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Die Kutsche rüttelt mich durch, während wir von dem riesigen Haus wegfuhren, in welchem ich unfreiwillig die letzten Monate meines knapp 18 Jährigen Lebens verbracht hatte. Von aussen sah sie schön aus, wie ein altes Herrenhaus, auf einer grossen Lichtung, umgeben von einigen kleinen Hütten mit rauchenden Schornsteinen, umgeben von tiefem, dunkeln Wald. Zum Glück waren Alaya und ich nie so dumm gewesen, wegzurennen. Wir hätten ja nicht gewusst wohin. Und ich wusste nicht, was in dieser Welt noch für Gefahren lauerten. Die Bäume sahen aus wie die in meiner Welt, zumindest die meisten. Wir fuhren auf einem breiten und nur mässig stabil gepflasterten Weg durch den Wald. Ab und zu huschten unerkennbare Dinge auf dem Moosbewachsenen Waldboden herum, den ich aufmerksam beobachtete. Manchmal schwirrte etwas in der Luft herum und immer wieder erklangen die schönsten aber verwirrendsten Klänge, die ich je in meinem Leben gehört hatte.
Neben mir sass Alaya, gekleidet in ein prächtiges, violettes Kleid. Sie starrte geradeaus auf den leeren Platz neben Azaar, der sich etwas zusammen kauern musste, um in der Kutsche Platz zu finden.
„Du solltest diesen Klängen niemals folgen, Mensch. Sie sind dein Tod."
Meinte er, während er mich aus seinen kleinen Knopfaugen beobachtete. Ich antwortete ihm nicht und sah stattdessen weiter aus dem Fenster. In den fünf Monaten, in denen wir hier gewesen sind, war ich nicht einmal draussen gewesen. Meine Füsse vermissten das nasse Gras und meine Haare vermissten den starken Wind, wenn er mit ihnen spielte. Mehr als alles andere jedoch, vermisste ich die Wärme der Sonne auf meinem bleichen Gesicht.
Es war vor fünf Monaten geschehen. Alaya und ich hatten uns von unseren Freundinnen verabschiedet. Wir waren Bowlen und hatten anschliessend im Diner daneben fettige Pommes und saftige Burger verputzt. Wir hatten uns beieinander eingehakt und plauderten über den einen Jungen, den ich toll fand. Garrick. Ein ganz normaler Junge, der mit mir zur Schule gegangen war und mir ab und zu Mathe-Nachhilfe gegeben hatte. Alaya hatte mir Tipps gegeben, wie ich mit ihm hätte flirten sollen. Tipps, die wir zuhause nicht bekamen. Unsere Mutter war streng gläubig, eine Vorreiterin ihrer Religion, wie sie die anderen Mitglieder ihrer Gemeinschaft nannten. Es schienen dabei alle vergessen zu haben, dass sie gleich zwei uneheliche Töchter von einem Mann bekommen hatte, der sie anschliessend verlassen hatte und sie nicht einmal finanziell unterstützt hatte. Nichts desto trotz hatte sie uns streng und dennoch gütig erzogen. Und von jeglichen romantischen Engagements mit jungen Männern hatte sie abgeraten. Kein Junge hatte jemals unser Haus betreten. Ich hatte sogar darum kämpfen müssen, mich alleine mit Garrick in der Schule für die Nachhilfe zu treffen. Manch einer in der Schule dachte wahrscheinlich, dass wir merkwürdig waren. Auch ich wurde mit den meisten Menschen um mich herum nie wirklich warm. Vieles fühlte sich Fremd an. Aber Alaya hatte das Talent, mit allen Freundschaften zu schliessen. Ich war mir sicher, dass ihre Schönheit ihr dabei half. Und da ich ihre kleine Schwester war, nahm sie mich mit. Und da ich auch hübsch war, wurde das akzeptiert. So jedenfalls hatte ich es mir erklärt. Aber in dieser einen Nacht hätte ich gewünscht, dass wir ein einziges Mal auf unsere Mutter gehört hätten. Sie hatte uns vor dunkeln Gassen gewarnt. Von Gestalten, die dort ihr Unwesen trieben und junge hübsche Mädchen wie uns verschleppen wollten. Und genau das war passiert. Nur nicht auf diese Art, wie es unsere Mutter wohl befürchtet hatte. Meine Arme Mommy...sie musste krank vor Sorge gewesen sein. Ich hatte genug Krimis gesehen, dass mir klar war, dass Alaya und ich unterdessen als Tot eingestuft wurden. Fast niemand kehrte nach fünf Monaten unversehrt zurück. Es brach mir das Herz, wenn ich daran dachte, dass meine Mutter zwei leere Särge hatte begraben müssen. Aber ich war auch erleichtert, dass sie in Sicherheit und behütet von ihrer Gemeinschaft ihr Leben weiter leben durfte. Fernab von all diesem Horror. Und wenn alles nach Plan lief, würden meine Schwester und ich ihr bald wieder Gesellschaft leisten können.
