03; toilet talks

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chapter 03; toilet talks

„Schau, da hinten steht er.", stupst Tae mich an, ehe er gaaanz unauffällig in seine Richtung zeigt. Damit ist Min gemeint und ich wünschte, ich hätte nicht hingeschaut, denn er steht mit der Seite zu uns, sodass ich einen perfekten Blick auf ihn und seinen... Körperbau habe.

„Er ist so ein Arsch.", murmle ich wütend und zwinge mich dazu, irgendwo anders hinzugucken, nur nicht auf seine Kehrseite. Wir sitzen in der Cafeteria an unserem Stammplatz, recht weit hinten, und ein Glück kommt da gerade Namjoon um die Ecke, mit seinem vollen Tablet, und läuft auf uns zu, sodass ich nicht mehr zu dem Schwarzhaarigen schauen muss.

„Ja, aber du musst zugeben, er hat auch einen Arsch.", murmelt Tae dann abwesend und schaut immer noch zu Min. „Willst du ihm den Blowjob geben?", frage ich ihn dann giftig und sehe meinen besten Freund wütend an. „Ich hab kein Problem damit, denn ich bin nicht wirklich scharf darauf, sein Ding in den Mund zu nehmen und ich wette, ihn stört's auch nicht, wer von uns beiden es schlussendlich tut."

„Calm down, Ricky.", grinst Tae nur und in dem Moment passiert es. Min dreht sich wie zufällig um und Namjoon läuft volle Kanne in ihn rein. Der Joghurt und die Nudeln mit der Tomatensoße verteilen sich über Min Yoongis Klamotten und ich kann mir das diebische Grinsen und ein kleines, schadenfrohes Auflachen nicht verkneifen.

„Ey, du Penner, hast du keine Augen im Kopf?", schreit Min dann und zugegeben, er sieht ziemlich wütend aus. Also wirklich. Nicht so, wie wenn ich Tae wütend anschaue, wegen einer beschissenen Wette oder so, sondern viel mehr so, als würde seine Faust gleich auf Namjoons Brille landen und diese zusammen mit seiner Nase zertrümmern. Also so richtig wütend. Mein Grinsen erblasst auf der Stelle und ich hoffe nur, dass Namjoon nichts passiert. Doch ein Glück verschwindet Min in diesem Moment laut fluchend und sich immer noch über Namjoon beschwerend aus der ansonsten stillen Cafeteria.

„Lauf du ihm nach, er ist bestimmt auf dem Klo. Und vergiss nicht, ihm dein Angebot vorzuschlagen. Und sag mir, wie sich sein Arsch anfühlt! Ich kümmere mich in der Zeit um Joonie.", brummt Tae dann, wobei er sich bei den ersten Worten tatsächlich ein kleines bisschen aufgeregt anhört und läuft dann sofort zu unserem Freund, der immer noch kreidebleich mutterseelenallein, wie ein begossener Pudel, im Zentrum der Kantine steht, Tomaten und Nudeln und Joghurt zu seinen Füßen liegend. „Spinnst du?", flüsterschrei ich Tae noch hinterher, doch der ist schon aufgesprungen, um Namjoon zu helfen.

Genervt seufzend stemme ich mich schließlich von meinem Platz hoch und renne zu dem selben Ausgang, den Min vorhin benutzt hat, als er die Cafeteria verlassen hat. Unsere Schule hat damals beim Erbau nicht wirklich viel von Klos gehalten, deswegen gibt es auch nicht sonderlich viele, genau genommen in jeder Etage nur zwei, weshalb es nicht schwer ist, das ausfindig zu machen, zu welchem der Schwarzhaarige wohl in seiner Wut gelaufen ist.

Vorsichtig und auch ein wenig aufgeregt öffne ich die Tür. Sogleich vernehme ich leises Gefluche und als ich um die Ecke spähe, sehe ich dort Min Yoongi, wie er vor den Waschbecken steht und sich die Tomatensoße mit Hilfe dieser angeblich super umweltfreundlichen Handtüchern rauswäscht. Aggressiv fährt seine Hand über den Stoff. Die Venen und Muskeln an dieser sind deutlich zu sehen und what the hell? Macht mich seine Hand gerade wirklich an? Ich schlucke kaum merklich, ehe ich meinen Blick wieder auf sein Gesicht richte.

„Was?", entfährt es ihm genervt und gleich bereue ich es, ihm nachgelaufen zu sein. Oh man Tae, in was für ne Scheiße hast du mich hier schon wieder verfrachtet?
„Nichts.", kommt es nur strohdumm aus mir raus, während ich ihn weiterhin anstarre, wie er verzweifelt die Soße aus seinen Klamotten schrubbt.
„Dann verpiss dich wieder.", kommt die Antwort, ganz ohne Emotionen oder sonstiger Gefühlsregungen im Gesicht.

„Gut. Dann kannst du dir deinen Blowjob ja selbst geben.", sage ich in dem gleichen, gelangweilten Ton und bin schon gerade dabei, die Tür wieder zu öffnen, um abzuhauen, da hält er mich doch noch auf. „Hey, warte mal." Und als er dann zu mir sieht, wirkt es, als wäre es das erste mal, dass er mich wirklich anschaut, in der kurzen Zeit, in der ich hier bin. „Du hast es dir wohl doch noch anders überlegt.", schmunzelt er und wirft anschließend das Papier in den Müll, ehe er die Arme verschränkt und sich lässig an dem Waschbecken hinter sich anlehnt.
„Ja, gezwungenermaßen.", gebe ich von mir und schaue ihn mit hoch gezogener Augenbraue an, bevor ich ebenfalls meine Arme vor der Brust verschränke, um nicht so dumm rum zu stehen.

„Wie kommt das?", fragt er und es wirkt, als wäre er ehrlich interessiert. „Wie, wie kommt das?"
„Versteh mich nicht falsch, ich find's ziemlich geil, dass du's jetzt doch machen willst, aber gestern... Du warst wirklich abgeneigt und jetzt..." Er legt seinen Kopf schief, starrt mich aus seinen katzenartigen Augen heraus an, durchdringt mich mit seinem Blick, wie als würde er versuchen, den wahren Grund für mein Umentscheiden herauszufinden.

Nervös schaue ich auf meine Schuhspitzen, zucke kurz mit den Schultern. „Mhm.", brummt er nur.
„Na gut, mir egal."

Ich schaue ihn an. Sein Blick verliert sich in meinem. Mit meiner ganzen Kraft reiße ich mich schließlich von seinen Augen los. „Also was ist jetzt?", frage ich dann ungeduldig. Ich kann es selbst irgendwie nicht glauben, dass ich dem Jungen vor mir jetzt gleich einen Blowjob geben werde. Mein Herz klopft auf einmal ganz schnell und ich schlucke nervös, doch versuche dennoch, mir mein Unbehagen nicht anmerken zu lassen. Einfach cool bleiben, Jimin.

Min lacht auf. „Ich mag's, dass du so frech bist. Aber dein aufsässiges Verhalten wird dir schon noch vergehen, du wirst schon sehen.", schmunzelt er leicht, ehe er mich an dem Kragen meines Hoodies packt und mich in eine der Kabinen zieht, bevor er mich runter auf meine Knie drückt.

———

ob jimin yoongi jetzt wirklich einen blowjob gibt?
was denkt ihr?

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