CHAPTER 16: Ankunft in der Hölle

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Das dort oben ist ein Fanart von der lieben Jyxozou :) Ganz großes Dankeschön, sieht mega aus ❤️🤌



Sie rissen mich aus der Kutsche und warfen mich von dem auf der Seite liegenden Häuschen in die Arme eines ihrer Komplizen. Während ich aufgrund des festen Griffs keine Chance hatte mich zu bewegen, starrte ich zurück zu der Kutsche, welche scheinbar in Brand gesetzt werden sollte.

Ich riss die Augen auf, als einer der vermummten Typen eine Fackel zu dem Kutschhäuschen transportierte.

,,STOPP!", brüllte ich.

,,WENN IHR SIE UMBRINGT WERDE ICH MICH SELBER UMBRINGEN!"

Erneut versuchte ich strampelnd mich zu befreien; allerdings ohne Erfolg.

,,Wie willst du das anstellen?", fragte mich der Typ mit der Fackel und grinste mich dreckig an: ,,Du kannst dich noch nicht einmal bewegen."

,,Ich beiße mir die Zunge ab", erwiederte ich kalt.

,,Oder halte die Luft an. Oder schnappe mir das Messer aus meinem Stiefel und schlitze mir die Kehle auf, statt die deines Freundes."

,,Was?", fragte er verwirrt, doch ich war schneller.

Mit einem Beinschwung nach oben rutschte der kleine Dolch aus meinem Schuh und fiel in meine Hand, die ich nach hinten riss und meinem Gegner in die Bauchhöhle rammte. Als dieser ächzend zu Boden fiel, drehte ich mich um.

,,War zwar nicht die Kehle, aber getötet hat es ihn sehr wohl."

,,Felipé hat uns erzählt, du seiest nicht zu unterschätzen."

Ich lachte auf.

,,Felipé kennt mich gar nicht. Er glaubt sich in seinen Plänen sicher zu sein, aber schlussendlich werden wir ihn fertig machen. Werde ich ihn fertig machen."

,,Nicht, wenn du jetzt mit uns kommst. Packt sie!", brüllte er und zwei seiner Gefolgsleute stürzten auf mich zu. Ich duckte mich und schwang ein Bein hinter mich, unter das Kinn des Fremden. Sein Kiefer knackte und er fiel jaulend zu Boden. Den zweiten Mann schlug mit seiner Faust nach mir und traf mich an der Schulter. Ich taumelte zurück und konnt mich gerade so fangen, allerdings wurde ich erneut von jemandem fest gehalten.

Ich wurde zu Boden geworfen und meine Hände gefesselt. Während riesige Pranken meine Kleidung nach weiteren Waffen absuchten, hörte ich den Fackeltypen laut aufschreien. ich hob meinen Kopf und sah Levi auf mich zurennen, während Mike und Hanji die zwei bei der Kutsche umlegten und ihnen die Gewehre abnahmen.

Ich wurde hochgerissen und auf die Ladefläche einer zweiten Kutsche geworfen. Sie Peitschen knallten, als das Holzgefährt mit rasendem Tempo lospreschte.

Am offenen Ende stand der Mann, der mich gefesselt hatte. Er zog seine schwarze Maske beiseite und zielte mit dem Gewehr auf Levi, der immernoch unbeeirt weiterrannte.

Mit beiden Beinen trat ich dem Schützen kräftig in den Rücken, bevor er den Abzug drücken konnte. Dieser fiel schreiend aus dem Wagon und brach sich bei seinem Aufprall das Genick.

Ich schaute mich nach etwas Scharfem um, damit ich die Handfessel durchtrennen konnte, wurde allerdings nicht fündig. Die Kutsche wurde schneller und somit rückten meine Fluchtchancen gemeinsam mit Levi immer mehr in die Weite.

Tränen traten mir in die Augen, ich konnte nicht glauben, dass das jetzt passierte.

Nach einer Stunden konnte ich die Fesseln so weit lösen, um meine Hände heraus zu ziehen. Mit grimmiger Miene begutachtete ich meine aufgerissenen Handgelenke.

