CHAPTER 13: Die Schlacht um Trost (Teil 6)

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Hanji hat ihre Arme um meinen Körper geschlungen und ihren Körper in meiner Schulter vergraben. Ihre Schultern bebten und sie wiederholte immer wieder meinen Namen. Ich hatte meine Hände in ihrer Schulter festgekrallt und lies die Tränen einfach laufen. Ich hielt meine Freundin wieder in den Armen.. ich umarmte Hanji!

Petra starrte überfordert und hilflos zu uns und wusste nicht, was sie sagen sollte.

,,Ich dachte.. wir dachten ..du wärst tot!"; schluchzte Hanji und drückte mich auf eine Armlänge von sich, im mich von oben bis unten zu mustern.

,,Das ist eine lange Geschichte.."; schluchzte ich und wischte mir über die Wangen: ,,Ich hab euch so vermisst!"

Hanji umarmte mich wieder.

,,Ich möchte euch nur..ähm ..ungern unterbrechen, aber.. wir befinden uns in einer schrecklichen Situation", versuchte Petra uns zu beruhigen.

,,Das kannst du laut sagen", schniefte Hanji und richtete sich auf.

,,In einer schrecklich schönen. Meine tot geglaubte Freundin lebt!", sie lachte mit neugewonnener Kraft laut auf und wischte sich über ihre nassen Wangen. Dann riss sie die Augen auf.

,,Scheiße. Mike und Levi müssen davon erfahren."

,,Warte! Ich will es ihnen sagen! Ich will, dass sie es durch mich erfahren und durch niemanden anders. Ich will die Möglichkeit haben es allen zu erklären, es gerade Levi zu erklären."

Hanji nickte.

,,Levi ist nicht so wie ich oder Mike. Er hat viel mehr verloren, als wir."

,,Ich weiß... aber ich hatte meine Gründe..", brachte ich meine schwache Entschuldigung heraus.

,,Dann hoffentlich gute Gründe", meinte Hanji.

,,Petra - Levi und der Rest seines Teams sind weiter in Richtung des Loches gezogen, du solltest dich auf den Weg machen."

Petra sautierte, doch bevor sie los konnte, hielt ich sie fest.

,,Bitte, sag niemandem etwas von mir. Erwähne nicht meinen Namen. Ich werde es alles später aufklären, nachdem wir hier fertig sind."

Petra sah mich verständnisvoll an und nickte zaghaft, ehe sie mit ihrem Manöver davon zischte.

,,Levi hat also jetzt ein Team?, fragte ich und lächelte Hanji an, die dies erwiderte.

,,Und er ist der mies gelaunteste und strengste Captain von allen. Er hat dir den Titel des stärksten Soldaten übrigens geklaut."

Ich schüttelte den Kopf: ,,Nein, den hat er sich sicherlich verdient."

,,Laurentia?"

Ich sah Hanji an.

,,Bitte, mach sowas nie wieder."

Hanjis Gesicht war ernst, es zeichneten sich ein wenig Wut, aber auch Trauer darauf ab.

,,Lass uns nicht noch einmal so sehr leiden."

,,Ich verspreche es", erklärte ich ehrlich und legte ihr meine Hand schuldbewusst auf die Schulter.

,,Wenn das hier vorbei ist, erkläre ich dir alles. Ich habe dir so viel zu erzählen."

Hanji grinste wieder: ,,Darauf kannst du deinen süßen Arsch verwetten."

,,HANJI!", brüllte plötzlich jemand. Ein Titan brüllte. Gemeinsam liefen wir in die Richtung, aus der der Schrei kam und erkannten mit erschrockenen Mienen Mike und zwei weitere Soldaten, die auf einem Turm standen, der von fünf Titanen taxiert wurde.

,,WIR HABEN KEIN GAS MEHR!"; brüllte Mike.

Ich setzte meine Kapuze auf und rannte los, bevor Hanji mich zurück halten konnte. Ich habe nun die Nase voll. Das Maß an Opfern hat langsam sein Ende ereicht. Ich will meine Freunde wiederhaben, egal wem ich dafür in den Arsch treten muss.

Mit einem Schrei lies ich mich auf den ersten Titanen fallen und schitt ihm seinen Nacken heraus. Ich wich einer Hand aus und schnitt diese ab, darauf folgte der Kopf des zweiten Titanen. Nummer Drei erlegte ich genauso leichtfertig wie Nummer vier. Der letzte Titan packte einen meiner Drähte und brachte mich somit aus dem Gleichgewicht. Bevor ich gegen die Mauer aufschlagen konnte, packte mich jemand und schwang in die entgegengesetzte Richtung.

Hanji köpfte auch den letzten Titanen, während Mike landete, und mit mir in seinen Armen zu Boden sank.

,,Laurentia..", hauchte er und atmete tief ein.

,,Hey, Mike", lächelte ich und es wallten wieder Tränen in meinen Augen auf. Wir umarmten uns, als Hanji neben uns landete und sich dazu gesellte.

