28. Kapitel

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Kleine Warnung: In diesem Kapitel gibt es eine etwas heißere Szene.
Also für die, die kein Bock auf das haben, überspringt die Stelle einfach ab der Strichlinie.


Am nächsten Tag hatte sich Toms Stimmung nicht wirklich gebessert. Das gestrige Ereignis ließ ihm einfach keine Ruhe, auch nicht während der Arbeit. Er war völlig unkonzentriert und sogar ein wenig gereizt, was sonst nicht üblich für ihn war.

Es wäre vielleicht besser gewesen heute zu Hause zu bleiben und den Kopf frei zu bekommen. Doch er fand es lächerlich wegen so einer Lappalie sich von der Arbeit zu drücken. Außerdem konnte er Redd nicht mit dem Laden allein lassen.

Tom konnte diesen Vorfall schließlich nicht ewig mit sich rumschleppen. Er musste es einfach hinter sich lassen.

Als dann endlich Pause war, war Tom froh ein wenig aufatmen zu können. Es war so schwer die ganze Zeit ein nettes Lächeln vor den Kunden aufzusetzen, obwohl ihm gar nicht danach war.

Er seufzte melancholisch und warf einne Blick auf seine Armbanduhr, in der Hoffnung, dass dieser Tag bald vorüber war.

"Tommy", säuselte eine neckende Stimme in sein Ohr und gleichzeitig schlangen sich zwei Arme um seinen Bauch. "Mach nicht so ein Gesicht. Ich will dein hübsches Lächeln sehen!" Tom blickte zu ihm auf und lächelte halbherzig.

Redd rollte belustigt mit den Augen. "Das kannst du besser!" Tom grummelte und schmiegte sich an den Fuchs. "Heute ist einfach nicht mein Tag..." Redd hob Toms Kinn und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Das habe ich schon bemerkt, deshalb hab' ich mir was überlegt."

"Oh nein, das kann nicht gut ausgehen", scherzte der Tanuki. "Hey, wie gemein!", kicherte Redd. "Pass auf, wir schließen den Laden für heute und verbringen den Tag gemeinsam!" Er nahm Toms Pfoten und zog ihn schwungvoll hinter dem Tresen hervor.

Tom stolperte hinter ihm her. "Redd, das geht nicht!"
"Wieso nicht?"
"Weil wir arbeiten müssen!"

Redd legte den Kopf zur Seite und grinste verschmitzt. "Du willst also lieber arbeiten, als mit deinem Freund auf ein Date gehen, ja?" Toms Ohrenspitzen wurden heiß. Bisher waren sie noch nie auf einem richtigen Date. Diese Abende in der Bar kann man schließlich kaum als Date bezeichnen.

"N-nein, aber..."
"Also ist es abgemacht!", quatschte Redd dazwischen. "Du kommst mit, ob du willst, oder nicht!"

Somit führte Redd seinen Freund überall hin, wo er wollte. Schließlich konnte sich der Fuchs selbst mit zugebundenen Augen in der Stadt zurecht finden. Er kannte jede Straße, jeden beliebten Ort und auch solche Gegenden, die man besser meiden sollte.

Tom war sehr beeindruckt, dass Redd sich in einer so unendlich großen Stadt so gut auskannte. Wenn Redd nicht an seiner Seite wäre, hätte er sich schon längst verlaufen. Der Tanuki hatte nicht den besten Orientierungssinn.

"Tommy!", sang Redd und klammerte sich an Toms Arm. Die beiden liefen gerade ziellos durch die Stadt in einem etwas ruhigeren Viertel, wo sich nicht so viele Tiere, und schon gar keine Autos befanden.

"Wo möchtest du jetzt hin?"
"Hmm..." Tom blickte hinauf in den orange-roten Himmel. "Ich weiß nicht genau..." Sie tappten über eine hölzerne Brücke, Tom warf einen kurzen Blick hinab in den strömenden Fluss.

"Kennst du noch einen tollen Ort?"
Redd lachte. "Ich kenne die ganze Stadt! Es gibt noch so vieles, was ich dir zeigen könnte." Er beobachtete einen weißen Schmetterling, der vor seiner Nase vorbeiflog. "Aber ich glaube für heute hast du genug gesehen."

Tom nickte müde. Er musste schon zugeben, dass seine Beine ziemlich schmerzten. Außerdem war er, im Gegensatz zu Redd, total unsportlich und schnell erschöpft. Redd kicherte, als er den müden Blick in Toms Augen bemerkte.

"Keine Sorge, Süßer! Gleich in der Nähe ist ein Park, dort können wir uns ein bisschen ausruhen."

Es war tatsächlich nicht mehr weit, bis ein kleiner Park vor ihnen auftauchte mit einem See und ein paar Bänken zum Sitzen.

Einige Bäume wuchsen hier und da, aber ansonsten war hier nichts besonderes zu sehen. Dieser Park wirkte eher wie ein Mini-Version des 'Bell-Park' - der größte Park von Bellington. Aber es war hier viel ruhiger und damit war Tom schon zufrieden.

Seine Ohren stellten sich neugierig auf, als Redd am Rand des Sees saß uns seine Füße in das Wasser tauchte. "Was machst du da?", fragte er und lehnte sich ein bisschen nach vorn.

"Abkühlen", antwortete der Fuchs. Er blickte grinsend über seine Schulter. "Komm her, Nookie! Das fühlt sich gut an." Tom schwang sich auf die Beine und setzte sich neben Redd in das, von der Hitze trockene Gras, und tauchte seine Füße ebenfalls in das Wasser.