Ich hob das Kinn um mir selbst Mut zu machen.
Alayas Hand, eingekleidet in einen weissen Samthandschuh, lag auf meiner. So wussten wir beide, dass die andere da war. Die Fahrt verlief grösstenteils schweigend und ich versuchte, mir die Dörfer und Städte, an denen wir vorbei fuhren so gut es ging zu merken. Ich ordnete ihnen eine Form zu: Zuerst kam eine kleinere Stadt, die in der Form eines Wassertropfen aufgebaut war, danach ein Dorf das sich wie ein Schmetterling um einen Fluss angeordnet hatten. Die Kutsche ruckelte, als wir das fliessende Gewässer überquerten. Weiter ging es mit einer unendlichen Landschaft an bewirtschafteten Feldern, noch mehr Wald und noch vielmehr kleine Dörfer, die alle keine wirklichen Formen hatten und wahrscheinlich nur als kleine Siedlungen zählten. Es dauerte fast einen ganzen Tag, bis wir die Hauptstadt erreichten. Und das, obwohl die vier weissen Pferde, die die Kutsche zogen, unermürdlich galoppiert waren. Ein Wunder, dass sie nicht tot umgefallen waren.
Jetzt hatten sie verlangsamt, und nachdem ein kritischer Soldat das Innere unserer Kutsche durchsucht hatte und auch meinen menschlichen Ohren einen kritischen Blick zugeworfen hatte, durften wir durch das riesige Tor Einlass in die Stadt finden. Auf der Spitze des riesigen Hügels befand sich das Schloss, darunter sammelten sich die Gebäude eng aneinander, als wollten sie alle so nahe am Schloss sein, wie irgend möglich. Je weiter sie sich den Hügel hinunter erstreckten, desto weniger Häuser fanden sich, bis sie sich irgendwann mit den angrenzenden Wäldern vermischten und dann verschwanden. Das grosse Tor und die Hauptstrasse, die direkt zum Schloss hinauf führte, gab es aber trotzdem. Es wirkte wie im Märchen, genauso hätte ich mir eine wohlhabende Stadt in Dornröschen vorgestellt. Ich sah wenig Armut, als wir die Strasse entlang fuhren und das Volk immer wieder vereinzelte, neugierige Blicke in unsere Kutsche warf. Diese Stadt schien sehr wohlhabend zu sein. Den Menschen....den Wesen ging es gut und es lag ein hypnotisierendes, lebendiges Surren in der Luft.
Als unsere armen Pferde die Kutsche bis ganz nach Oben vor die Schlosstore gezogen hatten, stiegen wir aus. Ich zuerst, meine schwarzen Stiefel passten zu dem braunen und wenig auffälligen Leinenkleid, über das ich eine weisse Schürze trug, die an meinem Nacken und an meinem unteren Rücken zusammengebunden war. Alaya hatte Mühe, in ihrem prächtigen Kleid aus der engen Kutsche zu kommen. Ich half ihr, so gut ich konnte.
„Es starren uns alle an", flüsterte sie unruhig und klammerte sich an meinen Arm.
Es stimmte. Es wurde getuschelt, mit den Fingern auf uns gezeigt und gerätselt, wer wir waren.
„Eine ungewöhnliche Kombination. Eine Konkubine und ein Dienstmädchen gingen in den Palast...das könnte der Anfang eines richtig schlechten Witz sein", begrüsste uns Killians Stimme fröhliche Stimme. Das Wiesel nahm uns in Empfang, als wir von den Wachen eingelassen wurden. Azaar lief hinter uns her, als müsste er sicher gehen, dass seine Ware auch das Ziel erreichte. Wahrscheinlich war er nur noch hier, weil er auf seine Bezahlung wartete.
Als weder Alaya noch ich lachten, seufzte das Wiesel resigniert und winkte uns kurz zu.
„Mir nach. Ihr werdet erwartet."
Er trug enge lederne Hosen und ein weites, oranges Hemd, welches mit Kristallen bestickt waren, die zusammen die Anordnung einer Klinge ergaben. Eine schwarze Jacke hatte er sich locker über eine Schulter gehängt.
Ich bemühte mich, mit ihm Schritt zu halten und konnte nicht anders, als den prächtigen Palast hier von innen zu bestaunen. Die Decken, die unglaublich hoch waren, bestanden aus Kristall, sodass man direkt in den Himmel sehen konnte. Grüne Pflanzen rankten sich hie und da über die gläsernen Kuppeln und der tiefschwarze Boden, der mit silbernen Linien durchzogen war, saugte alles einfallende Licht auf, wodurch die Linien noch heller zu strahlen schienen. Überall gab es Fenster an den Mauern, behangen mit silbernen Gardinen, die so schwer schienen, dass ich mir erdrückt vorkam. Unsere Schritte hallten, gingen aber im regen Treiben der Menge an Bediensteten, Gästen und Bewohnern unter. Ich versuchte, einzelne Gespräche im Wirrwarr der Stimmen auszumachen, doch das war nahezu unmöglich. Die Menge machte brav Platz, wenn Killian hindurch schritt und ich fragte mich, ob er auch ein Prinz war. Melowin und Dorian, die Brüder, mussten zwangsläufig beide königlichen Geblüts sein. Aber Killian sah nicht aus wie sie und ein Prinz hätte uns wohl auch nicht bei den Palastmauern abgeholt.
Überall zweigte sich ein Wirrwarr von Gängen ab, wir folgten dem Wiesel jedoch geradeaus, geradewegs auf zwei riesige Flügeltüren zu, die mehrere Meter in die Höhe ragten, silbern und verziert mit allerlei farbigen Steinen, von denen ich stark vermutete, dass sie verdammt wertvoll waren.
Wenn ich mit Alaya hier verschwinden würde, mussten wir sichergehen, dass wir einige wertvolle Dinge klauten, die wir in unserer Welt zu Geld machen konnten.
Die Türen wurden von zwei Wachen langsam aufgestossen und während Treppen und Gänge überall nach links und rechts abzweigten, war der Saal, der vor uns lag, ein einziger Raum, der so gross war, dass vermutlich unser ganzes Haus hinein gepasst hätte. Also fünfmal unsere Mietwohnung, in der wir zu dritt wohnten.
Die Kuppel war dieselbe wie auch überall sonst, aber lange silberne Lianen hingen wirr von der Decke, die sanftes und helles Licht ausstrahlten. Gerade schienen die Vorbereitungen für ein Bankett zu laufen, denn es wurden fünf Reihen an langer Tische aufgestellt, gemeinsam mit hölzernen Bänken. Überall schwebten Wesen herum, die Kerzenständer und Tischgedecke mit sich schleppten. Killian durchquerte sicheren Schrittes die mindestens zweihundert Meter bis nach Vorne, wo ein grosser Thron stand. Dahinter vier kleinere. Sie waren alle leer.
„Ah, da bist du ja. Lass dich ansehen", Elowin schritt aus einer Ecke hervor, in der er gerade mit einem Gnom mit einer weissen Mütze diskutiert hatte, der eine Art Kochbuch in den dünnen Händen zu halten schien.
Alaya versank in einem tiefen und ehrfürchtigen Knicks, wie Sonja es ihr beigebracht hatte. Ich blieb stehen. Versuchte es zumindest. Aber Azaar war noch da und packte mich am Nacken, dann drückte er mich mit einer unglaublichen Kraft auf die Knie.
„Mein Prinz. Es ist eine Freude, euch zu sehen."
Meine Schwester log ausgezeichnet, anders als ich, und das kam uns nun zugute. Ich nicht, ich trug mein Herz eigentlich schon mein Leben lang auf der Zunge.
Erstaunlich sanft half ihr Elowin wieder auf die Beine und legte einen Finger unter ihr Kinn. Er begutachtete sie kurz, dann nickte er zufrieden.
„Danke Azaar, dass du sie mir heil übergeben hast. Deine Belohnung wurde bereits in deine Kutsche übergeben."
Elowin nickte Azaar gnädig zu, der sich entlassen fühlte und mit einem letzten abschätzigen Blick auf mich den Rückzug antrat. Sofort erhob ich mich wieder und hob den Kopf, meine Wangen gerötet mit Scham. Mein Blick traf auf den von Dorian, der mit einem Becher in der Hand an die Wand gelehnt stand, neben ihm eine bildhübsche Feen-Frau, die mit ihrem bezaubernden weissen Lächeln seine Aufmerksamkeit zu erhaschen suchte. Sein Blick war nichts sagend, gelangweilt. Dennoch liess er nicht von mir ab. Ich versuchte, zurück zu starren, aber Elowin trat nun in mein Sichtfeld und musterte mich.
„Sonja hat dich entsprechend auf deine Rolle vorbereitet. Sei eine Dienstmagd und denke nicht einmal daran, deine Schwester zu belästigen. Sie ist jetzt ein Teil des königlichen Hofes. Und du wirst sie so behandeln."
Ich presste die Lippen zusammen und mein Blick huschte zu Alaya. Ich sah Besorgnis in ihren Augen, aber sie nickte mir zu. Ich musste meinen Part spielen, so wie sie ihren. Und meiner war der deutlich einfachere. Also nickte ich nur und starrte auf den Boden.
„Sehr gut. Alaya, du wirst dem Hofe bei der heutigen Feier vorgestellt. Zenya, Irma wird dich einweisen in...was auch immer."
Er machte eine wegwischende Handbewegung und damit war ich entlassen. Irma? Sie war hier?
