8. Kapitel - Mark

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Nova und ich hatten gestern den ganzen Abend in einem angenehmen Schweigen verbracht. Ich hatten ihr so viel zu sagen, doch mir schien der Augenblick nicht richtig genug, um meine Gedanken auszusprechen. Manchmal ist es besser zu schweigen. In manchen Momenten passt Schweigen ganz gut, weil es dann die Leere im Kopf versteckt, zumindest meistens. Wenn wir Schweigen reden wir mehr, als wenn wir reden, meinte mein Großvater und irgendwie glaube ich, dass seine Theorie stimmt. Mein Großvater hat auch früher einmal zu mir gesagt: "Mark, die Leuten reden so viel, dass sie vergessen haben, wir mächtig Wörter sind, was sie erschaffen und zerstören können. Wenn etwas gesagt ist, dann kann man es nicht mehr zurücknehmen, man kann das Chaos das man anrichtet hat nicht mehr richtig retten. Deswegen glaube dem Spruch "Reden Silber, Schweigen ist Gold" Er hat recht". Ich habe früher viel Zeit mit meinem Großvater verbracht, doch er ist leider letztes Jahr im Frühling gestorben. Ein Schlag, der mich sehr getroffen hat, denn mein Großvater war derjenigen, zu dem ich immer kam, wenn ich Sorgen hat, auch noch mit 16 Jahren.  Ihm konnte ich zu Hundertprozent vertrauen. Morgens um sieben - ja, wir waren in den Ferien wirklich um sieben aufgestanden - machten wir uns auf den Weg zum Frühstück. Wie gestern Abend gab es ein riesiges Buffett und Nova war geschockt, dass ich so viel essen konnte. Wir hatten uns beim Frühstück tatsächlich darauf geeinigt etwas zusammen zu machen. Wir hatten vor zum Strand zu laufen, der hier zum Glück ganz in der Nähe war. Nach dem Frühstück - das übrigens das beste in meinen Leben war - packten wir unsere Sachen für den Strand. Nach einer halben Stunde machten wir uns auf den Weg zum Strand. Der Strand war nicht sehr voll. Nur vereinzelt saßen Leute auf riesigen Picknickdecken - die bestimmt ein halbes Vermögen gekostet hatten - im Sand. So gut wie niemand war im Wasser. Vermutlich waren alle damit beschäftigt die perfekte Bräune zu bekommen. Nova und ich bauten unser Lager auf. "Hast du Lust mit ins Wasser zu kommen?", frage ich sie. Nova schaut ein bisschen unsicher. "Schon, aber was ist, wenn einer uns das Geld und die Handys klaut?", fragt sie. "Ach, die haben alle genug Geld!", sage ich und ziehe mein T-shirt aus. "Ok", sagte sie zögerlich und zog sich auch aus. Unsere Badesachen hatte wir zum Glück schon an, sodass wir einfach ins Meer gehen konnten. Das Wasser war ein wenig kalt, doch das störte und nicht im geringsten. Nova tauchte einmal mit dem Kopf ins Wasser und ich merkte, wie hübsch sie mit nassen Haaren aussah. "Was guckst du so?", fragte sie mich und zog die rechte Augenbraue fragend in die Höhe - dass konnte sie also auch noch. "Nichts", log ich. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, glaubte sie mir nicht, aber bohrte nicht weiter, was jedes andere Mädchen bestimmt getan hätte. Manche Fragen lässt man lieber unbeantwortet. Wir tauchten ein bisschen um die Wette (Unter Wasser sah ihr Haar einfach noch schöner aus und schimmerte in einem wunderschönen Blond). Wir schwammen ein wenig weiter, bis wir zum Eingang einer großen Höhle kamen. Fragend sah ich Nova an und - als könnten wir uns ohne Worte verstehen -sie nickte. Wir schwammen in die Höhle von der ein kleines Stück außerhalb des Wasser war. Von der Decke tropfte ein bisschen Wasser und als wir weiter tauchten wurde es plötzlich ziemlich hell und dann stockte Nova und mir der Atem. Am Ende der Höhle war eine Art Plattform über dem Wasser, auf die man sich setzen konnte! Und von oben schien die Sonne in das Innere der Grotte. Novas "Wow" hallt durch die Grotte. "Kannst du laut sagen!", sage ich und schaue sie an. Sie erwidert den Blick. Sie zieht sich auf der Plattform hoch und dreht sich, als sie  steht, einmal vorsichtig um sich selbst. Ich komme zu ihr und schaue mich ebenfalls um. Die Grotte ist einfach wunderschön. Ich kann nicht anders als zu staunen. 

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