16; treaty, boyfriend & public sex

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16; treaty, boyfriend & public sex

Yoongi hält einen einfachen, schwarzen Kugelschreiber in der Hand, während wir bei ihm im Zimmer sitzen und Punkte für unseren sogenannten „Vertrag" sammeln.

Sein Raum ist ziemlich classy eingerichtet, trotzdem hat es diesen persönlichen Touch. Sein Bett, sein Kleiderschrank und auch seine restlichen Möbel sind alle in dem selben, dunklen Schwarzton angestrichen. Die Bettdecke ist ebenfalls schwarz, genauso wie die Schreibtischlampe. Aber dennoch ist der Raum nicht düster oder lässt mich unwohl fühlen. Große, saubere Fenster geben den Ausblick auf die grünen Wiesen und den blauen Himmel des Hintergartens frei. Das linke Fenster wird von zwei hellen, beinahe durchsichtigen, elegant fallenden Seidenvorhängen bedeckt, während die Vorhänge vom rechten Fenster zu den Seiten aufgezogen sind.

In der linken Ecke des Zimmers befindet sich zusätzlich ein Plattenspieler aus dunklem Holz und einige Platten in einem Regal darunter. An der Wand hängt mittig und ganz mutterseelenallein ein riesig großes Porträt. Der Junge auf dem Bild sieht Yoongi sehr ähnlich, aber er ist um einige Jahre jünger. Vielleicht ist das Yoongi, als er noch ein Kind war?

Richtig Gedanken kann ich mir darüber allerdings nicht mehr machen, denn Besagter stößt mir einmal gegen den Arm, ehe er mir das zerknitterte Stück Papier mit ausgefransten Ecken, welchen man eigentlich eher als Fetzen betiteln kann, vors Gesicht hält.

„Was ist? Wollen wir das jetzt machen oder willst du dich lieber noch ein bisschen umsehen? Ich kann dir auch ne Hausführung geben, wenn du nichts Besseres zu tun hat.", gibt er ironisch von sich, ohne mit der Wimper zu zucken.

„Jaja, komm runter, Min.", murmle ich, bevor ich mir den Stift aus seinen Händen schnappe und den ersten Punkt aufschreibe. „Ich bin weder dein Eigentum, noch deine persönliche Hure oder sonst irgendwas. Ich gehöre ganz alleine mir selber." Yoongi nickt und bedeutet mir damit fortzufahren.

„Verbale Erniedrigung ist erlaubt, solange beide es wollen, einverstanden?" Yoongi lacht kurz ungläubig auf. „Was ist das hier? Fifty Shades of Min?" „Witzig. Falls das mit der Schule nichts wird, solltest du es mal als Comedian probieren."

„Mein letzter Punkt: Niemand wird etwas hier von erfahren und es wird nicht herum posaunt, klar? Hast du noch irgendetwas hinzuzufügen?", frage ich ihn mit hochgezogenen Agenbrauen, darauf wartend, dass er mir eine Antwort gibt.

Min überlegt kurz. „Ich hätte da noch was. Du sagst, es darf niemand hiervon erfahren. Wenn wir in einer Sex-Beziehung sind, will ich aber auch die Möglichkeit haben, an... öffentlichen Orten mit dir... herum zu turteln, wenn du verstehst, was ich meine.", sein süffisantes Grinsen ist das einzige, was mich wirklich an seinem Einwand aufregt. „Daher schlage ich vor, dass wir eine Fake-Beziehung eingehen. Du spielst meinen Boyfriend und dafür bekommst du von mir Sex, Essen und alles, was du dir wünscht. Und ich brauche mir nie Sorgen darum machen, dass irgendwer zusehen könnte."

Seine Worte lassen mich für einen Moment atemlos. Eine Fake-Beziehung? Ich soll so tun, als wäre ich mit diesem Arschloch zusammen? Vertritt das dann überhaupt noch meine moralischen Ansichten?

„Dass irgendwer zusieht? Du stehst doch nicht wirklich auf sowas, oder?" Sein entschuldigendes Lächeln und sein unschuldiges Schulterzucken sind allerdings Antwort genug. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie sieht er gerade so verdammt süß aus, dass ich ihm einfach nicht böse sein kann. „Public Sex ist doch voll im Trend."