Ich sah mich um und entdeckte den Goblin an der Türe rechts neben dem Plateau, auf dem die Throne standen. Ich eilte zu ihr. Es war dumm, mich zu freuen, aber sie war das einzige Gesicht hier, das ich kannte und das nicht immer unfreundlich zu mir gewesen war.
„Was tust du hier?"
Sie zuckte die schmalen Schultern und warf mir einen Blick aus den unheimlichen, tiefschwarzen Augen zu.
„Beförderung. Azaar schickt uns immer mit seinen verkauften Mädchen mit. Das war von Anfang an meine Aufgabe. Er hat mich dem Prinzen gegeben. Genauso wie dich."
Ich kniff die Augen zusammen.
„Du meinst ihr spioniert für ihn die Orte aus, an die er seine gestohlenen Frauen verkauft."
Ein feines Lächeln umspielte ihre dünnen Lippen.
„Du bist ein kluges Mädchen."
Dann drehte sie sich um und ging durch die Türe. Ich bemühte mich, nicht nach links zu sehen. Es war mir egal, ob der andere Prinz dort noch immer stand oder nicht. Kurz linste ich doch hin. Aber der Platz war leer. Ein erster Schritt war immerhin schon getan. Azaar waren wir los. Ich konnte jetzt damit beginnen, einen Ausweg zu finden.

Irma hatte mir mein Gemach gezeigt. Nichts im Vergleich zu dem göttlichen Bett in Azaars Zuhause, aber ein eigener kleiner Raum mit einem akzeptablen Bett, einem hölzernen Schrank und einem einfach gehaltenen Schreibtisch mit Hocker. Ich war schon erleichtert gewesen, dass ich mir kein Zimmer teilen musste. Das würde einiges erleichtern. So musste ich niemandem erklären, wieso ich mich in der Nacht herausschlich.
Mein Zimmer war beim Rest der Bediensteten, die nicht ausserhalb des Palastes lebten und nahe der Küche gelegen. Irma schlief einige Zimmer weiter.
Sie hatte mich an die Küche übergeben wollen, die hatten mich jedoch abgewiesen, da ich als Mensch nicht genügend Wissen über die elfische Küche hätte und mich stattdessen der Putzkolonne zugewiesen. Das tat ich also den Rest des Tages. Die riesigen, silbernen Gardinen in den gefühlt tausenden Gängen ausklopfen, Spinnweben aus den Ecken entfernen, Wasser in den Blumentöpfen auffüllen und den schwarzen Boden schrubben, so gut ich es konnte. Glücklicherweise hatte ich meiner Mutter im Haushalt geholfen und stellte mich nicht ganz so dumm an.
Es war also keine Arbeit, für die ich mir zu schade wäre, aber eine, die meinem Herumschnüffeln nicht gerade gelegen kam, da ich die ganze Zeit von anderen Dienstmädchen umgeben war.
Eine junge Elfin, Aleera, hatte sich mir scheu aber sehr freundlich vorgestellt und hatte auch Konversation betreiben wollen. Ich hatte sie wenig diplomatisch abblitzen lassen. Ich hatte kein Interesse daran, hier Freundschaften zu knüpfen. Ich wollte hier nur weg.

Jetzt war das Fest in vollem Gange. Es war prächtig. Wesen spielten die wundervollsten Töne auf Instrumenten, die ich teilweise noch nie gesehen hatte und die Stimmung schlug Funken, so dass ich das Gefühl hatte, das alles explodieren würde, wenn ich nur ein bisschen Benzin hinzufügen würde.
Ich hatte mich mit den restlichen Dienstmägden an einem kleineren Tisch weit unten eingefunden. Von hier aus war es mit meinen menschlichen Augen fast nicht möglich, auszumachen, was sich vorne abspielte.
Aber Elowin hatte Wort gehalten und Alaya seinem Hofe und seinem Vater, dem König, vorgestellt. Und zuhanden des Geburtstages des Königs wurde dann der köstliche Festschmaus eröffnet. Sogar die Bediensteten kamen gut weg. Berge an Süssspeisen, Töpfe voller gesottenem Fleisch, Käseplatten und eine breite Auswahl farbigster Früchte.
Ich hatte mir etwas Käse und Brot genommen, genauso wie etwas Fleisch, hatte mich aber darauf geachtet, alles andere nicht anzurühren. Ich musste nur so viel essen, dass ich bei Kräften blieb.
Ich hatte in den Büchern bei Azaar gelesen, dass die meisten Süssspeisen und Früchte hier merkwürdige Wirkungen auf Menschen haben konnten. Ich hatte ein Selbstexperiment gestartet und Azaar einen Apfel geklaut, der zwar köstlicher geschmeckt hatte als alles, was ich in meinem Leben jemals gegessen hatte, der mich aber nacher regelrecht von den Füssen gehauen hatte. Ich hatte mehrere Stunden auf meinem Bett gelegen, nicht imstande, mich zu bewegen. Alle möglichen Formen und Farben waren vor meinen Augen vorbeigezogen, aber mein Körper war wie gelähmt gewesen. Im Anschluss hatte ich mich am laufenden Band übergeben müssen. Ich hatte daraus gelernt und natürlich auch Alaya davor gewarnt.
