❆ chapter 05 ❆

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Wir hatten es kaum das wir dort eingesperrt waren, dank Newts Tierwesen wieder heraus geschafft. Yusuf Kama, welcher laut Tina wusste wo sich Credence befand, nahmen wir mit uns, einschließlich eines neuen Tierwesens. Kaum hatten wir dies alles hinter uns gelassen, folgte Newt einer Karte von Dumbledore, welche uns anscheinend zu einer netten Unterkunft bringen sollte. Alles in mir sträubte sich dagegen in ein Haus zu gehen, in welchem sich mindestens ein Freund von Dumbledore befand. Vielleicht hatte Newt recht und er hätte meinen Verlobten wirklich nicht mehr retten können, doch er ging auf seine Verantwortung vorraus und dies war sein Todesurteil. Wer war nur so dämlich und schickte einen Verletzten voran?

Ich hatte es ihm ausreden wollen, doch mein Verlobter war manchmal so stur. Er gehörte zu den Menschen, welche Dumbledore vertrauten. Er vertraute ihm sein Leben an und das hatte es ihn gekostet. Er hätte auf mich hören sollen, nur dieses eine Mal.

Mich hatte sein plötzlicher Tot so fertig gemacht, so dass ich Tage lang nichts mehr aß und als ich damit wieder anfing war es für unser ungeborenes Kind bereits zu spät. Meine Depression und mein Mangel an Essen brachten zum Schluss auch das letzte Mitglied meiner Familie um.

In dem Haus von Flamel angekommen, legten wir Yusuf auf ein Sofa, Newt verschwand in seinem Koffer um nach dem neuen Tier zu sehen, Jacob schrie alles zusammen und hörte nicht mehr auf zu reden, Tina tat so als würde sie lesen und ich... Nun, ich dachte an den sonderbaren Mann, welcher mir vor wenigen Wochen noch zugezwinkert hatte und dies aus keinem ersichtlichen Grund.

War dies eine seiner Maschen gewesen, um neue Leute für sich zu gewinnen? Flirtete er etwa mit den Leuten um sie zu überzeugen? Übelkeit stieg in mir auf, allein der Gedanke war schon widerwertig genug.

"Mister Scamander, haben Sie irgendetwas in ihrem Koffer was Kama aufwecken könnte, ich müsste ihn noch immer befragen.", sprach Tina so förmlich wie ich sie noch nie erlebt hatte. Verdammt! Sie dachte ja, Newt würde Leta heiraten!

Zusammen beugten sich die Beiden über Yusuf und versuchten die Ursache zu finden. Es dauerte nicht lange, da entdeckten sie einen Parasiten eines Wasserdrachens. Das Ekelzeug, hatte sich unter seinem Auge festgesetzt. Nachdem sie es aus ihm herausgeholt hatten, dauerte es nicht sehr lang da stürmte Tina mit den Worten 'Sie muss alles was sie weiß, ans Ministerium weitergeben.' hinaus, jedoch dicht gefolgt von Newt.

Plötzlich überkam mich ein komisches Gefühl. Ich griff nach meinem Zauberstab und steuerte die Haustür an. "Jacob, pass auf Kama auf. Ich muss etwas überprüfen.", rief ich ihm zu und verließ dann auch schon das Haus. Etwas weiter weg, auf der Straße konnte ich Tina und Newt erkennen, doch die interessierten mich gerade recht wenig.

Es ist lange her seit ich solch ein Gefühl hatte, meist bekam ich es wenn etwas schlimmes auf mich oder uns zukam oder wenn ich eine Person ausfindig machen sollte und sich diese in meiner Nähe befand. Doch was war es dieses mal?

Ich hatte keine Ahnung wieso, doch ich bog in eine Gasse nach rechts und folgte meinem unguten Gefühl, bis sich plötzlich komische, schwarze Tücher in der Luft befanden und sich über die Häuser legten. Ein Zauber, welcher nur Hexen und Zauberer erkennen konnten. Grindelwald! Er rief seine Anhänger zu sich. Ich ging auf eines der Tücher zu, welches sich über eine Hausreihe neben mir zog. Kaum hatte ich es berührt, tauchte ein leuchtender Rabe auf. Das Wappen der Lestrange's. Frankreich, Paris... Natürlich, hier befand sich das Familiengrab der Lestrange's. Wollte er sie dort bei sich haben? Wieso ausgerechnet dort?

Nach und nach verschwanden die schwarzen Tücher, doch mein komisches Gefühl blieb. Es waren also nicht die Tücher, was war es dann? Ich bog noch einmal in eine Gasse ab und sah mich dann um. Endlich entdeckte ich den Grund für mein komisches Gefühl. Oben auf dem Dach eines Gebäudes stand Credence mit einer jungen Frau und ihm gegenüber mit etwa vier Metern abstand, Grindelwald. Er hielt etwas in der Hand, was er kurz darauf zu dem Jungen fliegen ließ. Sofort öffnete Credence den Zettel, welchen Grindelwald im gegeben hatte. In diesem Moment sah sich Grindelwald kurz um und apparierte anschließend.

Er hatte mich nicht gesehen... Glaube ich. Ich war Credence so nahe, ich musste nur zu ihm hoch apparieren und dann wäre ich bei ihm, doch, was sollte ich dann machen? Was sollte ich ihm sagen? Ich war noch nie wirklich gut darin mit Leuten zu sprechen, weshalb Newt das immer übernahm. FUCK! Was sollte ich nun tun? "Y/n Y/l/n.", ertönte eine raue und dunkle Stimme hinter mir.

Gänsehaut breitete sich überall auf meinem Körper aus. Ohne mich umzudrehen, wusste ich breits wer dort stand. "Grindelwald.", hauchte ich, während ich mich langsam zu ihm umdrehte. Ein einfühlsames Lächeln zupfte an seinen Lippen. Er stand nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Sein herber, maskuliner Duft ummantelte mich, seine wunderschönen, verschiedenfarbigen Augen hielten meinen Blick gefangen. Er sah so verdammt anmutig aus. Schwer schluckte ich.

"Was wollen Sie von mir?", fragte ich. "Deine Aufmerksamkeit." Verwirrt runzelte ich die Stirn. "Wie bitte?"

"Du wirst so oft unterschätzt. Ich spüre deine Magie, sie ist stark und so unglaublich mächtig und doch nutzt du sie kaum. Stehst ständig im Schatten und keiner sorgt sich um dich. Lass mich dir helfen. Ich kann dir ein Leben zeigen in welchem du, einfach du selbst sein kannst. Komm zum Friedhof Père Lachaise, hör zu und entscheide selbst was für dich das Richtige ist. Keiner wird dich zwingen eine Seite zu wählen, doch hör es dir wenigstens an." Obwohl es falsch war, ließ ich zu das mich Grindelwald berührte. Zart fuhr er mit dem Rücken seines Zeigefingers über meine Wange und hauchte: "So jemand wie du, hat es verdient besser behandelt zu werden. So wundervoll und mächtig..."

Für einen winzigen Moment schloss ich meine Augen und als ich sie wieder öffnete, war er verschwunden. Lestrange. Ich musste zum Familiengrab dieser Familie. Es war falsch, doch ich wollte hören was er zu sagen hatte.

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