„Du hast 'nen Schaden, Min Yoongi!", pruste ich los, während ich in lautes Gelächter ausbreche.

„Ich stehe nicht wirklich drauf, Jimin. Aber ich will es auf jeden Fall mal ausprobieren. Du hast doch nichts dagegen, oder?", fragt er mich beinahe schon schüchtern, als würde er Angst davor haben, ich könnte nein zu ihm sagen. Zögernd schüttle ich mit dem Kopf. „Nein, nicht wirklich, aber übertreib es nicht!", warne ich ihn, ehe ich wieder in seine Augen sehe, die mit einem Mal so seltsam funkeln. Als würde er wirklich glücklich sein, in diesem Moment. Ich kann nicht anders, als bei diesem Anblick zu lächeln.

Das Eis ist endlich gebrochen. Ich habe das Gefühl, vor mir sitzt ein komplett anderer Mensch. Es ist nichts mehr von diesem Badboy übrig, diesem Egozentriker, dem alles am Arsch vorbei geht. Vor mir sitzt Yoongi. Ein bisschen süß, ein bisschen schüchtern, aber dennoch selbstbewusst. Und das ist überhaupt nicht gut, denn somit gibt er mir keinen einzigen Grund mehr, ihn richtig zu hassen.

„Lass uns Freunde sein, ja?", fragt Yoongi mich plötzlich aus dem Nichts, während sein ernster Blick auf mir ruht.

„Freunde, die Sex miteinander haben?", schmunzle ich belustigt.

„Wenn du es so nennen möchtest, von mir aus, auch das. Lass uns Freunde sein, gechillt miteinander umgehen, bisschen zocken... Ich weiß, du hasst mich aus irgendeinem Grund, Jimin. Sei es mein egoistisches Verhalten oder dass ich einfach ein Arschloch bin, weil es mich nicht juckt, was andere von mir halten. Aber ich will beim Sex nicht andauernd daran denken müssen, dass du es vermutlich gar nicht willst, okay? Deswegen... wir sind doch cool, oder?"

Für einen Augenblick schaue ich ihn einfach nur an. Vielleicht ist er ja anders. Vielleicht ist er gar nicht wie Hoseok.

„Ich- ich... es ist nicht so, dass ich es nicht will. Sonst hätte ich dem Ganzen ja nicht zugestimmt. Es war nur eventuell ein Stück weit Erpressung von dir? Aber hätte ich es wirklich nicht gewollt, dann..." „Dann...?" „Dann wäre das in der Bibliothek wohl ganz anders verlaufen, damals...", nuschle ich mit erröteten Wangen, denn ein bisschen unangenehm ist es mir schon, dass er mich immer so willig erlebt, sobald wir intimer werden.

„Du meinst damals als du mir den-" „Pssht! Wir reden nicht mehr drüber!", rufe ich und versuche, ihm meine Hand auf den Mund zu drücken, damit er still ist.

„Na gut, Chimmy, ich werd nichts mehr sagen, in Ordnung? Ab jetzt... ist das sowas wie ein Neuanfang, ja? Die Vergangenheit ist vergessen und auch die Sache mit dem-" „YOONGI!"

„Sorry, Baby, aber ich kann einfach nicht anders-" „Baby?", gebe ich ungläubig von mir. „Du bist doch jetzt mein Boyfriend, Baby, darf ich dich dann etwa nicht so nennen?", neckt er mich, ehe er mir einmal durch die Haare fährt.

Mein Herz setzt kurz aus. Dieses blöde, verräterische Herz! Und ich muss mir leider widerwillig eingestehen, dass ich es jetzt schon viel zu sehr genieße, wie liebevoll provozierend er mit mir umgeht. Und dass mir sein „Baby" leider viel zu sehr gefällt.

———

omg i am SO LOST, ich hab gestern einfach meine eigene lEsEnAcHt vergessen 🙄

was denkt ihr zu yoongis und jiminies "neuer" umgangsweise?

ily, thank you fürs lesen <3

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