Alaya, die irgendwo da vorne bei Elowin sass. Ich hatte mich mit ihr geeinigt, sich nach dem Fest in der nähe der Küche zu treffen. Dort würde ich ihr einen einzelnen Apfelschnitz verabreichen, sodass sie vor Elowins Gelüsten für die heutige Nacht sicher wäre. Eine erbrechende Konkubine würde er sicherlich nicht aufsuchen.
Das Fest dauerte jetzt aber schon Stunden an und die Elfen und anderen Wesen schienen auch nicht müder zu werden, obwohl ich durch die Kuppel den dunkeln Himmel ausmachen konnte. Auch in Ordnung. So lange Prinz Elowins Präsenz hier erwartet wurde, konnte er meiner Schwester nicht zu nahe kommen. Das war mir auch recht.
Ich stocherte auf meinem unterdessen leeren Teller herum und erwiderte halbherzig Aleeras Lächeln, die mir schräg gegenüber sass und mit einer Wasserelfe in ein Gespräch vertieft war. Deren Haare wirkten dauernass und ihre Haut war die ganze Zeit von einer Wasserschicht bedeckt, als wäre sie gerade aus dem Pool gestiegen. Als ich ihre Haare unauffällig berührte, waren sie jedoch trocken.
Dann kam mir eine Idee. Die Party war in vollem Gange, es floss viel Wein und Bier und niemand würde sich auf eine Bedienstete achten, die durch die Gänge des Palastes schlich. Nur ganz kurz. Also stand ich auf und versuchte, mich so klein wie möglich zu machen, um nicht aufzufallen. Ich wich den tanzenden und herum torkelnden Gestalten so gut ich konnte aus. Die Luft roch süss nach Wein und Früchten und wenn ich mich nicht kontzentriere, brachte die festliche Atmosphäre auch meine Füsse fast zum tanzen. Ich hatte die Türe für Bedienstete vorne rechts fast erreicht, als mir eine grossgewachsene Gestalt in den Weg trat.
Dorian.
Shit.
„Du willst schon gehen?"
Meinte er mit leicht schräg geneigtem Kopf und seine Worte wirkten wie eine Falle.
Ich machte einen verunsicherten Schritt zurück.
„Ich...wollte helfen. Ich bin ein Dienstmädchen, schon vergessen?"
Zischte ich dann. Angriff ist die beste Verteidigung.
Dorian blickte vielsagend an mir hinunter.
„Ganz und gar nicht vergessen."
Beschämende Röte stieg meinen Hals hinauf und erhitzte meine Wangen.
Ich verschränkte die Arme und reckte das Kinn in die Höhe.
„Und ihr, mein Prinz, habt ihr nichts besseres zu tun, als Dienstmädchen aufzulauern?"
Meinte ich abfällig und sein Mundwinkel zuckte kurz. Dann schüttelte er langsam den Kopf.
„Doch, das habe ich. Ich warte hier auf jemanden. Aber sicherlich nicht auf dich, Dienstmädchen."
Ich ballte die Hände zu Fäusten und unsere Blicke klirrten aufeinander wie Schwerter in einem stillen Kampf. Ich war nicht willens, zu verlieren. Und das schien ihn umso mehr zu motivieren.
Dann zwängte sich ein Kellner an mir vorbei und Dorian angelte sich blitzschnell eine Birne von der Platte. Er biss genüsslich rein und der Saft lief ihm seine vollen Lippen hinunter. Mit einer eleganten Bewegung seiner Zunge fuhr er die Lippen entlang und säuberte sie. Als wollte er mir zeigen, was er mit seiner Zunge alles tun konnte. Noch nie hatte ein kleiner, sehr erbärmlicher Teil in mir, so gerne eine Birne sein wollen wie jetzt. Sein brennender, herausfordernder Blick lag auf mir, als könnte er meine Gedanken erraten.
„Du bist dünn. Du solltest mehr essen."
Meinte er dann gelangweilt und hielt mir die Frucht hin.
Es war kein Vorschlag. Obwohl ihm alles in mir aus unerfindlichen Grund unbedingt gehorchen wollte, bewegte ich mich nicht und ballte die gelockerten Hände erneut zu Fäusten.
„Ich kenne die Tücken eures Essens. Nein Danke."
Dorian blickte zu Alaya, die sich kichernd eine Hand vor den Mund hielt, auf Elowins Schoss sitzend. In ihrer Hand hielt sie eine Erdbeere.