,,Wir sind wieder ein Team, Laurentia. Du bist nicht mehr alleine."

Hanji hatte ja keine Ahnung, wie viel mir diese Worte bedeuten. Meine Schultern bebten, als ich versuchte mein Schluchzen in mir zu behalten. Ich war nicht mehr alleine. Ich hatte meine Freunde bei mir.

Unsere Wiedervereinigung wurde von einem lautstarken Gebrüll unterbrochen.

,,Wir sollten zurück zur Sache kommen...", stotterte einer der Soldaten und zeigte auf Etwas in weiterer Entfernung.

Ich folgte seinem Finger und riss die Augen auf. Das war Eren, in seiner Titanenform. Und er trug einen gewaltigen Felsbrocken auf dem Rücken. Die schweren Schritte hallten bis zu uns herüber.

,,Wir müssen ihnen helfen!", rief ich und befreite mich aus der Gruppenumarmung.

,,Du hast Recht", stimmte Hanji mir zu und wir machten uns auf, in Richtung des Eren-Titanen.

Ich sah Mikasa, welche zusammen mit Armin neben ihm her auf den Dächern lief. Kurzerhand stürzte ich zu ihr.

,,Was ist los? Wie können wir helfen?"

,,Pixis hatte die hirnrissige Idee, Eren solle mit dem Felsen das Loch in der Mauer verschließen! Jetzt müssen wir ihm die anderen Titanen aus dem Weg halten!", rief sie, ehe sie sich abseilte und einem kleinen Titanen den Nacken heraus schnitt.

Ich gab es an Hanji und Mike weiter und so kam es, dass wir alle vor Eren her zischten und ihm die Bestien aus dem Weg hielten, die uns noch von dem ersten Sieg der Menschheit gegen die Titanen trennen würden.

Das Loch kam immer näher, die Titanen wurden dementsprechen auch mehr. Meine Uniform und mein Cape waren wie so oft schon, erneut von Blut getänkt und ließen auf viele erfolgreich getötete Titanen schließen.

,,LOS EREN!!", schrie Armin und der Titan-Eren wurde etwas schneller.

Mikasa tötete gerade den letzten, im Weg stehenden Titanen und kurz drauf rammte Eren auch den Felsen in das Loch. Ich landete auf dem Boden und lief euphorisch Eren entgegen, der soeben von Armin befreit wurde.

Wir haben es gechafft!

Rico schoss eine grüne Leuchtfeuerrakete in den Himmel.

Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer. Denn zwei 15 Meter Klasse Titanen näherten sich Armin und Eren. Mikasa lag weit hinter mir und konnte nur hilflos schreiend ebenfalls zu ihnen rennen.

Ich zückte meine Klingen und warf das Cape beiseite, als ich meine Haken in die Augen des ersten Titanen jagte und mich über Eren und Armin hinweg nach oben zurrte. Ich schnitt dem ersten Titanen den Kopf ab. Ich drehte mich herum. Die Hand des zweiten Titanen griff nach mir.

Ich riss mich nach hinten und prallte mit dem Manöver gegen die Mauer. Die Haken hielten zwar, allerdings war die Gaszufur im Eimer und ich hing hilflos hier. Ich konnte nicht nach unten springen, denn es war zu hoch, als dass ich hätte überleben können.

Die Hand des Titanen griff nach mir, also schwang ich mich zur Seite und kappte die Seile. Mit aller Kraft rammte ich eines meiner Schweter in den Stein. Der Titan riss meine Haken aus der Mauer und drehte sich zu mir um. Ich zappelte mit den Beinen und mahnte mich durchgehend, verdammt nochmal nicht loszulassen.

Plötzlich fiel der Titan reglos zu Boden. Jemand hatte seinen Nacken heraus getrennt. Als ich realisierte, wer es gewesen war, rutschte ich ab.

Wie in Zeitlupe fiel ich zu Boden.

Armin schrie nach mir. Rico und Mikasa riefen meinen Namen.

Doch ich wusste, mir würde nichts passieren.

Zwei starke Arme fingen mich auf und verfrachteten mich sicher zu Boden.

Ich sah in seine silbergrauen Augen. Die schwarzen Strähnen hingen ihm widerspenstig ins Gesicht und ließen ihn noch viel schöner aussehen, als je zuvor.

Sein Griff um meine Beine und Schultern wurde stärker. Ich sah, wie dünne Tränen seine Wangen hinunterflossen. Mir erging es nicht anders. Das salzige Wasser rollte über mein Gesicht und hinterließ klare Spuren im Kontrast zu dem Dreck.

Und dann setzte mein Herz entgültig aus, als er inmitten dieses kurzen, zeitlosen und wunderschönen Momentes zu mir sprach.

,,Nicht noch einmal. Ich werde dich nicht noch einmal verlieren."

Voller Sehnsucht zog ich seinen Kopf zu mir hinunter und presste meine Lippen auf die Seinen. Und Himmel, sie waren berauschender als jemals zuvor.



















Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro