fest, dort werden wir auf andere Gedanken kommen können und wir fragen die Zwillinge ob sie uns nach dem Fest auf unseren Ausflug begleiten wollen", spricht Aragorn voller Enthusiasmus und steckt damit Legolas an, welcher nun auch fröhlich grinst. "Sehr gerne."

Noch lange haben die beiden sich unterhalten und geplant was sie alles bei ihrer Wanderung machen wollen, doch dafür brauchen sie erst einmal die Erlaubnis von Elrond und Thranduil. Die beiden beschließen sie irgendwann während des Festes zu fragen, am besten wenn die beiden Elben schon angetrunken sind, denn dies erhöht die Wahrscheinlichkeit das sie dürfen.

Auf dem Weg zum Speisesaal begegnen die beiden der Herrin des Lichts, welche sich gerade mit Arwen unter hält. Die beiden Männer sind sehr überrascht, denn sie wussten nicht das Galadriel auch eingeladen worden ist.
"Die beiden sind gar nicht so schlimm wie du denkst, ich finde sie bisher sehr nett." Dies ist der erste Satz den Legolas hört als sie die beiden Elbinnen erreichen. Sofort weiß er das Arwen über Maglor und Miriel redet, denn Arwen mag die beiden sehr und will Vorallem mit Maglor am liebsten die ganze Zeit verbringen. Dieser ist jedoch zumeist nicht aufzufinden, weil er mittlerweile weiß in welchen Ecken in Imladris niemand ist und man alleine sein kann.

"Wenigstens du solltest etwas vernünftiger sein, dass alles wird in einer großen Katastrophe enden", erwidert Galadriel und begrüßt Estel und Legolas höflich, welche dies erwidern. Sie beschließen der Unterhaltung von Arwen und Galadriel nichts hinzu zufügen, denn sie wollen keinen Streit mit der Herrin des Lichts.

Das Abendmahl verläuft größtenteils schweigend und es werden nur Blicke ausgetauscht. Die Blicke von Galadriel für Maglor und Miriel sind vernichtend. Maglor wird dadurch etwas nervös und versucht seine eiserne Maske aufrecht zu erhalten, welche er früher perfekt beherrscht hat. Miriel ignoriert diese Blicke ausgezeichnet und hat dabei ein leichtes Lächeln aufgesetzt, welches sehr provokant wirkt.

Elrond hat ebenfalls eine Maske der Gefühlslosigkeit ausgesetzt, welche man nur bei ihm sieht wenn etwas nicht stimmt. Und dies trifft zu, denn er ist sehr wütend das Galadriel sich unangemeldet in Imladris ausbreitet.
Es ist sein Reich und seine Angelegenheit wer unter seinem Dach wohnt und wer nicht. Der Elb ist nicht schnell zu erzürnen, doch seine Autorität in Frage zu stellen ist nicht klug.

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