„Deine Schwester scheint es im Gegensatz zu dir zu geniessen."
Ich atmete resigniert aus. Sie kannte die Wirkung bestimmter Früchte auf uns Menschen doch. Wieso ass sie es trotzdem? Hatte Elowin es ihr befohlen? Es machte mich wütend, nicht bei ihr sein zu können, um sie zu beschützen.
Dorian blickte von mir zu ihr und zuckte dann die Schultern. Er gönnte sich noch einen Bissen der Birne und wider folgte mein Blick unfreiwillig dem Saft, der bis zu seinem Kinn hinunter lief. Sein Blick fing den meinen und wider erschien er mir dunkler als zuvor, gefährlicher...aufregender.
„Willst du es ablecken?"
Fragte er dann mit gesenkter, dunkler Stimme und mein Herz machte einen Sprung, bevor es pumpte als würde ich gerade einen Marathon rennen. Ich brauchte eine Sekunde, bis mir eine schlagfertige Antwort einfiel. Und auch die war nicht meine Beste.
„Ich dachte, du schläfst nicht mit menschlichen Frauen", merkte ich an und verschränkte die Arme.
Jetzt grinste er wie ein Jäger, dem seine Beute in die Falle gelaufen war und machte einen Schritt auf mich zu. Das Gold in seinen Augen blitzte gefährlich und...interessiert.
„Tue ich auch nicht. Aber ich spiele gerne mit ihnen."
Darauf wusste ich keine Antwort.
Ich wusste nur, dass er viel zu nahe stand und machte einen Schritt zurück, raus aus seiner anziehenden Aura.
„Dann such dir wen anderes zum spielen. Ich bin nicht interessiert."
Sein Grinsen wurde breiter, gefährlicher.
„Das denke ich nicht."
Ich wollte den Mund öffnen und ihm einige meiner besten Beleidigungen an den Kopf werfen, als sich die junge Elfin von heute Morgen von hinten an ihn schmiegte.
Sofort war das Dunkle etwas aus seinen Augen verschwunden und die Gefühlswelt dahinter erschien wieder glatt und geordnet. Als hätten wir nie miteinander gesprochen, drehte er sich zu der hübschen Frau und liess zu, dass sie ihren Arm um seinen legte.
„Kira, darf ich vorstellen. Unsere neuste Dienstmagd."
Die Elfin betrachtete mich von unten bis oben und schnaubte dann.
„Dorian, können wir gehen? Ich habe uns Erdbeeren besorgt."
Dorian lächelte katzenhaft, aber es erreichte seine Augen nicht.
„Gehen wir."
Meinte er und legte ihr einen Arm um die Schultern.
Im weggehen drehte er sich um und hob eine Erdbeere in die Höhe.
„Aphrodisiakum. Für Elf und Mensch."
Mein Herz blieb stehen und ich drehte mich abrupt um. Alaya hatte doch eine Erdbeere... sie war weg. Und von Elowin fehlte ebenfalls jede Spur.

Ich hatte die ganze Nacht damit verbracht, die Gänge und nicht abgeschlossenen Zimmer zu durchsuchen. Ich hatte mich mehrmals verirrt, jedoch hatte ich Alaya nicht gefunden. Sie war auch nicht zu unserem vereinbarten Treffpunkt gekommen. Kurz vor Morgengrauen hatte ich mich ins Bett gelegt und versucht, wenigstens eine kleine Mütze voller Schlaf zu bekommen. Aber meine Sorge um meine Schwester hatte das nicht zugelassen.
Umso erleichterter war ich, als ich ihr beim Putzen und Aufräumen der Überreste der ausgelassenen Feier über den Weg lief.
„Zenya!"
Rief sie mit einem erleichterten Lächeln und winkte. Sie trug ein wunderschönes puffiges goldenes Kleid, dass ihre schmale Taille betonte. Ich liess meinen Wischmopp auf der Stelle fallen und rannte zu ihr. Sie umarmte mich und ich hätte am liebsten losgeheult, als sie flüsterte, dass es ihr gut geht. Dass alles okay war.
„Was war gestern los? Wieso hast du mich nicht wie vereinbart getroffen?"
Zischte ich dann und packte sie dann bei den Schultern.
Sie errötete und ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit.
„Ich war abgelenkt, entschuldige. Ich hatte eine Erdbeere gegessen und naja. Ich hätte mich nicht überreden lassen sollen."
Als sie meinen geschockten Blick sah, versuchte sie ein beruhigendes Lächeln.
„Mach dir keine Sorgen, Schwester. Elowin war sanft. Zumindest beim ersten Mal. Es hat mir gefallen, glaube ich. Auf jeden Fall hat es sich gut angefühlt."
Ungläubig und angeekelt verzog ich meinen Mund.
„Alaya, du musst das nicht tun. Das weisst du, oder? Ich habe gestern schon einige der Gänge hier kennen gelernt. Ich werde einen Weg raus finden. Und einen Weg zurück zu uns."
