22.

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Thomas sah ihn aufmerksam an. Seine bernsteinfarbenen Augen waren auf Newt gerichtet und er wartete geduldig darauf, bis der Blonde zu reden begann.  Der Dunkelhaarige ließ Newt die Zeit. Offenbar hing es mit seiner Vergangenheit zusammen und Thomas wusste, dass sie alle zwar nicht eins zu eins die gleiche Vergangenheit hatten, aber sie bei jedem einzelnen alles andere als schön war.
Newt atmete tief durch und sah nun auch zu Thomas.
"Es ist auf der Lichtung passiert. Ich war verzweifelt. Ein Jahr war ich schon dort und die Läufer haben keinen Ausgang gefunden. Ich wollte mir das nicht mehr länger geben. Also bin ich eines Morgens zu den Mauern gegangen und den Efeu entlang nach oben geklettert. Ich habe geweint. Das weiß ich noch. Hab vor mich hin geflucht und dann hab ich los gelassen. Ich bin bestimmt fünf Meter in die Tiefe gestürzt, aber tot war ich nicht. Stattdessen war mein Bein gebrochen. Ich hatte Schmerzen. Jahrelang und noch heute tut es weh, wenn ich längere Strecken gehen muss", erzählte Newt. Thomas war das Herz in die Hose gerutscht. Er hätte niemals gedacht, dass der große starke Newt Mal einen Selbstmordversuch unternommen hatte.
Vorsichtig griff der Dunkelhaarige nach der Hand des Blondschopfes und drückte diese leicht, was Newt ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte.
"Das ist furchtbar Newt. Wenn ich da gewesen wäre, dann...dann hätte ich alles getan, damit du nicht springst". Der Braunhaarige lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Newt schmiegte sich ebenfalls an ihn und seufzte leise.
"Jetzt bin ich froh, dass ich nicht gestorben bin. Ich habe dich und die anderen sind zu richtig guten Freunden geworden, ohne die man gar nicht mehr leben kann". Die Augen von Newt schimmerten leicht. Diese Geschichte musste ihn wohl immer noch ziemlich beschäftigen, aber das war ja auch logisch.
Thomas lächelte. "Das stimmt. Ich liebe dich Newt. Das darfst du niemals vergessen okay. Du bist mir so unglaublich wichtig", hauchte der Dunkelhaarige dem ehemaligen zweiten Anführer ins Ohr und vergrub seine Nase in der Halsbeuge des Blondschopfes.
"Lass uns jetzt schlafen ja? Morgen wird wieder ein anstrengender Tag. Wir sollten uns ausruhen, so lange es geht", kam es von Thomas. Newt nickte und gähnte. Er war wirklich ziemlich erschöpft. Also stand er auf und holte sich eine Decke. Dann suchte er sich einen Schlafplatz und rollte sich am Boden zusammen. Thomas legte sich zu ihm, schlüpfte unter die Decke und legte schützend von hinten die Arme um den Blonden.

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