Er seufzte entspannt, schloss die Augen und genoss die angenehme Kälte. Das fühlte sich wirklich toll an. Für seine müden und wunden Pfoten war das genau das Richtige.

Für einige Minuten herrschte Stille zwischen den beiden. Nur das Zwitschern der Vögel und das entfernte Rauschen von Autos war zu hören.

"Tom", flüsterte Redd nach einer Weile. Tom drehte sich zu dem Fuchs, der ihn mit einem liebevollen Blick, der sein Herz schmelzen ließ, ansah. Redds Zeigefinger strich zärtlich über Toms Kinnlinie entlang. "Du bist das Beste, was mir je passiert ist."

Tom spürte, wie die Hitze in seine Wangen und Ohren schoss. Das kam jetzt so plötzlich und unerwartet, dass er keine Ahnung hatte, wie er darauf reagieren sollte. Redd schaffte es immer wieder, ihn mit romantischen Worten zu betäuben und sein Herz schneller schlagen zu lassen.

Tom hätte etwas gesagt, wenn er könnte, doch er brachte keinen vernünftigen Satz über die Lippen. Doch schon allein, wie er ihn anhimmelte, reichte Redd völlig aus. Es folgte ein Kuss, der so sanft und süß war, dass Tom glaubte, auf Wolken zu schweben.

Langsam schlang er seine Arme um den schmalen Körper des Fuchses und sehnte sich nach mehr. Er zog an Redds Shirt, versuchte den Drang zu verhindern, ihn auszuziehen. Der Fuchs ließ mit einem rauen Lachen, welches wie Musik in seinen Ohren klang, von ihm ab.

"Na, na! Wozu die Eile, Nookie?", säuselte er in einer neckenden Stimme. "Du willst doch nicht, dass uns hier jemand sieht, hmm?" Tom biss sich auf die Lippen. "Dann...lass uns zu Hause weitermachen, ja...?"

Redd setzte sein typisches Grinsen auf. "Hier scheint jemand ungeduldig zu sein!"

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"Mmmh..." Tom legte seine Arme um Redds Nacken und presste sich so dicht an ihn, wie es nur möglich war, während sie in einem wilden Zungenkampf verwickelt waren. Redd hatte den Tanuki gegen die Wand gedrückt. Er ließ einen Moment von ihm ab, um seine heißen Küsse über Toms Hals zu verteilen. Tom stöhnte vergnügt auf. "R-Redd...!"

Er krallte sich an seinen Rücken fest, versuchte die Geräusche, die seinem Mund entflohen zu dämpfen. "Ngh...mmh..." Redd kicherte amüsiert. "Du siehst so süß aus, wenn du rot wirst." Tom wollte sich gar nicht vorstellen, wie er gerade aussah. Er hatte das Gefühl, sein ganzer Körper stünde unter Flammen.

Redd presste seine Lippen wieder gegen Toms und schob seine flinke Zunge in seinen Mund. Seine Pfoten fanden ihren Weg zu Toms Hintern. Er packte ihn und hob den Tanuki auf, sodass ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren.

Instinktiv schlang Tom seine Beine um Redds Hüften, - immer noch küssend - merkte dabei, kaum, wie er in das Schlafzimmer befördert wurde. Er keuchte auf, als sich ihre Münder trennten und er auf der weichen Matratze landete.

Das Bett knarrte, als Redd auf Tom kletterte. Sein heißer Atem streifte seine Wange, was ihn angenehm erschaudern ließ. Toms Puls raste in die Höhe, als Redd seine Pfote unter Toms Hemd schob. Schon allein diese Berührung war elektrisierend. Doch es war nicht genug. Er wollte mehr.

"Redd..."
Der Fuchs betrachtete ihn mit einem verführerischen Blick, während seine Pfote sanft über Toms Brust gleitete. "Ah! K-komm jetzt endlich zur Sache...!", jammerte der Tanuki. Redd grinste vergnügt. Er liebte es ihn zu ärgern. "So gierig." Langsam beugte er sich zu ihm hinab und knabberte an seinem Ohr.

"Keine Sorge. Ich lass' dich nicht länger warten."

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Es war der nächste Morgen, als Tom seine Augen blinzelnd aufschlug und sich dicht an Redd gekuschelt fand. Das stetige Atmen verriet ihm, dass der Fuchs noch tief und fest schlief. Er lächelte entzückt. Redd sah unglaublich niedlich aus, wenn er schlief.

Tom seufzte und betrachtete ihn für eine Weile mit einem schwärmenden Blick, während seine Pfote sanft über Redds flauschigem Brustfell fuhr. Die Berührung schien ihn aufgweckt zu haben. Seine Ohren zuckten und seine goldfarbenen Augen öffneten sich einen Spalt.

"Mmmr..." Redd drehte seinen Kopf zu Tom und lächelte. "Du bist schon wach...?"
"Noch nicht lange."

Der Fuchs gähnte ausgiebig, seine spitzen Zähne kamen zum Vorschein.
Der Tanuki grinste. "Krieg' ich den gar keinen Guten-Morgen-Kuss?"
"Aw, schon früh am Morgen heiß auf Küsse, was?"

Redd drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Tom erwiderte mit derselben Zärtlichkeit und schlang seine Arme um Redds Taille, während Schmetterlinge in seinem Bauch tanzten.

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