Sie nickte, als würde sie das alles schon wissen und zog mich etwas näher zu einem Fenster.
„Ich weiss. Und ich vertraue dir, dass du das hin bekommst. Aber bis dahin..."
Sie strich die Falten ihres Kleides gerade.
„Bis dahin, was?"
Ich verengte die Augen.
„Bis dahin sollten wir unsere Rolle spielen. Überzeugend."
Ich legte den Kopf schief. Ich kannte meine Schwester gut genug, um zwischen den Zeilen zu lesen.
„Alaya. Was willst du damit sagen?"
„Ich weiss auch nicht", sie zögerte und massierte sich die Schläfen.
„Ich...Ich fühle mich wie eine Prinzessin, Zenya. Das wollten wir doch früher immer sein. Prinzessinnen, weisst du noch?"
Ich trat schockiert einen Schritt zurück.
„Was hat er mit dir gemacht? Du bist sichtlich verwirrt."
Flüsterte ich und sie schüttelte den Kopf.
„Nichts! Es geht mir gut, ehrlich. Aber er hat mir einige Punkte aufgezeigt. Vorteile. Und ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht."
Ich hob abwehrend die Hände.
Meine Stimme war gesenkt, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Aber ich hätte sie am liebsten geschüttelt.
„Genau, du hast darüber nachgedacht, während du im Bett deines Vergewaltigers gelegen hast. Siehst du, wie verrückt du dich anhörst?"
Sie war ernst. So, als wäre sie vollkommen bei Sinnen.
„Ich sagte doch schon. Die...Erfahrung war nicht schlimm. Es geht mir gut."
„Ja. Noch", murmelte ich und ging in meinem Kopf die Bücher durch, die ich gelesen hatte. Nirgendwo wurde irgendetwas von Gedankenkontrolle geschrieben. Aber das war der einzige Weg, wieso sie so etwas sagen würde.
„Aber ist es denn wirklich so schlimm hier? Ich meine ich werde behandelt wie eine Prinzessin, ich schlafe im Bett eines wirklich heissen Prinzen und darf diese wunderschönen Kleider tragen. So schlimm ist es hier doch gar nicht."
Ich sah in ihren Augen, dass sie auf Zustimmung oder zumindest Verständnis von meiner Seite hoffte. Sie bettelte schon fast darum. Aber ich hätte ihr am liebsten eine verpasst, um sie aus ihrem Fiebertraum aufzuwecken, oder was auch immer das war.
„Ja für dich vielleicht. Ich bin ein Dienstmädchen, Alaya. Hast du die fünf Monate voller Horror bei Azaar vergessen? Oder unsere Freunde, zuhause? Oder Mommy?"
Sie seufzte und rieb sich die Schläfen.
„Das weiss ich doch. Aber Mommy kommt bestens ohne uns zurecht, denkst du nicht? Und du magst jetzt noch ein Dienstmädchen sein, aber Sonja hat mir versichert, sobald ich einen Erben oder eine Erbin hervorbringe, werde ich ein permanenter Teil des Hofes! Und ich kann dir eine andere Position verschaffen, eine bessere!"
Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
„Hörst du dir eigentlich selbst gerade zu? Hat es einen Tag gebraucht, um dir den Verstand zu rauben?"
Sie sah mich mit einem seltsamen Blick an.
„Nein. Aber denk doch mal nach. Wie viele Frauen bekommen die Gelegenheit, ihr eigenes Märchen zu leben?"

Das hier war kein Märchen. Es war ein Albtraum. Aber wohl nur für mich. Es vergingen Tage, dann Wochen.
Das Leben am Hofe war gut, selbst für mich. Ich musste zwar hart arbeiten, durfte aber so viel Essen in der Küche, wie ich wollte. Die Wesen hier waren jedoch mehr als nur unfreundlich. Ich hatte das Gefühl, als Mensch erwartete mich hier nichts als Abschätzung und Spott. Niemand unterhielt sich wirklich mit mir. Selbst die Bediensteten mieden mich. Ich wusste nicht wieso. Nur Aleera hatte immer wieder versucht, eine Freundschaft zu schliessen und irgendwann war mein Verlangen nach Zugehörigkeit so gross, dass ich nachgegeben hatte. Sie war in Fakt sehr nett und wunderschön. Ihre schwarzen Haare reichten ihr bis ans Kinn und sie hatte funkelnde, violette Augen. Sie hatte mir auch gleich ihre ganze Lebensgeschichte anvertraut. Sie stammte aus einer nicht armen Elfen-Familie und ihr Vater hatte Schulden beim König gehabt, weswegen er seine Tochter für 10 Jahre als Dienstmagd hergegeben hatte. Ein ziemlich ekelhafter Handel. Aber Aleera sah das nicht so. Sie fühlte sich geehrt, am Hofe des Königs dienen zu dürfen. Und 10 Jahre waren für einen Elfen nicht so verheerend wie für einen Menschen. Zwar waren auch ihrem Leben Grenzen gesetzt, sie konnten jedoch bis zu 500 Jahren alt werden, wenn kein Krieg oder Gift sie zuvor aus dem Leben riss.
