12; the truth about hobi

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

chapter 12; the truth about hobi

Yoongi kommt mir gefährlich nah. Ganz deutlich spüre ich seinen warmen Körper, der sich schon beinahe elegant um mich schlängelt, wie eine Giftschlange, als würde er versuchen, mich zu verführen, mich einzunehmen. Seine federleichten Berührungen seiner Fingerkuppen glühen auf meiner Haut, hinterlassen kribbelnde Brandstellen, die in meinem Körper ein einziges Feuer entfachen - ein Feuer der Lust, das nach mehr verlangt und dessen Begierde gestillt werden möchte.

Er nimmt mich so sehr ein, verzaubert mich, dass ich ihn in meinen Gedanken schon unterbewusst mit seinem Vornamen anspreche und das, obwohl ich mir geschworen habe, dass er ab jetzt nur noch das Arschloch ist, dass sich wie mein Ex benommen hat.

Und das ist es, was mich wieder zurück in die Gegenwart, in die knallharte Realität, katapultiert. Yoongi ist genauso wie Hoseok.

Und doch ist er so anders.

Vor zwei Jahren war da nur noch Hobi in meinem Kopf. Er hat mir immer schöne Augen gemacht, mich begeistert und interessiert gemustert, als wäre ich für ihn auf eine Art und Weise faszinierend, die ihm den Atem raubt. Er war lieb, freundlich, zuvorkommend, hat mich ausgeführt, auf Dates eingeladen. Er war alles für mich und er hat es verstanden, dass ich für diese eine Sache noch nicht bereit war. Und doch wollte ich ihm an seinem Geburtstag ein unvergessliches Geschenk machen und habe ihm meine Jungfräulichkeit geschenkt.

Bis Tae mir ein paar Tage später erzählt hat, dass er Hoeseok mit Woohyun aus seiner Stufe in einem Café gesehen hat. Er hat seine Hände gehalten und ihm Küsschen gegeben und mir hat er erzählt, er wäre seine kranke Oma im Krankenhaus besuchen. Ich habe ihm vertraut, wäre ihm und seinem Rat bis ans Ende der Welt gefolgt...

Doch er hat dieses Vertrauen einfach so schamlos ausgenutzt. Tae und ich sind ihm ein paar Mal hinterher spioniert, als er mir mal wieder irgendwelche Ausreden und Geschichten vorgegaukelt hat, von wegen, er müsse seiner Mutter im Laden aushelfen oder noch zum Nachhilfeunterricht. Es war nicht nur Woohyun, sondern auch Youngjae, Baekhyun und Seungmin. Alles Typen, von denen ich später erfahren habe, dass er sie ebenso nur in die Kiste schleppen wollte.

Wir alle waren bloß seine Opfer, die er sich gesucht und die er glauben lassen hat, sie wären die einzigen für ihn. Doch in Wahrheit, waren wir alle bloß Trophäen für seinen Schrank, abgehakte auf einer Liste, um sein Ego zu stärken. Ziemlich armselig.

Und Min Yoongi ist da nicht anders. Er schläft mit jedem, egal ob Mann oder Frau, bricht Herzen und lässt seine Bekanntschaften nach einer Runde im Bett einfach fallen. Der einzige Unterschied ist, dass er kein Geheimnis daraus macht. Und das ist es, was mir Angst macht. Denn obwohl er es nicht verheimlicht, mit jedem zu schlafen und obwohl ich weiß, dass das alles für ihn nur ein Spiel ist, dass er gewinnen will, gibt es da etwas in mir, dass sich nach seiner Aufmerksamkeit und seinen Berührungen sehnt. Das sich danach verzehrt, danach schreit und darum bettelt. Etwas, gegen das ich ankämpfen muss, weil ich genau weiß, dass er nicht anders ist als Hoseok. Und trotzdem will ich ihn auf eine verkorkste Art und Weise. Das ist mindestens genauso armselig. Ich bin auf dem besten Weg, den gleichen Fehler wie mit Hoseok ein zweites Mal zu begehen und das macht mich selbst so sauer, dass ich mich vor Scham und Dummheit am liebsten unter der Erde verbuddeln würde.

