15; argument

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15; argument

Es ist knapp eine Woche her, seitdem Min und ich das Referat bei ihm zu Hause fertig gestellt und auch abgegeben haben. Für die Präsentation gab es wirklich eine Eins. Und entgegen all meiner Erwartungen hat sich mein Erzfeind ziemlich rein gehängt. Ich glaube, an sich ist Min Yoongi ganz in Ordnung. Zumindest, wenn er nicht dieses gefühlskalte Arschloch ist mit seinem starren Blick und der „I-don't-give-a-fuck"-Attitude ist. Aber trotzdem haben Tae und ich einen Plan, den ich durchziehen muss. Wenn ich ihn verletzen will, darf ich mich nicht auf ihn einlassen. Zumindest nicht wirklich und ich ich das unter keinen Umständen nach außen zeigen. Es muss alles vorgespielt sein. Aber gut. So gut eben, dass er es glaubt.

Min Yoongi und ich haben nur eine Freundschaft plus. Eine Sex-Beziehung. Nichts weiter. Tja, zumindest bis zu dem Punkt, an welchem er sich in mich verliebt und mich anfleht, zu bleiben. Und dann werde ich gehen. Und ihn alleine lassen.

Doch diesen Plan tatsächlich durchzuziehen fällt mir irgendwie schwerer als gedacht, denn sobald ich bei Yoongi zu Hause bin, ist dieser wie ausgewechselt.

„Willst du was trinken?", ruft der Schwarzhaarige aus der Küche, nachdem wir bei ihm zu Hause angekommen sind. Obwohl ich in den letzten Tagen fast nur noch bei ihm war, wegen des Referats, fühlt es sich trotzdem merkwürdig an, Min Yoongi, das Arschloch, meinen persönlichen Feind, so freundlich und zuvorkommend zu erleben.

„Passt schon. Immerhin bin ich dafür nicht hergekommen, oder?", murmle ich, nachdem ich mir die Schuhe abgestreift und sie fein säuberlich ins Schuhregal gestellt habe. Mein Rucksack und meine Jacke hängen direkt daneben. Yoongis Kopf taucht hinter der Ecke aus dem Türrahmen auf. „Ach, nein? Woher der plötzliche Sinneswandel, Park?", säuselt er und sieht mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an.

Und da ist es wieder. Dieses Gefühl, welches nur er in mir auslösen kann. Welches die Hitze in meinem Körper entfacht und durch welches ich quasi freiwillig vor ihm auf die Knie gehen würde. Und das nur, weil er meinen Nachnamen so unglaublich sexy ausspricht, wie es nicht einmal das erfolgreichste KPop-Idol könnte. Mein Kopf ist wie leer gefegt, als Yoongi sich mit langsamen, grazilen Schritten immer näher auf mich zu bewegt. Der Plan ist ehrlicherweise das letzte, an das ich in diesem Moment denke.

Ganz vorsichtig lässt Min seine Hand über meine Seite fahren. Über die Brust, bis zu meinem Hals und schließlich meine Wange entlang bis zum Haaransatz. Die Atmosphäre um uns herum ist elektrisiert. Meine Atmung geht schnell und flach, so richtig traue ich mich auch gar nicht, normal zu atmen, tief durch die Nase ein und wieder aus und so. Zu sehr fürchte ich mich davor, dass sein unglaublich anziehender Geruch mir wirklich all meine Sinne vernebeln könnte, wenn ich diesen auch nur ein Bisschen zu sehr in meinen Geruchssinn aufnehmen würde.

„So hübsch", raunt der Schwarzhaarige. Seine katzenartigen Augen blitzen auf, ehe er mich mit der Hand, die eben noch zart und behutsam an meinem Ansatz verweilt hat, packt, fest in mein Haar greift und meinen Kopf nach hinten zieht. Ein weinerliches Wimmern entflieht meinen Lippen. „So unterwürfig.", flüstert er, betrachtet mich währenddessen, als wäre ich irgendwie ein begehrtes Sammlerstück, welches bei einer Ausstellung angepriesen wurde und nun genauestens von ihm unter die Lupe genommen wird.

