7. Kapitel - Nova

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Das Abendessen war ganz gesellig verlaufen. Wir hatten uns weder gestritten, noch geschlagen. Im Nachhinein tat mir meine Backpfeife, die ich Mark verpasst hatte, ein bisschen leid, weil er den ganzen Tag über eine rote Wange hatte und er wollte einfach nicht zugeben, dass meine Backpfeife schon gut war. Dabei hatte ihn sein "Aua" meiner Meinung nach schon verraten.  Wir waren zurück in die Suite gegangen. Mark ließ mich netterweise vor mit dem Duschen, etwas was ich ehrlich gesagt, nicht von ihm gedacht hatte. Da wurde mal wieder deutlich, dass wir uns so schlecht kannten, obwohl wir uns schon seit 7 Jahren kannten. Vielleicht hatte Johannes recht gehabt und dass Mark und ich uns wirklich anfreunden konnten, wenn wir mehr über den anderen wussten. Aber ich war mir nicht zu Hundertprozent sicher. Konnte man sich überhaupt immer vollkommen sicher sein? Ich denke nicht. Jeder hat oder hatte von uns schonmal Zweifel. Sich immer, in jeder Lebenslage vollkommen sicher zu sein, war meiner Meinung nach so gut wie unmöglich. Ich genoss es, wie das kalte Wasser meinen Körper hinunterlief. Ich gehöre zu den Menschen, die immer kaltduschen, auch im Winter. Kaltduschen hat zwei Vorteile, erstens wes regte die Blutgefäße an und zweitens es war besser für die Umwelt. Nachdem ich mich und meine Haare gewaschen hatte, wickelte ich mir ein Handtuch um und ließ Mark in das Badezimmer. Im Schlafzimmer zog ich mich schnell um und band mir meine Haare zu einem lockeren Dutt. Dann schlüpfte ich in meine Flip-Flops und ging auf den Balkon, auf dem zwei Liegen standen. Ich legte mich auf eine und schaute mir den Sonnenuntergang. Er war in einem zarten Rosa und einem wunderschönen Orange. Es war sehr interessant anzusehen, dass auf der einen Seite schon die Nacht anfing und auf der anderen gerade ein Tag zu Ende ging. ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Ein leichte, angenehme Brise wehte und ich ging schnell ins Schlafzimmer und holte schnell mein Buch, dass ich gerade las. Ich hatte mich gerade in mein Buch vertieft, als Mark plötzlich hinter meiner Liege stand. Ich drehte mich im Liegen zu ihm herum und sah ihn aufmerksam an und zum ersten Mal gab ich mir keine Mühe unfreundlich zu gucken. "Darf ich mich zu dir setzen?", fragte Mark und zu meiner Verwunderung nickte ich mit dem Kopf. Mark schien ebenfalls ein wenig verwundert darüber, versuchte es sich aber nicht anmerken zu lassen. Wir schwiegen, als wir den Sonnenuntergang beobachteten. Doch es war nicht so ein unangenehmes Schweigen, als hätten man sich nichts zu sagen. Nein, dieses Schweigen war anders. Es schien voll Elektrizität. In der Luft lagen unausgesprochene Worte. Die Stimmung versprach, dass wir uns viel zu sagen hatten, aber nicht mehr heute Abend und auch nicht in diesem Moment. Die Worte würden kommen und der Moment würden kommen, bald, da war ich mir sicher. Unsere unausgesprochenen Worte würden aussprechen, bald in nicht allzu fernen Zukunft. Aber jedoch nicht jetzt.

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