Kapitel 14

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Lord Voldemorts Augen schienen Severus regelrecht zu durchbohren, als er sich zu ihm umdrehte. Die dunklen Adern, die sein Gesicht durchzogen, schienen noch dunkler, als gewöhnlich und urplötzlich wünschte sich Severus, er hätte Dolohow oder Rowle den Vortritt gelassen. Jedoch war es dafür nun zu spät und er würde die Konsequenzen von Voldemorts Wut ertragen müssen.

Zumindest hatte er in seiner eigenen Mission nicht versagt. Harry Potter befand sich an einem Ort, den von den Todessern, niemand außer Severus finden würde. Solange Severus dieses Geheimnis für sich behalten können würde, wäre Harry Potter dort in Sicherheit.

Auch wenn er dort vermutlich nicht zu lange verweilen sollte. Denn nirgendwo, war es ewig sicher.

„Severus, was hast du mir zu berichten?", erklang nun Voldemorts kalte, gnadenlose Stimme, die Severus einen eisigen Schauer, über den Rücken laufen ließ.

Ohne seine Emotionen zu zeigen blickte der Zauberer in das Gesicht des dunklen Magiers.

„Herr, ich bedaure sehr, Euch diese unerfreuliche Nachricht mitteilen zu müssen, jedoch muss ich Euch sagen, dass wir Potters Spur bedauerlicherweise verloren haben. Ich verspreche Euch, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um ihn zu finden und ihn euch lebend zu überbringen."

Angesichts der Gefahr, in der sich Severus befand, flossen ihm die Lügen, wie klares Wasser über die Lippen und nichts deutete nach außen darauf hin, dass er nicht die Wahrheit sprach.

Doch trotzdem konnte ihn das nicht vor der unbändigen Wut des dunklen Lords schützen, die drohte über ihn hineinzubrechen, wie ein Wasserfall und ihn unter sich zu begraben.

„Jeder einzelne von euch hat versagt. Jeder einzelne, selbst du Severus, der du zu einen meiner besten Männer zählst. Selbst du bist nicht fähig meine Befehle zu meiner Zufriedenheit auszuführen."

Severus hatte nicht einmal gemerkt, wie er ihn genommen hatte, doch plötzlich hielt der dunkle Lord seinen Zauberstab in der rechten Hand.

Sein Instinkt riet Severus dazu, die Beine in die Hand zu nehmen und vor Voldemorts Strafe, für sein Versagen zu fliehen, doch sein Verstand, befahl ihm, stehen zu bleiben und es zu akzeptieren.

Als Voldemort den Zauberstab, mit dem Kern aus der Schwanzfeder eines Phönixes, schließlich auf ihn richtete, versuchte er sich mit aller Kraft, vor Augen zu rufen, wofür er das alles erlitt. Er versuchte sich selbst davon zu überzeugen, dass es das wert war.

Crucio

Dieses eine Wort aus dem Mund des dunklen Lords entflammte einen solchen Schmerz in Severus Innerem, dass er sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte und nichts anderes schaffte, als sich zusammenzukrümmen und darauf zu warten, dass es vorbei war.

Der Schmerz schien ihn vollkommen in Besitz zu nehmen. Sowohl seinen Körper als auch seine Gedanken und er konnte an nichts anderes mehr denken als daran, dass es aufhören sollte.

Er hörte ein schmerzvolles Stöhnen, das beinahe schon einem Schrei glich und wenige Sekunden später wurde ihm bewusst, dass er es gewesen war, dem dieses Geräusch entflohen war.

So abrupt, wie der Schmerz begonnen hatte, ebbte er jedoch auch wieder ab. Doch trotzdem bleib ein lautes, schmerzhaftes Pochen zurück, das Severus am Denken hinderte.

„Nun geh und erfülle deine Aufgaben. Und wage es ja nicht, mich ein weiteres Mal zu enttäuschen. Denn ich werde nicht ein weiteres Mal so gnädig sein. ", erklangen nun die Worte des dunklen Lords, die wie durch einen dichten Nebel zu Severus vordrangen.

Zuerst klangen sie laut und wütend, doch nach und nach wurden sie immer leiser, bis sie beinahe schon zu einem drohenden Zischeln verklangen.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, kehrte Severus um und flüchtete geradezu aus dem Haus der Malfoys. Die kühle Luft der Abenddämmerung schien den pochenden Schmerz, der von ihm Besitz nahm, ein wenig zu lindern und er konnte wieder klarer denken.

Und plötzlich wusste er auch, wo er als nächstes hingehen sollte. Der Gedanke gab ihm genug Kraft, um den Nebel aus seinem Kopf zu vertreiben und wieder klar zu denken.

Alle Gedanken an Voldemort waren verschwunden und er dachte nur noch an die Begegnung mit einer bestimmten Person. 

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