11; forbidden thoughts

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chapter 11; forbidden thoughts

Der Unterricht ist vorbei und ich will mich gerade unauffällig zum Bus schleichen, als mich eine starke Hand am Oberarm fest hält und ich perplex einige Schritte nach hinten stolpere.

„Hey- was soll da- Min?!", rufe ich überrascht, ehe ich mich wütend aus seinem Griff los reiße. „Du wolltest doch wohl nicht ohne mich los gehen, wo wir heute unser Date haben, hm?", fragt er mich süffisant grinsend, ehe er mich schon wieder am Arm packt und mich in die entgegen gesetzte Richtung, zur anderen Bushaltestelle, schleift.

„Hey, lass mich sofort los!", rufe ich wütend und versuche, seinem Griff zu entkommen, doch der gleicht leider einem Schraubstock.

„Tut mir übrigens leid, dass ich keine Peitschen zu Hause habe. Ich wusste nicht, dass du na ja... auf sowas stehst.", zwinkert er mir dabei zu, wobei er meine Wehrversuche geflissentlich ignoriert und ich - gegen meinen Willen - merke, wie sich augenblicklich eine Schamesröte auf meinen Wangen ausbreitet.

„Lass mich los, du Arschloch! Ich gehe nirgendwo mit dir hin! Das hat alles Tae geschrieben, dieser Idiot. Und jetzt lass mich los!" Ein letztes Mal versuche ich seine Hand abzuschütteln und diesmal klappt es auch.

Min macht ein trauriges Gesicht. „Ach, wie schade. Und ich habe mich schon gefreut, noch ganz andere Sachen mit dir auszuprobieren.", lächelt er gespielt verletzt.

„Pah, mit Sicherheit nicht!"

Ich hätte mich damals nie auf die Wette von Tae einlassen sollen. Die hat nur Ärger gebracht. Und der Blowjob erst recht. Wieso war ich auch so... willig? Min hat mir bestimmt irgendwas unter gejubelt in der Bibliothek.

„Allerdings... wenn du deine Eins in Bio behalten willst..."

„Weißt du was? Ich mache das Referat einfach alleine! Dann kannst du bleiben, wo der Pfeffer wächst und ich bekomme wenigstens meine gute Note. Und jetzt verzieh dich!", gifte ich ihn wütend an, doch leider grätscht mir der Schwarzhaarige schon wieder dazwischen.

„Keine Ahnung, ob du echt nicht aufgepasst hast oder einfach nur zu dumm bist, aber Frau Lee" - unsere Bio-Lehrerin - „hat extra erwähnt, dass es einheitliche Noten gibt. Also egal wie sehr du dich anstrengst, mein lieber Jimin, solange ich keinen Finger für dieses Referat rühre, wirst auch du darunter leiden müssen."

Mit zusammen gekniffenen Augenbrauen sehe ich ihn an. Ist das sein scheiß Ernst? Mir nicht nur die ganze Zeit auf den Sack gehen, mit seinem dummen Blowjob, sondern mir jetzt auch noch meinen Notenschnitt versauen wollen? Für wen hält sich das Arschloch eigentlich?

Mit einem zuckersüßen Lächeln winkt er mir schließlich zu und will sich gerade umdrehen und mich einfach da stehen lassen, doch diesmal bin ich derjenige, der ihn aufhält und am Ärmel zurück zu mir dreht.

Angriffslustig sehe ich ihn an, doch Min zieht einfach nur herablassend eine Augenbraue nach oben. „Gibt es noch irgendwas?", fragt er völlig teilnahmslos, als hätte er sich eben nicht die ganze Zeit wie der größte Arsch aufgeführt.

„Ich will nicht, dass du mir meinen Schnitt versaust, nur weil ich keinen Bock habe, auch nur einen Fuß in deine Bude zu setzen. Also hör gefälligst damit auf, mich zu irgendetwas zwingen zu wollen, kapiert?"