Schön für sie. Für mich war jeder Monat, den ich hier verlor, kostbare Zeit. Ich wollte nach Hause, zurück in die Welt in die ich gehörte.
Ich hatte meine einzige Freundschaft auch gleich dazu zu benutzen versucht, Aleeras Wissen über die menschliche Welt heraus zu kitzeln. Leider wusste sie nur sehr wenig darüber.
„Der Weg in eure Welt ist nur wenigen von uns bekannt. Und diejenigen sind unentbehrlich", hatte sie erklärt. Azaar. Kein Wunder lebte er wie ein Fürst. Er handelte mit rarem Gut. Oh wie ich dieses Monster hasste.
Die Tage vergingen und ich hielt den Kontakt mit meiner Schwester, versuchte ihr verzweifelt Sinn einzureden, aber je mehr Zeit verging, desto mehr gewöhnte sie sich an ihr neues Leben. Und sie gewöhnte sich an Elowin...und ihre komische und auf einem Zwang basierende Beziehung.
Ich hatte unterdessen grosse Teile des riesigen Palastes erkunden können, jedoch hatte ich weder irgend eine Geheimtüre gefunden noch sonst was.
Ich war gerade daran, mit Aleera einen der schweren Vorhänge des Ganges im Westflügel des Palastes zu entstauben, als Kira, die Elfin mit der Dorian an der Geburtstagsparty des Königs unterwegs gewesen war, mit einigen Freundinnen um die Ecke gebogen kam.
Ihr Getuschel ging über in ein lautes Gelächter und Aleera senkte den Kopf etwas mehr. Das entging mir nicht. Sie waren zwar Meister darin, ihre Gefühle aus ihren Augen und ihrem Gesicht zu verbannen, die Körpersprache der Elfen war der eines Menschen jedoch sehr ähnlich. Hatte ich gelesen. Ich verzog keine Miene und hielt den Atem an, um nicht durch den aufgewirbelten Staub husten zu müssen. Sowas wie Krankheit kannte man hier nicht, wenn es nicht durch Gifte hervorgerufen wurde, und ich hatte schon einige angeekelte Blicke geerntet, wenn ich hatte niesen müssen.
„Aleera. Was für eine unerwartete Freude, dich hier zu sehen. In solch...nobler Gesellschaft."
Kira hielt vor uns an und ihre Gefolgschaft tat es ihr gleich.
Aleera zeigte ein feins Lächeln.
„Die Freude ist ganz meiner Seits, my Lady."
Sie knickste ein wenig und ich tat es ihr etwas unbeholfener nach, was einiges Gelächter nach sich zog. Ich versuchte, die aufkeimende Wut zu unterdrücken. Ich durfte sie nicht fühlen. Ich wollte sie nicht fühlen. Sie würden es riechen und es würde sie nur noch weiter provozieren. Also versuchte ich, der unbeteiligte, dumme Mensch zu sein, für den sie mich ohnehin hielten.
„Aleera war mal eine von uns, wisst ihr."
Kira zupfte an Aleeras Leinen-Gewand, das alle Dienstmägde gemeinsam hatten.
„Das muss lange her sein, man sieht es ihr gar nicht mehr an."
Meinte ein Mann mit spitzigen Zähnen und stachelig aufgestellten Haaren.
Aleera senkte den Blick.
„Ja, Aleera, sag uns doch, wie lange es her ist."
Kiras Stimme war zuckersüss. Und sie war einfach nur abstossend.
„3 Jahre, my Lady."
„Und wie viele weitere noch, bis du in deine alte Position zurück kehren darfst?"
„7 Jahre, my Lady."
Aleeras Stimme war dünn und ich war erstaunt als ich feststellte, dass sie den Tränen nahe war. Sie empfand also doch ganz ähnlich wie ein Mensch...
Galt das nur für sie, oder für alle Wesen? Oder vielleicht nur für Elfen?
„Nun, es ist gut, dass ich dich treffe. Mein Kleid hat nämlich einen Fleck. Hier ganz unten, bei meinen Füssen. Mach ihn weg."
Mit einem schadenfrohen Lächeln deutete Kira auf den Putzeimer, der hinter mir stand und mit zitternden Händen legte Aleera den Teppichklopfer hin.
Mir war klar, dass ich die Schnauze halten sollte. Dass mir diese Elfin egal sein sollte und ich mich auf meine Flucht aus dieser Welt kontzentriere sollte. Aber fuck it, dieser Bitch musste eine Lehre erteilt werden.

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