Sein heißer Atem trifft auf meine Lippen, hinterlässt bei mir eine bleibende Gänsehaut. Ich schmelze in seinen Fingern wie Butter und ich kann nichts dagegen tun. „Jimin-" Die Hand, die mich nicht forsch an den Haaren hält, fährt langsam über meine Schulterblätter und über meine Schlüsselbeine. Yoongis lange, so unglaublich attraktiv aussehende Finger verhaken sich zwischen zweier Knöpfen meines Hemdes, nesteln ein bisschen an dem weißen Stoff herum, ehe er den Knopf schließlich löst. Seine Fingerkuppen streifen unbeabsichtigt über meine erhitzte Haut, hinterlassen ein aufregendes Kribbeln. Ich will mehr davon spüren. Ich will, dass seine Hände über jede noch so kleine Stelle meines Körpers fahren. Ich will, dass er auf mir malt. Mit seinen Fingern und seinen Lippen ein Kunstwerk auf und aus mir erschafft.

Ein leises, fast nicht zu hörendes Keuchen verlässt meine Lippen. Wie ein stummer Ruf, der ihn anfleht, weiter zu gehen.

„Was ist los, Jiminie? Kannst du jetzt etwa schon nicht mehr? Ich dachte, du liebst es, andere bis an ihre Grenzen zu bringen? Erinnerst du dich an die Situation in der Bibliothek?", fragt er mich gesielt mitleidig. Ein Schauer durch fährt mich, als ich an die Nacht in der Schulbibliothek zurück denke. Wärme steigt in meinem Bauch auf. Ein hitziger Ball bildet sich in meinem Inneren, wie eine Feuerkugel, die stetig an Lust und Begierde dazu gewinnt und nur besiegt werden kann, wenn man ihr Verlangen stillt. Und der einzige, der mein Verlangen in diesem Moment stillen kann ist Min Yoongi.

„Hmm... Weißt du's noch?", schnurrt er mir ins Ohr und drückt sich so nah an mich, dass sich zu der Hitze in meinem Körper auch noch die seines Körpers anschließt und beinahe verdoppelt.

„Du hast mich damals immer wieder bis kurz vor meinen Orgasmus gebracht, mich aber nicht kommen lassen, solange ich nicht darum gebettelt habe." Wie er es ausspricht. Als wäre es eine Schandtat gewesen.

„Leider spielen wir aber nicht nach deinen Regeln, sondern nach meinen, mein lieber Jimin." Mit zusammen gekniffenen Augen sieht er mich an. Ich versuche seinem feurigen Blick stand zu halten, so gut ich kann. Ein süßliches, gefakedes Lächeln schleicht sich auf seine Lippen.

„Und jetzt geh auf die Knie." Schlagartig werde ich aus dieser Blase der Lust und der Leidenschaft heraus gerissen. Seine Worte treffen mich wie ein harter Schlag ins Gesicht, schubsen mich direkt wieder in die unerbittliche Realität.

„Ich bin vielleicht nur dein Sex-Partner, aber das bedeutet trotzdem nicht, dass du mit mir umspringen kannst, als wäre ich deine persönliche Hure oder irgendein verficktes Objekt, kapiert?", fahre ich ihn wütend an und reiße mich aus seinem Griff los.

Yoongi sieht mich ruhig an. Als hätte er mit meinem kleinen Wutausbruch schon längst gerechnet. Wie zum Teufel schafft der es immer, so ruhig zu bleiben, während ich hier fast an die Decke gehe? „Aber bist du das denn nicht?"

„Nein, verdammt! Und solange du mich so siehst, wird das mit der Freundschaft plus auch niemals im Leben funktionieren!"

„Du schmeißt also unseren Deal hin?", fragt er mich mit hoch gezogenen Augenbrauen.

„Nein.", sehe ich ihn giftig an. „Denn ich bin so ehrenhaft und halte mich an meine Absprachen. Aber du musst dich genauso dran halten und wenn du dich hier die ganze Zeit wie der Obermacho aufführst und denkst, du kannst über mich verfügen, wie dir lieb ist, dann leck mich!"

Ich weiß nicht, ob ich mir das „Oh, liebend gerne", nur einbilde, aber als ich einige Sekunden später nochmal zu ihm blicke ist da nichts in seinem Blick, was auf eine dämliche, kindische Provokation seinerseits hindeutet.

„Na gut. Dann machen wir eine Art Vertrag. Wir schreiben Regeln und Absprachen auf, in Ordnung?"

Ich nicke zögerlich. Das ist ja immerhin schon ein Anfang und kommt der Bedeutung Sex-Beziehung schon ein wenig näher.

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ich bin gerade einfach viel zu drunk, um vernünftig zu denken, aber ich hoffe euch gehts allen gut !! cheers

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