„Ich zwinge dich zu gar nichts, Jimin. Ich habe dir bloß eine kleine Aussicht auf das gegeben, was passieren wird, wenn wir nicht zusammen arbeiten. Allerdings gäbe es durchaus einen Weg, wie du deine gute Note behalten kannst. Aber da du dich ja für gewöhnlich, zumindest was mich angeht, als nicht sehr kompromissbereit zeigst-"

„Und was muss ich tun?", verdrehe ich genervt die Augen. Sein ganzes hin und her geht mir jetzt schon gewaltig auf die Nerven.

„Tja, da du neulich in der Bibliothek ein bisschen zu sehr darauf aus warst, mich zappeln zu lassen, würde ich sagen, it's my turn. Es sei denn, du kommst mit zu mir, dann verrate ich es dir vielleicht...", stiehlt sich ein diabolisches Lächeln auf seine Lippen. Aber den Teufel werde ich tun, zu ihm nach Hause zu gehen. „Sicher nicht."

„Dann viel Spaß, wenn du deiner Mami die Sechs zeigen kannst.", lacht er hämisch, ehe er den Bordstein entlang, wahrscheinlich nach Hause, geht.

Wie ich ihn hasse.

Wenig später sitze ich also bei Min auf dem Sofa, im Wohnzimmer. Seine Eltern sind nicht da und noch auf der Arbeit, weshalb wir das ganze Haus für uns haben, yay. Die Zimmer sind ziemlich stilvoll eingerichtet, alles in allem haben die Mins einen ziemlich guten Geschmack und auch ein gutes Auge für Einrichtung und Design. Ein dunkelgraues Sofa, verziert mit gemütlichen Kissen in unterschiedlichen Graunuancen. Dazu verschiedene Pflanzen, ein Couchtisch in warmen Brauntönen und ebenfalls dunkelgraue Wände. Dennoch wirkt der Raum dadurch nicht düster oder trüb, im Gegenteil. Durch die deckenhohen Fenster fällt genug Sonnenlicht in das Wohnzimmer und durchflutet den ganzen Wohn- und Essbereich, was für eine willkommene Atmosphäre sorgt.

Min reißt mich aus meinen Gedanken. „Lass uns hoch gehen, dann können wir besser arbeiten." Bei dem Gedanken daran, gleich in dem Reich meines Erzfeindes zu sein, beschleicht mich ein flaues Gefühl. Ach Quatsch, Jimin, stell dich nicht so an. Er wird dich schon nicht überwältigen und dann für immer dort gefangen halten. Außerdem willst du doch deine gute Note haben, oder?

Ich atme ein paar Mal tief durch, ehe ich mich von der grauen Couch erhebe und über den dunklen Teppich schreite, bis ich bei Min angekommen bin. Sein linker Mundwinkel ist leicht nach oben, zu einem Schmunzeln, verzogen und er sieht mich aus belustigten Augen an.

„Hast du etwa schon die Hosen voll, Park?", raunt er mir in mein Ohr, als ich an ihm vorbei laufen will. „Nein, habe ich nicht!", fauche ich und kann nichts dagegen tun, dass ein paar angenehme Schauer über meinen Rücken laufen, als ich Yoongis dunkle, raue Stimme höre.

„Ach nein? Warum schaust du dann so ängstlich?", fragt er wieder und diesmal kann ich seinen Atem fast an meinem Hals spüren. Kräftig schlucke ich. Lass dich nicht davon ablenken, Jimin! Fokus auf die Noten!, rufe ich mir immer wieder ins Gedächtnis, in der Hoffnung, dass der Kurs meiner Gedanken sich ändert, aber an alles, was ich in dem Moment denken kann, ist wie ich mir - verbotenerweise - wünsche, dass er mich erneut heftig gegen das Bücherregal der Schulbibliothek drückt und ich seine sündhaften Lippen an meinem Hals spüren kann.

———

eeeigentlich wollte ich das kapitel schon vor ein paar tagen an meinem geburtstag hoch laden... tja-
aber irgendwie habe ich's dann doch nicht geschafft, deswegen kommt es erst jetzt :)

hmm was denkt ihr, wie es weiter geht? wird jimin sich von seinen gedanken und gefühlen leiten lassen oder doch noch vernunft erlangen...?

xx

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