Plötzlich hielt die Kutsche an und ich wurde gegen die Holzverkleidung geschleudert. Ich schnappte mir das Gewehr des Schützen, welches er freundlicherweise hier liegen gelassen hatte und zielte damit auf das offene Ende, welches mir den Ausblick auf einen Berg ermöglichte.

Während der Fahrt haben wir einen Fluss, zwei Bäche und einen Wald durchquert. Ich war mir desweiteren sicher, dass wir durchgehend in Richtung Norden gefahren sind.

Der Kutscher sprang von seinem Bock und ging in normalem Tempo um die Kutsche herum. Ich legte den Finger auf den Abzug. Komm nur, du kleiner Pisser.

,,Ey Josef, die Fahrt war ziemlich leise, alles gut bei eu-", der maskierte erstarrte, als er mich erblickte.

,,Hände nach oben", zischte ich und wartete ab, bis er die Hände nach oben nahm.

,,Und jetzt langsam zurück gehen."

Je weiter er nach hinten ging, desto näher rutschte ich zum Ausgang des Wagons.

,,Wo sind deine Freunde?"

,,Du hast meinen einzigen vorhin umgebracht."

,,Wieso habt ihr mich entführt?", überging ich barsch seinen Kommentar.

,,Felipé gab uns den Auftrag, wir führten ihn aus. Da gibt es kei-", er nahm seine Hände schulterzuckend runter.

,,HÄNDE NACH OBEN HABE ICH GESAGT", brüllte ich und schoss neben seine Füße. Apprupt nahm er seine Hände wieder nach oben, nur diesmal mit vollgeschissener Hose.

,,Wo sind wir?"

,,Da wo wir dich hinbringen sollten."

,,SPIEL NICHT MIT MIR!", rief ich und wurde langsam ungeduldig.

,,WAS VERDAMMT WOLLT IHR VON MIR?"

Das leise Knacken des Entsicherns einer Pistole, ließ mich zusammenzucken. Unter der Plane der Kutsche war der Lauf eines weiteren Gewehres zu erkennen. Dieser zeigte direkt auf meine Seite.

Und dann kam Felipé in mein Sichtfeld. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt, das übliche, hässliche Grinsen auf seinen Lippen.

,,Vieles, Laurentia. Aber fürs erste würde uns deine Koorperation genügen."

,,Wieso sollte ich mit euch kooperieren?", fragte ich zynisch.

,,Weil sonst deine Freunde hier ihre Leben lassen werden."

Es wurden fünf Personen vor die Kutsche gestoßen, alle mit Säcken über den Köpfen. Als die Säcke entfernt wurden, schaute ich fluchend auf Erwin, Hanji, Mike, Eren und Levi herab.

,,Also, legst du nun endlich das Gewehr weg?"

Ich atmete tief durch, ehe ich das Gewehr zur Seite legte und mit erhobenen Händen aus dem Wagon stieg. Der Typ, den ich soeben mit der Waffe bedroht hatte, kam auf mich zu und drehte mir den Arm schmerzhaft auf den Rücken.

,,Das ist für Josef, Verräterin."

Ich zuckte zusammen, als er mir auch noch sein Knie in die Wirbelsäule rammte.

,,Es reicht, Frederic. Wir sollten unsere Gäste in unserem Heim begrüßen, findet ihr nicht auch?"

Felipé breitete ausladend die Arme aus und ich riss meinen Blick von Levi los, der die ganze Zeit über zu Boden starrte. Wir befanden uns neben einer Burgruine, welche an ein paar Stellen bereits in sich zusammen fiel.

,,Wilkommen in meinem Schloss", grinste Felipé und wandte sich zu seinem Butler um.

,,Emiliano, richte für unser Prinzesschen mein Gemach ordentlich her, ich gedenke sie alle etwas länger bei uns übernachten zu lassen. Ihr Freunde sind mir egal. Entweder ins Verlies oder auch in eines der vielen Schlafzimmer, ich lasse dir freie Hand."

,,Sehr wohl, mein Herr", Emiliano verbeugte sich kurz und wunk dann Frederic mit sich, welcher mich gefangen hielt.

Felipé lief neben Emiliano, während die Wachen Levi und die anderen aufgabelten und ebenfalls ins Innere des Schlosses zogen.






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