Der einzige Ausweg aus dieser Hölle ist, ihm aus dem Weg zu gehen, doch das ist gar nicht so leicht, wenn ich dabei nicht nur gegen Min Yoongi, sondern auch gegen mich selbst ankämpfen muss.

Mit all der Kraft und dem Stückchen gebliebenen Verstand, den ich aufbringen kann, packe ich Min schließlich an den Schultern und schubse ihn vor mir, kurz bevor seine weichen, verführerischen Lippen sich den Weg zu meinen erschleichen können.

„Der Deal war, mit dir nach Hause zu kommen, damit wir das Referat machen können, nicht damit du einen weiteren Versuch starten kannst, um mich rum zu bekommen!", starre ich ihn aus kalten Augen aus an. Min lacht leise. „Nein Süßer. Der Deal war, dass du mit zu mir nach Hause kommst und ich dir dann verrate, was du tun kannst, damit ich mit dir zusammen arbeite. Von tatsächlich jetzt irgendetwas für das Referat machen war kein Mal die Rede." Ungläubig schnaube ich auf. War ja klar, dass er wieder ein Schlupfloch findet, um sich der Situation entziehen zu können.

Wütend starre ich den Schwarzhaarigen an. Und das Dümmste an der ganzen Geschichte ist, dass ich nicht ein mal etwas dagegen tun kann, denn wenn ich nicht das tue, was er von mir verlangt oder zumindest einen Kompromiss mit ihm eingehe, wird er sich null um das Referat kümmern und dann stehe ich am Ende ohne die gute Note da. Und jetzt, wo ich ganze zwei Jahre darauf hingearbeitet habe und eigentlich jeden Abend bis um Sechs in der Bibliothek unserer Schule verbracht habe, will ich mir den Abschluss als Jahrgangsbester nicht von so einem daher gelaufenen Arschloch vermiesen, dass meint, er wäre der größte Aufreißer und könnte mir einfach so in meinen hart erarbeiteten Schnitt grätschen.

„Soll ich deine Maid spielen, oder was?", lache ich trocken auf, verschränke die Arme und lehne mich an die Wand hinter mir.

Der Schwarzhaarige mustert mich abschätzend, seine Augen leuchten kurz auf, als sein Blick über meinen Körper wandert. Augenblicklich senke ich fast schon unterwürfig den Kopf. Mir ist es unangenehm, dass er mich so offensichtlich abcheckt und das, obwohl es wahrscheinlich nicht das erste Mal ist, dass er es tut.

„Hm, gar keine so schlechte Idee, jetzt wo du es sagst und dich so freiwillig dafür anbietest.", säuselt Min und läuft ein bisschen vor mir hin und her, hat dabei nachdenklich den Kopf schief gelegt und scheint zu überlegen, bis er schließlich stehen bleibt und mit hinter dem Rücken verschränkten Händen zu mir herüber sieht. Schon wieder funkeln seine Augen so begeistert und das mir mittlerweile bekannte teuflische Grinsen ziert seine Lippen, welches nichts Gutes bedeuten kann. Zumindest nicht für mich.

„Allerdings habe ich schon eine andere Idee~"

———

sooo... endlich wissen wir, was hoseok jimin damals angetan hat. was denkt ihr dazu?
lol dumme frage, als ob irgendwer jetzt ankommt und sagt iCh fAndS tOLL

und omg- DANKE für einfach 2 500 reads !! das ist so unglaublich! vielen vielen dank an jeden einzelnen, der sich zeit nimmt, diese story zu lesen, zu voten oder zu kommentieren, das bedeutet mir alles so viel !

ahhh und was glaubt ihr, wird yoongi jimin vorschlagen? hehehe

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro