Kapitel 4, Yua

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„Hey, Yua, komm mal her."

Ayaka winkt mich zu sich, ihre Körpersprache selbstsicher wie eh und je. Selbst in einer fremden Klasse. Schnell gehe ich zu ihr, gehe direkt an ihr vorbei in Richtung Club Raum. Etwas anderes wird sie nicht mit mir besprechen wollen.

Plötzlich stellt sich Ayaka direkt vor mich und funkelt mich an, beide Hände auf ihrer Hüfte: „Was soll das? Keine Begrüßung, kein nichts? Nicht mal auf die Knie fallen vor mir?"

Selbst in ihrer Schuluniform sieht Ayaka skandalös aus, wie in ihrer Freizeit trägt sie den Uniformsrock als Minirock und Overknees. Ihr Oberteil ist nicht eingestrickt und so weit wie es geradezu ‚erlaubt' ist aufgeknöpft, die Jacke hängt achtlos um ihre Taille, die Schleife ist wie ein Choker um ihren Hals gebunden. Im Gegensatz dazu trage ich meine, wie es sich gehört, was ich als hasse, viel lieber würde ich eine Krawatte tragen, aber das würden meine Eltern nie erlauben. Mein Rock ist knielang, wobei ich ebenso lieber eine Hose tragen würde, mein Oberteil ordentlich gerichtet und die Jacke zugeknöpft, wie es vorgesehen ist. Regeln sind dazu da eingehalten zu werden.

„Du bist keine Göttin", stelle ich fest, woraufhin Ayaka ein „Ts!" von sich gibt, ich erkläre weiter: „Ich will zu unseren Club Raum. Mit Sicherheit willst du mit mir über ‚Attention Catcher', unserer Idol-Gruppe, reden."

„Korrekt, trotzdem kannst du zumindest versuchen mich nicht zu ignorieren", beschwert sie sich. Dann strahlt sie mich an: „Es sind fantastische Neuigkeiten! So fantastisch, dass ich sie dir sofort hier erzählen muss!" Sie tänzelt vergnügt auf der Stelle herum. Wie lebhaft.

Wie ungezogen.

„Alsooooooo", beginnt sie zu erzählen und gestikuliert dabei, als ob sie nicht schon theatralisch genug wäre, „Ich habe ein potentielles neues Mitglied für unsere Idol Gruppe gefunden und mit potentiell meine ich, ein sicheres neues Mitglied. Nach der Schule wird er uns beitreten und ihr ihn alle kennen lernen."

„...ein neues Mitglied?", frage ich langsam nach.

„Ja!"

„Wer ist es?"

Ayaka legt einen Zeigefinger auf ihre Lippe und zwinkert mir zu: „Das bleibt eine Überraschung! Auf jeden Fall, deine Aufgabe ist es wie immer das Organisatorische zu übernehmen."

„Das ist alles? Dafür hättest du nicht herkommen sollen."

„Zeige etwas Respekt vor deiner Anführerin! Ich sage es dir nur, damit du gleich ein Formular für ihn mitbringen kannst. Nicht, dass er sich noch anders entscheidet und ich ein potenzielles Mitglied verlieren werde."

Und schon rennt sie davon, winkt mir noch über die Schulter zu und läuft dabei in einen Lehrer rein. Wirklich lebhaft wie verantwortungslos.

Ob sie weiß, dass ich bemerkt habe, dass sie meinen MitschülerInnen böse Blicke zugeworfen hat und aufgebracht mit ihnen gesprochen hat, bevor sie zu mir kam?

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